Originaltitel: Hannibal (Season 2)__ Herstellungsland: USA__ Erscheinungsjahr: 2014__ Regie: Tim Hunter, Peter Medak, Michael Rymer, Vincenzo Natali, David Slade__ Darsteller: Hugh Dancy, Mads Mikkelsen, Caroline Dhavernas, Laurence Fishburne, Raúl Esparza, Scott Thompson, Aaron Abrams, Gillian Anderson, Hettienne Park, Katharine Isabelle, Michael Pitt, Eddie Izzard, Lara Jean Chorostecki, Gina Torres, Kacey Rohl, Cynthia Nixon, Anna Chlumsky, Jeremy Davies, Jonathan Tucker, Martin Donovan, Amanda Plummer, … |
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Im Jahr 2013 war es „Showrunner“ Bryan Fuller gelungen, in Gestalt der ersten Staffel der von ihm kreierten Serie „Hannibal“ sowohl auf rundum zufrieden stellende Weise einen Teil der Vorgeschichte des 1981er Thomas Harris Romans „Red Dragon“ zu erzählen als auch die Figur eines der berüchtigsten, seitens des Briten Sir Anthony Hopkins zuvor im Rahmen dreier Spielfilme höchst einprägsam verkörperten Killers der Kino-Historie ebenso überzeugend wie individuell neu zu interpretieren – nämlich Dr. Hannibal Lecter; seines Zeichens Gourmet, renommierter Psychiater sowie für eine ganze Reihe von Opfern verantwortlicher kannibalistischer Mörder. U.a. mit einer hervorragenden Inszenierung, dichten Atmosphäre, beseelt verfassten Teleplays und einem ausnehmend kompetenten Cast-Ensemble aufwartend, wurden die ersten 13 düster-dramatischen Folgen dieses in den USA auf dem traditionsreichen „Network“-Sender „NBC“ ausgestrahlten Psychothriller-„Wagnisses“ von Zuschauern und Kritikern überwiegend positiv aufgenommen – was letztlich in einer Weiterführung der Produktion resultierte. Hat eben jene 2014er „Sophomore Season“ das gebotene Niveau halten (oder gar noch weiter steigern) können? Genau darauf werde ich im Folgenden nun eine Antwort liefern…
Erfolgreich hat Hannibal (Mads Mikkelsen) seine Taten derart verschleiert, dass die Behörden inzwischen davon ausgehen, dass es sich bei Will Graham (Hugh Dancy) um den gesuchten „Chesapeake Ripper“ handelt. Mit lückenhaften Erinnerungen sowie in einer Klinik unter der Aufsicht und Leitung Dr. Chiltons (Raúl Esparza) inhaftiert, vermag auch Will nicht mit Gewissheit sagen, wie sich bestimmte Ereignisse (etwa im Zusammenhang mit dem Tod von Abigail Hobbs) entfaltet haben – und so glaubt ihm keiner sein Beschuldigen Dr. Lecters, zumal es keine zugehörigen Beweise gibt. Selbst sein Freund und Vorgesetzter Jack Crawford (Laurence Fishburne) zweifelt an dem Geisteszustand seines ehemaligen Profilers – ähnlich wie die seit jeher um ihn besorgte Dr. Alana Bloom (Caroline Dhavernas), welche seine einzige echte Chance auf Hilfe (sowie eine Zukunft außerhalb der Todeszelle) darin sieht, wenn er und sein Anwalt beim anstehenden Prozess auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren würden. Um das FBI indes bei seinen aktuellen Fällen zu unterstützen, greift Jack kurzerhand auf Hannibal als Berater zurück – während eine seiner Mitarbeiterinnen, die engagierte Agentin Beverly Katz (Hettienne Park), sich parallel dazu an Will wendet, da sie sich von seiner speziellen „Gabe“ auf dem betreffenden Gebiet zusätzliche Impulse für ihre Ermittlungen verspricht…
Hannibal vermisst es derweil, sich mit Will (in ihrer bislang gepflegten Art) austauschen sowie ihn dabei zugleich auch beeinflussen und studieren zu können. Dass jener ihn sogar töten zu lassen versucht, erhöht den Reiz des Ganzen nur noch weiter – ebenso wie die Tatsache, dass Alana zunehmend Gefühle für ihn empfindet: Eine Entwicklung, die Will mit wachsender Sorge um ihre Sicherheit erfüllt. Bekräftigt von Hannibal´s Therapeutin Dr. Maurier (Gillian Anderson), welche sich allmählich der schrecklichen Wahrheit über ihren Patienten bewusst wird und Will eines Tages überraschend in der Nervenheilanstalt aufsucht, gelingt es jenem irgendwann schließlich, den gesamten Umfang seines Gedächtnisses zurück zu erlangen. Plötzlich kommt es zu neuen, augenfällige Verbindungen zu dem „Chesapeake Ripper“ aufweisenden Morden – was u.a. darin mündet, dass der Gerichtsprozess „platzt“ und Will (unverhofft zügig) seine Freiheit wiedergewinnt. Es wird ihm gestattet, erneut im Dienste Jacks tätig zu werden – worüber hinaus er und Hannibal ihre regelmäßigen Sitzungen ebenfalls fortsetzen: Kontinuierlich spitzt sich das von einer Kombination aus Erkenntnissen, Vertrautheit, Respekt sowie herausfordernd-anregender privater und professioneller Neugier geprägte „Psycho-Duell“ der beiden Männer immer weiter zu…
Die zweite Staffel von „Hannibal“ eröffnet mit einem Auszug aus dem Season-Finale – und zwar mit einem brutalen Kampf auf Leben und Tod zwischen Crawford und Lecter – bevor die eigentliche Handlung mehrere Wochen im Vorfeld eben jenes Ereignisses einsetzt sowie anschließend zielstrebig darauf hinsteuert. Man weiß also bereits vom Start aus an, dass zumindest Jack „am Ende“ Hannibal´s „wahres Gesicht“ zu sehen erhält – ohne jedoch den Kontext dieser blutigen Konfrontation zu kennen. Der generierten Spannung schadet diese Preisgabe in keinerlei Weise: Dank der veröffentlichten Bücher und Filme ist es an sich ja eh fern eines Geheimnisses, dass der gewiefte Killer irgendwann „auffliegt“ und gefasst wird. Die Ausgangslage hier ist, dass Will´s Fähigkeit, sich in die Psyche der von ihm Gejagten hineinversetzen zu können – zusätzlich ergänzt um die perfiden Einwirkungen Hannibals – ihn schwer belastet sowie zuletzt dazu geführt hat, dass er nun in einem „Hospital for the Criminally Insane“ festgehalten wird und sich einer multiplen Mord-Anklage ausgesetzt sieht, deren Aussicht auf Erfolg (in Anbetracht der generellen Umstände, Indizien und selbst einzelner Beweise, wie z.B. ein in seinem Magen gefundenes Ohr Abigails) gar nicht mal so schlecht steht…
Die aus „Red Dragon“ und später auch aus „the Silence of the Lambs“ (mit Clarice Starling an Graham´s Stelle stehend) bekannte Grundkonstellation wurde auf bitterböse Weise umgekehrt: Will ist eingesperrt, muss sich selbst (inklusive seiner Instinkte) einer „seelischen Evaluation“ unterziehen, sinnt nach Heimzahlung und geht eine Art „Quid-pro-quo-Agreement“ mit Beverly ein – wogegen Jack Lecter innerhalb seines Verantwortungsbereichs als Profiler (und somit sozusagen Nachfolger Wills) einsetzt. Hannibal manipuliert die Menschen um sich herum – bewegt diese quasi wie „unwissende Schachfiguren auf seinem Spielfeld“ umher. Sie durchschauen seine Suggestionen nicht – was mit der Zeit weder sonderlich herausfordernd noch aufregend für ihn ist. Anders jedoch bei Will: Entsprechend sucht er den Kontakt zu ihm – seinem einzigen durchaus als würdig erachteten Widersacher. Sie sind sich in mehrerlei Hinsicht ähnlich – hochintelligent, entschlossen, emotional abgeschottet etc. – und je weiter dieser „Grand Pas de deux“ voranschreitet, desto deutlicher werden einem die existierenden Parallelen und desto abschüssiger erscheint einem ihr gemeinsamer Pfad, bei welchem die Grenzen zwischen Gut und Böse sowie Wahrheit und Lügen anwachsend kräftiger verschwimmen…
Die ersten sechs Episoden verlebt Will als Insasse in Chilton´s Einrichtung, wo er sich u.a. um „geistige Klarheit“ bemüht sowie sein Umfeld von seiner Unschuld (plus Lecter´s Täterschaft) zu überzeugen versucht. Trotz unterschiedlicher Plot-Stränge mutet das Geschehen in dieser Phase ein wenig „eingeengt“ sowie mit einem minimal zu ruhigen Tempo versehen an – was ich als schade empfand und sich von daher auch leicht (allerdings registrierbar) auf meine Gesamtwertung ausgewirkt hat. Nach Will´s Entlassung – unabhängig dessen, wie rasch und „unkompliziert“ er danach gleich wieder beim FBI einsteigt und seine Therapie-Sessions mit Hannibal fortführt – steigert sich die Staffel jedoch kontinuierlich (in kleinen Schritten) bis hin zu ihrem furiosen Ausklang. Die Beziehungsdynamik zwischen Will und Lecter bildet dabei weiter das „Rückgrat“ der Serie – und obgleich sie häufig taktisch orientiert sind, geben ihre bedachten, stark verfassten sowie klasse vorgetragenen Konversationen eine Menge über sie preis. Irgendwann beginnt man sich gar unweigerlich darum zu sorgen, dass sich Will wohlmöglich zu einem Protegé Hannibals entwickelt – getreu des Nietzsche Zitats „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehen, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein…“
Die Titel-Figur verkörpert der Däne Mads Mikkelsen („the Salvation“) weiterhin vorzüglich: Immerzu schick gekleidet und kontrolliert auftretend, ist Dr. Lecter ein brillanter Psychologe ebenso wie ein abgründig-sinisterer, narzisstisch-unbarmherziger Mörder, der überdies auch sehr charmant sein kann und dessen offenbarte Neugier, Faibles und Bedürfnisse ersprießlich zu der erzeugten Faszination beitragen, welche Mikkelsen mit seiner verschiedene feine Nuancen aufweisenden Darbietung nur noch zusätzlich anreichert. Er hat den Part definitiv „zu seinem eigenen gemacht“ und harmoniert bestens mit seinem britischen Co-Star Hugh Dancy („Black Hawk Down“), der seine ähnlich komplexe Rolle in Gestalt einer hochwertigen Performance meistert: Will ist ein tragischer, von seinen „inneren Dämonen“ heimgesuchter Protagonist, der in dieser Season erst einmal eine umfangreichere „mentale Stabilität“ (samt seiner Freiheit) zurückerlangen muss, um sich fokussieren und sich der Konfrontation mit Hannibal stellen zu können. Sein „seelisch-gedanklicher Rückzugsort“, an welchen er des Öfteren entflieht, ist übrigens ein idyllischer Flusslauf, in dessen Strom er fliegenfischt und bei dem man bei genauerer Betrachtung erkennt, dass rund um ihn herum (unterhalb der Wasseroberfläche) eine Vielzahl an Leichen an ihm vorübertreiben…
Bezüglich der Frage, wem er denn nun eigentlich Glauben schenken und vertrauen kann, wird Jack förmlich zwischen Will und Hannibal hin und her gerissen. Obendrein belastet es ihn, dass er ersteren (vorhandener Anzeichen und Warnungen zum Trotz) wohl zu intensiv in die belastende Arbeit mit eingebunden und seinen „Zusammenbruch“ demnach unmittelbar mitverschuldet hat – etwas, wofür er einer internen Ermittlerin (Cynthia Nixon aus TV´s „Sex and the City“) gegenüber auch offiziell die Verantwortung zu übernehmen bereit ist. Laurence Fishburne („Man of Steel“) agiert kompetent wie eh und je – allerdings wurde das die Geschehnisse betreffende „Gewicht“ Crawfords dieses Mal (zugunsten der zwei Leads) ein Stück weit zurückgefahren, was spezielle mit ihm verknüpfte Nebenhandlungsbereiche mit einschließt, unter ihnen ein sich um die Krebserkrankung seiner Frau Bella (Gina Torres aus „Serenity“) rankender. Erneut wusste mir Caroline Dhavernas („Passchendaele“) als Dr. Alana Bloom zu gefallen, welche von einer Unzurechnungsfähigkeit Grahams ausgeht und ihm dementsprechend (juristisch wie therapeutisch) helfen will, während sie zugleich ihre für Hannibal gehegten Gefühle zutage kehrt: Zärtliche Zuneigung, die jener prompt erwidert – zur steigenden Beunruhigung Wills…
Als FBI-Beamtin Beverly Katz hinterlässt Hettienne Park („Young Adult“) einen guten Eindruck, die von Aaron Abrams („Regression“) und Scott Thompson (TV´s „the Kids in the Hall“) gemimten Forensiker Zeller und Price sorgen für einen Hauch „Comic Relief“, Gillian Anderson (TV´s „the X-Files“) überzeugt mit ihrer gewohnt kühlen Ausstrahlung als schwer einzuschätzende sowie eine wichtige Position innerhalb des Gesamtgefüges einnehmende Dr. Bedelia Du Maurier und Raúl Esparza („Law & Order: Special Victims Unit“) ist einfach köstlich als überheblich-schleimiger Dr. Chilton, der zunehmend aufgewühlter sein Leben in Gefahr sieht, je deutlicher sich ihm (dank Will´s Zutun) die Wahrheit eröffnet. Erfreulich ebenfalls die (mitunter nur kurzen) Auftritte einer Reihe anderer gern gesehener Charaktere aus der ersten Staffel – allen voran Lara Jean Chorostecki („Antiviral“) als beharrliche Sensationsjournalistin Freddie Lounds, Kacey Rohl („Red Riding Hood“) als Abigail Hobbs, Vladimir Jon Cubrt („Hollywoodland“) als ihr Vater, Eddie Izzard („Valkyrie“) als Dr. Abel Gideon und Anna Chlumsky („My Girl“) als FBI-Agentin Miriam Lass. Grundsätzlich wird ganz prima an so ziemlich alle nach den ersten 13 Episoden „lose gebliebenen Enden“ angeknüpft…
Als eine Bereicherung entpuppte sich zudem die Einbindung der aus dem Roman „Hannibal“ bekannten Geschwister Margot und Mason Verger, welche aus einer wohlhabenden Schweinezüchter-Familie stammen, jeweils Dr. Lecter konsultieren und auch Will in die Verflechtungen ihres dysfunktionalen Verhältnisses involvieren – was von Margot´s Seite aus geschieht. Es ist nämlich so, dass sie ihren Bruder für einen gefährlichen Soziopathen hält und ihn deshalb zu töten versucht hat – testamentarisch bedingt jedoch finanziell von ihm abhängig ist. An dem Punkt kommt Will ins Spiel – sehr zur Freude des alle Beteiligten rege manipulierenden Psychiaters. Mason ist tatsächlich „merklich gestört“ und wird von Michael Pitt („I Origins“) herrlich „over the Top“ portraitiert. Wer sich an Gary Oldman in der 2001er Kino-Adaption erinnert, dürfte so ungefähr wissen, was dem hochmütigen Widerling letztendlich blüht. In Ridley Scott´s Film war Margot damals nicht mit von der Partie – wohingegen sie hier einen „Schlüsselpart“ einnimmt, u.a. was die Entwicklung zwischen Hannibal und Will in eben jener Phase betrifft. Genre-Liebling Katherine Isabelle („Torment“) transportiert die unterschiedlichen Emotionen ihrer Rolle (wie Abscheu, Angst, Wut, Hass, Trauer und Schmerz) glaubwürdig und ruft im Zuge dessen keinerlei Veranlassung zur Klage hervor…
Die Morde und zur Schau gestellten Leichen sind abermals wunderbar kreativ, grotesk, reich an Symbolik sowie schaurig-schick anzusehen arrangiert worden: Da gibt es etwa eine zu einer „Farbpalette“ (den Tönungen ihrer Haut nach) zusammengenähte „Menschenschnecke“, wird eine nackte Frau im Leibe eines toten Pferdes platziert, ein Körper mit einem Baum „vereint“, ein anderer zu einem Bienenstock „umfunktioniert“ und wiederum einer längs zerschnitten sowie zwischen mehreren Glasscheiben den Blicken der Entdeckenden präsentiert – während sich einer der Killer (bspw.) für ein Tier bzw. Biest hält, weshalb er sich aus Raubkatzen- und Bärenknochen ein mechanisch unterstütztes Exoskelett erschaffen hat. Im Rahmen dieser „Nebenfälle“ treten einige Gast-Stars á la Amanda Plummer („Small Apartments“), Jeremy Davies („Solaris“) und Jonathan Tucker („the Ruins“) in Erscheinung – doch werden einzelne von ihnen „einen Zacken zu beiläufig“ abgehandelt, was durchaus ein wenig suboptimal anmutet. Überdies sollte man eher nicht darüber nachdenken, wie so manches „Werk“ unbeschadet transportiert und/oder ungesehen hergerichtet werden konnte – aber egal: Die „optische Darbietung“ ist zweifelsohne exquisit – ebenso wie die erlesenen Speisen, welche Hannibal seinen Gästen regelmäßig zubereitet. Die aktuellen Folgen wurden übrigens allesamt nach japanischen Gerichten benannt…
Untermalt von einem ungewöhnlichen wie feinen Score Brian Reitzels („30 Days of Night“), behielt Haupt-Cinematographer James Hawkison („the Unborn“) den bisherigen düster-stimmungsvoll-ästhetischen visuellen Stil nahtlos bei – schuf u.a. diverse geradezu berauschend schöne Einstellungen und albtraumhafte Visionen aus Will´s Gedankenwelt, in der ihm wiederkehrend ein majestätischer schwarzer Hirsch und eine bedrohliche, sprachlose Gestalt (mit Geweih) begegnet. Die Regisseure Tim Hunter („River´s Edge“), Peter Medak („the Krays“), Michael Rymer („Queen of the Damned“), Vincenzo Natali („Haunter“) und David Slade („Hard Candy“) sorgten indes für eine würdige Umsetzung der durchweg von Fuller mitverfassten Teleplays, bei denen sich jener und seine Co-Autoren clever und bewandert an den Vorlagen orientierten sowie inspiriert eine Reihe „klassischer Elemente“ (wie eine spezielle brennende Person im Rollstuhl) mit einbanden – dabei jedoch „den Mumm“ besaßen, die eine oder andere überraschende Veränderung vorzunehmen. Bis auf die beiden Leads ist absolut niemand „sicher“ – und so mündet diese 2nd Season in einer furiosen, packenden, Blut-getränkten finalen Episode, die einen sowohl zu begeistern als auch zu schockieren weiß. Nach Einsetzen der Credits aber bloß nicht sofort abschalten – in ihnen wurde nämlich noch eine interessante Offenbarung eingebettet…
Fazit: Die zweite Staffel von „Hannibal” steht der ersten in kaum etwas nach: Unterhaltsam, atmosphärisch, vorbildlich produziert, gespielt und umgesetzt, psychologisch ausgefeilt sowie mit einer Menge „Eye Candy“ aufwartend, handelt es sich bei ihr um eine gelungene, auf jeden Fall zu empfehlende Fortsetzung, die bis zu ihrer Halbzeitmarke jedoch ein Stück weit hinter ihrem Potential zurückbleibt…
starke
Hierzulande ist die 2. Staffel von “Hannibal” seit Ende 2014 auf DVD und BluRay erhältlich.
Stefan Seidl
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