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Transporter – The Mission

Originaltitel: Transporter 2, The__Herstellungsland: Frankreich, USA__Erscheinungsjahr: 2005__Regie: Louis Leterrier__Drehbuch: Luc Besson__Darsteller: Jason Statham, Amber Valletta, Hunter Clary, Jeff Chase, Matthew Modine, Kate Nauta u.a.
Transporter - The Mission

Jason Statham kickt sich durch die Luc Besson Produktion “Transporter – The Mission”

Frank Martin is back. Er ist der Fahrer des kleinen Kindes eines Drogenbehördenfuzzies, der seine Familie vernachlässigt, ohne es zu merken. Eines Tages soll Frank den Jungen zum Arzt fahren, doch hier merkt er schnell, dass etwas nicht stimmt. Eine ultrastylishe Ballerei und Autoverfolgungsjagd später ist der Junge gekidnappt und seine Eltern sehen sich mit einer 5 Millionen Dollar Lösegeldforderung konfrontiert. Frank seinerseits setzt derweil alles daran, den Jungen wiederzubekommen und wird bald feststellen, dass die 5 Millionen Lösegeld ein Witz sind im Vergleich zu dem, was die Verbrecher mit dem Jungen wirklich vorhaben …

Also hier ist wirklich alles over the top. Frank ist cooler als Nord- und Südpol zusammen. Die Geschichte von “Transporter – The Mission” bedient sich bei den verschiedensten großen Actionkrachern der letzten Zeit (“Mission Impossible 2”, “Man on Fire”, dessen Grundkonstellation er komplett klaut PLUS der deutschen Synchronstimme von Denzel Washington für Statham!!!) und steigert deren Grundideen ins Extrem. Dass die Story dabei noch dünner ist, als ein Hemdsärmel von Frank und sogar Teil eins im “Transporter” Franchise an Komplexität mühelos unterbietet, setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Unglaublich, mit wie wenig Story man 90 Minuten füllen kann OHNE auch nur eine Minute zu langweilen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=vAcsUppPlPM

Ursache dafür ist vor allem Jason Statham als Coolschrank Frank Martin. Diese Rolle ist ihm auf den muskulösen Körper geschneidert und mit seinem Charisma, das er in ausreichenden Mengen besitzt, und dem stets ironischen Unterton, mit dem er seine Figur anlegt, ist er infach nur zum Niederknien. Wenn einer in der Lage ist, die Großen wie Seagal, Willis, Stallone oder van Damme zu beerben, dann er! Der Rest des Castes ist ebenfalls gut beieinander und liefert souveräne Leistungen ab. Als da wären Amber Valletta als Mutter des Jungen, die eine grundsympathische Vorstellung abliefert. Matthew Modine hat die undankbarste, weil nervendste Rolle abbekommen. Alleine die Brille, die er tragen muss, lässt ihn wie einen engstirnigen Idioten wirken. Alessandro Gassman als Bösewicht ist schön schmierig, leidet aber ein wenig darunter, einen Bösewicht spielen zu müssen, der wieder keinen abmurksen darf. Das darf dann Kate Nauta für ihn tun, die wohl DIE Killer-Bitch des diesjährigen Kinosommers spielen darf und dabei sichtlich Spaß hat …

Der Soundtrack ist ungemein cool geworden und macht Laune. Die Bilder von Miami, die Regisseur Louis Leterrier präsentiert, würden jedem Hochglanzbildband zu Ehren gereichen und auch sonst ist der Film optisch ungemein ansprechend geraten. Das ist besonders in Hinsicht auf die Actionszenen wichtig, die, wie schon bei der eins, nicht in wildes Kameragewackel und Schnittkaskaden verfallen, sondern angenehm altmodisch, dabei aber nie langweilig oder altbacken dargeboten werden. Man sieht immer ganz genau, wer jetzt wann und warum ordentlich eine eingeschwenkt bekommt. Und das passiert häufig, sehr cool choreographiert und mit einigen Härten, die die FSK 12 des Filmes insofern fragwürdig erscheinen lassen, als das ja jetzt auch 6-jährige in diesen Film dürfen … Was leider nicht so gefällt, ist die restliche Action, denn hier wurde häufiger mit CGI’s gearbeitet und zwar richtig schlechten! Tiefpunkte sind ein explodierender Helikopter und der Absturz eines Lear Jets … Schade, denn diese Einlagen schmerzen wirklich extrem im Auge des Betrachters.

Dennoch macht “Transporter – The Mission” einfach einen Heidenspaß, ist unglaublich schnell, actionreich, megacool und rockt einfach geil blöd. So wie es ein No Brainer tun soll und dabei ist er noch erfolgreicher als der Vorgänger. Yeah! Wenn es wieder einmal heißen sollte: Frank Martin, wir brauchen einen Transporteur, dann werde ich wieder mit leuchtenden Augen im Kino sitzen.

“Transporter – The Mission” kommt von Universum Film in der Kinofassung mit einer FSK 12 uncut. Inzwischen erschien auch ein Director’s Cut, der in einigen Gewaltspitzen erweitert wurde und etwas rundere Special Effects präsentiert! Diese Fassung ist erst ab 16 freigegeben.

In diesem Sinne:
freeman

Weitere Filme der Reihe:
Transporter
Transporter 3

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Copyright aller Filmbilder/Label: Universum Film__FSK Freigabe: ab 16__Geschnitten:Nein__Blu Ray/DVD: Ja/Ja

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