Originaltitel: Black Sea Raid__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 1997__Regie: Jenö Hodi__Darsteller: Daniel Bernhardt, Steve Parrish, Dennis LaValle, Michael Bunata, Marina Mogilevskaja, Oleg Milenvckiy, Nikolai Karpenko, Sergei Sadovoj u.a. |
Atomforscherin Nathalia entdeckt in Tschetschenien, dass ein paar Mitglieder der tschetschenischen Armee eine Cruise Missile mit Atomsprengkopf, der eigentlich vernichtet werden sollte, behalten haben. Ein Mann, den sie einweihen konnte, bittet Rick von der CIA um Hilfe. Rick wendet sich an seine Vorgesetzten und bekommt einen Freifahrtschein. Er darf sich selber ein Team zusammenstellen und soll in erster Linie den Sprengkopf vernichten.
Nach der Zusammenstellung des Teams dringen Rick und Co. in Tschetschenien ein und versuchen, alles für die Befreiung Nathalias vorzubereiten. Die wird nämlich inzwischen in einer festungsähnlichen Klapsmühle festgehalten. Ein paar Kicks und ein mittleres Massaker an der Belegschaft der Klapse später hat man Nathalia im Sack. Leider weiß sie nicht, wo die Rakete gelagert wird. Also macht man sich auf die Suche und findet das Bömbchen auch recht schnell – aus Gründen. Nur was soll man damit anstellen, damit es nicht in die falschen Hände gerät?
Schaut in “Black Sea Raid” mit Daniel Bernhardt hinein
httpv://www.youtube.com/watch?v=18tcSUrEcWA
„Black Sea Raid“ ist voll Porno. Warum? Nun, das erklären wir euch in sieben Schritten:
1. Er sieht genauso aus. Das russische Flair und der Ostblockdrehort tun ihr Übriges für diesen Eindruck. Viel teurer als ein guter Stecherfilm wird dieser Actionfilm auch nicht gewesen sein!
2. Dank der deutschen Synchronisation klingt „Black Sea Raid“ auch wie einer. (Katastrophal!!!)
3. Die Darsteller – oder besser No-Method-Actors – bewegen sich samt und sonders auf Porno-Niveau, wenn nicht sogar darunter. Die Worthülsen, die sie zum Besten geben müssen, verleiten zum permanenten An-den-Kopfschlagen… mehr Porno geht kaum.
4. Wie ein guter Porno, kommt „Black Sea Raid“ alle zwei Dialogzeilen zum Punkt und bietet das, was wir von einem Actionporno erwarten: Dauerfeuer, Kickereinlagen und alle zwei Sekunden eine Leiche. Und so kracht und zischt es hier alle Nase lang. Dabei scheint man eine russische Kaserne zum Mitmachen überredet zu haben, denn hier fährt allerhand russisches Kriegsgefährt herum und ganze Heerscharen von Soldaten werden niedergestreckt! Das erfolgt dann entweder nett blutig bei diversen Shootouts oder die Bäddies werden elegant umgekickt, was allein Daniel Bernhardts („Atomic Blonde“) Verdienst ist. Der besorgte die Choreografie und punktet bei seinen Kämpfen immer mit hohen Kicks und vollendeter Körperspannung. Gelegenheit zu kicken, bekommt er auch recht häufig. Dabei ballert er meistens den einen Lump um und kickt den Nebenmann über den Jordan. Dann ballert er weiter.
5. Wie bei einem echten Porno sind genau diese “Zur Sache komm”-Szenen das Beste am ganzen Film und auch am solidesten inszeniert.
6. Musiktechnisch herrscht das gleiche Porno-Niveau vor: EIN Thema reicht für alle Lebenslagen.
7. Wie jeder gute Porno hinterlässt einen „Black Sea Raid“ trotz aller Fehler irgendwie befriedigt. „Leider“ lechzt man danach direkt nach mehr… viel mehr – und das dann bitte besser.
Die DVD von Best Entertainment / Eagle Entertainment ist mit einer FSK 18 ebenso uncut wie die Auflage von Imperial Pictures. Hier heißt der Film dann allerdings „Elite Fighter 2 – Special Forces“. Ganz aktuell hat sich das Label WMM des Filmes angenommen und veröffentlichte ihn ungeprüft auf DVD. Warum man nicht auf die offizielle FSK 18 Freigabe zurückgriff, entzieht sich meiner Kenntnis.
In diesem Sinne
freeman
Was meint ihr zu dem Film?
Zur Filmdiskussion bei Liquid-Love
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