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Fast & Furious: Hobbs & Shaw

Originaltitel: Fast & Furious Presents: Hobbs & Shaw__Herstellungsland: USA/Großbritannien__Erscheinungsjahr: 2019__Regie: David Leitch__Darsteller: Dwayne Johnson, Jason Statham, Idris Elba, Helen Mirren, Vanessa Kirby, Eiza González, Cliff Curtis, Eddie Marsan, Ryan Reynolds, Kevin Hart, Daniel Bernhardt u.a.
Fast & Furious: Hobbs and Shaw

The Stat und The Rock setzen in “Fast & Furious: Hobbs & Shaw” ihr cooles Zusammenspiel aus “Fast & Furious 8” fort.

Das beste an Spin-Offs ist, dass man direkt in die Vollen gehen kann, da alle wichtigen Figuren bereits etabliert sind. Das nutzt David Leitch („John Wick“) für „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ natürlich aus. Blitzschnell ist die Story um irgendein programmierbares Supervirus etabliert. Hinter dem sind unter anderem Brixton und Hattie her.

Ersterer will das Virus für eine fiese Verbrecherorganisation, die damit einen Genozid einzuleiten gedenkt. Letztere will genau das gerne verhindern. Ihr könnt euch sicher denken, wem Hobbs und Shaw zu Hilfe eilen werden. Allerdings erst, wenn sie ihre Animositäten untereinander zumindest ansatzweise unter Kontrolle gebracht haben.

Machen wir uns nichts vor: Die Story von „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ ist vollkommen Latte. Sie ist eigentlich nur dazu da, um die Actionszenen halbwegs zusammenzuhalten. Was bei der doch beachtlichen Laufzeit eine echte Herkulesaufgabe ist und eigentlich nur scheitern kann. Was da am Ende mit dem storyantreibenden Virus abgeht, kann meines Erachtens niemand wirklich sinnig erklären.

Schaut in den Actionfilm mit The Rock und The Stat hinein

httpv://www.youtube.com/watch?v=3dw5e01banA

Es juckt einen aber auch nicht weiter. Genau wie der Sci-Fi-Aspekt im Film. Der soll einzig und allein dazu dienen, einen mal wirklich coolen Idris Elba („Der dunkle Turm“) als Gegner von The Rock UND The Stat glaubwürdig erscheinen zu lassen. Und das braucht es wirklich, vor allem, wenn man bedenkt, wie nahezu unzerstörbar Dwayne Johnson („San Andreas“) und Jason Statham („Homefront“) durch ihren Film wandeln. Und als „Equalizer“ funktioniert dieses Gimmick erstaunlich gut. Ohne dass es der Film auch nur ansatzweise anderweitig nutzen würde/ könnte/wollte.

Schade ist, dass Regisseur David Leitch Elbas Verbündete als ominöse Strippenzieher im Hintergrund anlegt, die sich mit verfremdeter Computerstimme mitteilen und niemals wirklich ins Geschehen eingreifen. Dem Film hätte ein präsenter Partner / Sidekick für Elbas Figur sicherlich gut getan. Dahingehend ist es beispielsweise sehr schade, dass David Leitch seinen Buddy Daniel Bernhardt nach einem coolen Fight gegen Statham (nach „Parker“ bereits das zweite krachende Aufeinandertreffen der Alphatiere) einfach aus dem Film nimmt.

Fast & Furious: Hobbs & Shaw mit Jason Statham

Coole Szene, cooler Statham!

„Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ verlegt sich derweil voll und ganz auf das Zusammenspiel der beiden Charmebolzen Statham und Johnson, die sich einfach nur megaköstlich durch den Film frotzeln. Da ist wirklich ordentlich Schwung in den Dialogen drin. Immer reichlich schwanzfixiert, aber eben genauso herrlich machomäßig überzogen wie in „Fast & Furious 8“. Dabei überrascht erneut vor allem Jason Statham mit richtigen Redeschwällen. Zwar fing seine Karriere einst genauso dialogintensiv an, siehe seine Kollaborationen mit Guy Ritchie, seitdem kennt man ihn aber doch eher als maulfaulen Alleskicker.

Apropos Redeschwälle: Schade ist, dass David Leitch manche Szenen von Gaststars kaputt improvisieren lässt. Ryan Reynolds’ („Deadpool“) Labertiraden gehen dabei noch halbwegs in Ordnung, vor allem aufgrund der köstlichen Abspanngags. Aber bei Kevin Hart („Jumanji“) kann ich da nicht so gnädig sein. Erst sprengt er ein köstliches Wortgefecht zwischen Hobbs und Shaw und dann mündet sein ewig langer Monolog nicht einmal in eine Pointe? What the motherfucking Fuck?

Vanessa Kirby im Spin-Off von Fast & Furious

Vanessa Kirby macht in dem Actioner eine gute Figur!

Von derartigen Störfeuern abgesehen, groovt „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ ordentlich durch, ist in Sachen „Familie“ auch nicht so pervers sentimental wie die Originalreihe und hat für beide Charaktere zudem hochinteressante und amüsante Familienverhältnisse etabliert. Eine spielfreudige Helen Mirren („Anna“) als Mutter von Statham! WWE-Star Roman Reigns als Uso von The Rock! Holy Shit. Samoan Drop und Spear inklusive.

Dazu nette Drehorte, eine fette Optik und eine starke Dynamik in den Bildern. Nur der Score, der ging mir ehrlich gesagt echt auf die Eier. Dabei vor allem die häufig aufkommenden „Hits“ aus den Discos rund um die Welt, die doch brutal R’n’B lastig waren und teils gar nicht zu der gebotenen Action passten.

Fast & Furious: Hobbs & Shaw mit Dwayne Johnson und Jason Statham

Hobbs & Shaw lassen die Muckies spielen.

Die machte mir trotzdem großen Spaß. Vor allem die Keilereien von The Rock und The Stat gegen diverses Kroppzeugs sind stark choreografiert und haben Schmiss. Die Auto-Action hat mit der Realität so viel gemein, wie jene in der Originalreihe, hat mit einem morphenden Motorrad aber einen echten Knaller in petto. Auch das Rumgekachel in und um Tschernobyl rockt einfach fett. Der offenkundige CGI-Einsatz bei den ganz großen Szenen geriet dabei nicht halb so nervig, wie befürchtet. Einzig das Finale um einen Helikopter und diverse US-Muscle-Cars hat mich irgendwann nur noch angeödet. Da hätte ich mir mehr Einfallsreichtum als eine Blechlawinenpolonaise gewünscht. Der deftige Fight zwischen Hobbs, Shaw und Brixton gleicht dieses Manko aber durchaus gekonnt wieder aus. Urplötzlicher Wetterwechsel und Super-Slow-Motion inklusive.

“Fast & Furious: Hobbs & Shaw” macht einfach Laune

Kurzum: Man kann problemlos eine Menge über „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ meckern. Keine Frage. Vor allem über die Story des Filmes sollte man keine Sekunde zu lang nachdenken. Das beginnt bei der grundlegenden Logik um den Supervirus und endet noch lange nicht bei den etwas seltsamen Anpassungen von Stathams Charakter. Das starke und sympathische Heldenduo, fette Action, witzige Sprüche, nette Lacher, ein cooler Elba und eine rauflustige Vanessa Kirby machen mit vereinten Kräften aber die meisten Schlaglöcher vergessen. Das Ergebnis ist ein Große-Jungs-Spaß der Marke: „Hirn aus, Film ab!“ Und mehr als das wollte „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ offensichtlich auch nie sein.

7 von 10

In diesem Sinne:
freeman


……


Contra: “Fast & Furious: Hobbs & Shaw” ist teils himmelschreiend doof

Fast & Furious: Hobbs & Shaw

In David Leitchs “Fast & Furious: Hobbs & Shaw” treten Dwayne ‘The Rock’ Johnson und Jason Statham in ihren gewohnten Rollen gegen Idris Elba, Daniel Bernhardt und andere Schurken an

Bereits in „Fast & Furious 8“ mussten die Alphatiere Hobbs und Shaw zusammenarbeiten, unter anderem auch deshalb, weil Franchise-Star Vin Diesel die neuen Platzhirsche sehr kritisch beäugte und nicht zu viel Screentime mit ihnen teilen wollte. Folgerichtig gibt es nun das Spin-Off unter der Regie von „John Wick“-Co-Regisseur David Leitch: „Hobbs & Shaw“.

Mit diesem Film verlässt die eh schon nicht gerade für Bodenhaftung und physikalische Glaubwürdigkeit bekannte „Fast & Furious“-Reihe endgültig das Terrain noch irgendwie in der Realität verorteter Action und begibt sich in den Science-Fiction-Bereich vor. Schon die Eingangssequenz wartet mit dem Maschinenmenschen Brixton Lorr (Idris Elba) auf, der eine kugelsichere Rüstung trägt und „Terminator“-mäßig Daten über seine Gegner auf die Netzhaut projiziert bekommt. Er fährt ein fernsteuerbares Motorrad und sucht nach einem Supervirus, den man auf eine bestimmte DNA programmieren kann, weshalb er einen MI6-Trupp überfällt, der das Virus gerade sicherstellen will. Agentin Hattie Shaw (Vanessa Kirby) kann mit der Fracht entkommen – aber nur, indem sie sich diese selbst injiziert.

Moment mal, Shaw? Genau, das ist die (bisher noch nie erwähnte) Schwester von Superkiller Deckard Shaw (Jason Statham), der in London seinen Dienst tut, so wie sein früherer Kontrahent, der Gesetzeshüter Luke Hobbs (Dwayne ‘The Rock‘ Johnson) in Los Angeles. Deren Leben wird in amüsanten Parallelmontagen gegeneinander gesetzt, während jeder auf seine Weise auf die Spur des Virus bzw. des geheimen Tech-Konzerns Eteon , der Brixton danach jagen lässt, kommt. „Hobbs & Shaw“ betont damit deutlich mehr die Buddy-Comedy-Züge der Reihe, denn trotz der Parallelen der beiden Bad Asses setzt der Auftakt vor allem deren Unterschiede in Szene.

Die CIA heuerte die beiden Streithähne an, die eine Zusammenarbeit erst ablehnen, im Angesicht Brixtons und der weltumfassenden Bedrohung durch das Supervirus dann doch kooperieren. Dabei drängt die Zeit, denn sie müssen den Stoff innerhalb von drei Tagen aus Hatties System hinausbekommen…

httpv://www.youtube.com/watch?v=-oxM-BRJtEM

Seit der Ära Justin Lins, der die Teile 3 bis 6 verantwortete und damit die Ausrichtung der Reihe entscheidend prägte, haben sich die „Fast & Furious“-Filme ähnlich wie die „Mission: Impossible“-Reihe entwickelt: Eher sekundäre Plots dienen als Showcases für zunehmend verrückte und kreative Actioneinlagen. Doch während die Reihe um Ethan Hunt immer noch den entscheidenden Rest Bodenhaftung bewahrt, verabschiedet sich die Boliden-Saga spätestens mit diesem Film davon – würde man das Ganze „G.I. Joe 3“ nennen, der Unterschied würde kaum auffallen. Zu den bereits genannten Sci-Fi-Elemente kommen die verformbaren Motorräder der Schurken, die auch aus „Transformers“ stammen könnten, und wenn Brixton sich als „Black Superman“ bezeichnet, dann wird schon klar, dass die Unterschiede zu den Superhelden-Adaptionen nur noch marginal sind – nur dass diese eben ganz klar in phantastischen Gefilden spielen, zumal manche DC- und Marvel-Adaption geerdeter wirkt als „Hobbs & Shaw“. Dabei hat man hierfür David Leitch als Regisseur verpflichtet, der mit seiner Arbeit an „John Wick“ und „Atomic Blonde“ eigentlich als Experte für furiose Action eher handgemachter Natur prädestiniert war.

Jedoch scheint dieser sich eher am Nummernrevuecharakter seines letzten Films „Deadpool 2“ zu orientieren, wo diese Melange dort aber zum Konzept des selbstreflexiven Spektakels gehörte und funktionierte. „Hobbs & Shaw“, den seine beiden Stars auch als Produzenten prägten, kommt dagegen von Hölzchen auf Stöckchen, scheint von Einflussnahmen seiner Macher geprägt. Der in früheren Leitch-Filmen beschäftigte Actionstar Daniel Bernhardt („Tötet sie!“) schaut hier als Handlanger Brixtons vorbei, darf aber kaum zulangen und wird somit verschenkt, Ryan Reynolds hat eine Gastrolle mit „Deadpool“-artigem Plappermaul, während an anderer Stelle Dwayne-Johnson-Kumpel Kevin Hart („Jumanji – Welcome to the Jungle“) für einen klamaukigen Gastauftritt auftaucht. Das zentrale „Fast & Furious“-Thema Familie betrifft dieses Mal nicht nur die Shaw-Familie, sondern im dritten Akt auch Hobbs, wobei seine Herkunft (und die seines Darstellers) aus Samoa ausgeschlachtet wird. Für Statham gibt es eine Anspielung auf seine Rolle in „The Italian Job“ und eine angedeutete Liaison mit der russischen Kriminellen Madame M (Eiza González), die aber nur kurz auftaucht, aber sich für eventuelle Sequels in der Hinterhand gehalten wird.

Denn Sequels sind hier ganz klar eingeplant: Hinter Brixton und Eteon steht ein geheimnisvoller, Blofeld-artiger Direktor, den man hier noch nicht zu Gesicht bekommt, der aber gegen Ende eine persönliche Verbindung zu den Helden anteasert. Leider wird bei alledem nur zu klar, dass hier niemand mehr großen Wert auf Kohärenz und Story legte, Hauptsache es ist Raum für die nächste Idee da. Da kann man dann im Finale durch eine mäßig nachvollziehbare Drehbuchvolte die Waffen der Schurken lahmlegen, damit man sich nur mit Prügeln kloppt, als wolle man „Braveheart“ und Co. nachspielen. Das wirkt alles sehr bemüht, ebenso wie das Familienthema, das jetzt in seiner x-ten Ausprägung deutliche Abnutzungserscheinungen zeigt, zumal die Reihe dafür ja immer wieder Familienmitglieder aus dem Hut zaubert, die in zig Vorgängerfilmen seltsamerweise nie erwähnt wurden. Und Shaw deutet man immer weiter zum eigentlich ganz coolen, nur eben auf die schiefe Bahn geratenen Typen um, als hätte es seine Morde und Verbrechen in „Fast & Furious 7“ nie gegeben.

Auch die Reibereien zwischen Hobbs und Shaw wirken manchmal etwas forciert, nachdem sie schon im Vorgänger zusammenarbeiteten, sich hier erst mit einem gekünstelten Beleidigungsmarathon überziehen, ehe sie sich im Finale dann gegenseitig als „Bruder“ bezeichnen. Immerhin nimmt sich „Hobbs & Shaw“ nicht allzu ernst, die toughe Hattie hat ein paar Seitenhiebe auf die Machokultur der Titelhelden im Köcher und der eine oder andere Oneliner sitzt ebenso wie die Situationskomik, etwa wenn Shaw herausfinden muss, welche der zig gerade von ihm ausgeschalteten Wachen ein Gesicht besitzt, auf das ein Türscanner reagiert.

Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern Dwayne Johnson („Rampage – Big Meets Bigger“) und Jason Statham („Meg“) war im Vorgänger auch etwas besser, doch die beiden erweisen sich erneut als Charmebolzen und durchaus reizvolle Paarung, die nur einen besseren Film verdient hätte. Doch als Macho-Prollo-Helden spielen sie sich gekonnt die Bälle zu, auch wenn Johnson manchmal zu sehr ins Kaspern verfällt. Vanessa Kirby („Mission: Impossible – Fallout“) ist ein großer Gewinn als Frau, die sich zwischen den beiden Alpha-Männchen zu behaupten weiß, im Gegensatz zur kaum im Film ankommenden Eiza González („Baby Driver“) und der in einer sehr unwürdigen Gastrolle versauernden Helen Mirren („Anna“). Idris Elba („Avengers: Infinity War“) ist ein ganz brauchbarer Schurke, verschwindet als Darsteller aber manchmal zu sehr hinter den Gimmicks seiner Terminator-artigen Figur, während in Nebenrollen Eddie Marsan („Sherlock Holmes“) als russischer Wissenschaftler und Cliff Curtis („Last Knights“) als Hobbs-Bruder gelungenen Support abliefern.

Neben diversen Besetzungscoups und der früher noch frischen Familienthematik ist natürlich die Action das Hauptverkaufsargument der „Fast & Furious“-Reihe und ausgerechnet da schwächelt „Hobbs & Shaw“. Was auch daran liegt, dass er viele handgemachte Stunts durch offensichtlichen CGI-Einsatz ersetzt und das ist nun doch eher Verrat an der Fangemeinde. Gerade die Flucht aus einem Laborkomplex hat unschönen Videospielcharakter, bei dem zu viele Fahrmanöver aus dem Rechenknecht kommen. Da ist es dann Balsam für die Seele, wenn im Finale echte Autos durch einen Parcours echter Explosionen fahren, während eine Hubschrauber-contra-Autos-Nummer dort dann wieder nur mit massivem Computer-Einsatz bewerkstelligt werden kann – da helfen dann auch Anspielungen auf den ersten „The Fast and the Furious“, genauer gesagt den Nitro-Booster-Einsatz in den Straßenrennen, nicht viel. Nur in den Nahkampfszenen beweisen Leitch und Fight Choreographer Greg Rementer („Zwei vom alten Schlag“) ihre Kompetenzen vollends zufriedenstellend: Die sind meist stark choreographiert, wobei vor allem ein Duell zwischen Hobbs und Hattie herausragt, denn der Film kann sehr genau vermitteln, wie die wesentlich zierlichere Frau sich durch Grappling und den Einsatz eines Motorradhelms behaupten kann. In der Finalschlägerei bewegt sich manch übertriebener Zeitlupeneinsatz bei Treffern ins Gesicht zwar nah an der Grenze zur Selbstparodie – aber ernst nimmt sich die Reihe ja schon seit einer Weile nicht mehr, da fällt das nicht ins Gewicht.

Doch wie schon der direkte Vorgänger bricht „Hobbs & Shaw“ den unausgesprochenen Vertrag zwischen „Fast & Furious“-Reihe und Zuschauern: Der Zuschauer fragt nicht zu sehr nach Bodenhaftung, Plausibilität oder Story, erhält dafür aber einfallsreiche Stunts und Action in einem zumindest irgendwie kohärenten Plot. Letzteres leistet das in Science-Fiction-Gefilde driftende Nummernrevue-Drehbuch von Chris Morgan („Final Call“) und Drew Pearce („Iron Man 3“) dann nicht mehr überzeugend und viele Actionsequenzen werden durch überdeutlichen CGI-Einsatz geschädigt, zumal „Hobbs & Shaw“ manchmal himmelschreiend doof ist. Schade um die gute Besetzung, gerade die gut gelaunten Hauptdarsteller, und den handgemachten Actionanteil, gerade die meist stark choreographierten Fights.

Universal bringt „Hobbs & Shaw“ ab dem 1. August 2019 in die deutschen Kinos. Dabei erhielt das „Fast & Furious“ eine Freigabe ab 12 Jahren.

© Nils Bothmann (McClane)

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Copyright aller Filmbilder/Label: Universal__FSK Freigabe: ab 12__Geschnitten: Nein__Blu Ray/DVD: Nein/Nein, ab 1.8.2019 in den deutschen Kinos

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