Am 22. August 2019 startet der Sci-Fi-Film „I Am Mother“ in den deutschen Kinos. In einem Hochsicherheitsbunker verschanzen sich eine Mutter und ihre Tochter als vermeintlich letzte Überlebende einer globalen Katastrophe. Doch die Mutter ist kein Mensch und umgeben von zahlreichen Geheimnissen.
Wir stellen euch „I Am Mother“ genauer vor, vertiefen das Thema „Roboter und Menschen“ und verlosen 2×2 Freikarten inklusive Poster zum Film.
Ein Android bevölkert die Erde neu
Ein Teenager-Mädchen, genannt „Tochter“ (Clara Rugaard), lebt in einem unterirdischen Hochsicherheitsbunker und wird von einem humanoiden Roboter namens „Mutter“ aufgezogen. Der Android wurde entwickelt, um die Erde nach der Auslöschung der Menschheit neu zu besiedeln. Die besondere Beziehung zwischen den beiden wird bedroht, als unerwartet eine blutüberströmte fremde Frau (Hilary Swank) vor der Luftschleuse des Bunkers auftaucht und völlig aufgelöst um Hilfe schreit.
Die bloße Existenz dieser Fremden stellt „Tochters“ komplette Welt auf den Kopf. Nach und nach beginnt sie, ihr einziges Elternteil als potenzielle Gefahr zu betrachten. In einem atemberaubenden Finale muss sich „Tochter“ der „Mutter“ von Angesicht zu Angesicht stellen, um die Wahrheit über ihre Welt und ihre wahre Mission herauszufinden.
Für den frauenstarken Cast des nicht nur visuell beeindruckenden Werks konnten die aufstrebende Newcomerin Clara Rugaard („Good Favour“) als „Tochter“ und die zweifache Oscar®-Preisträgerin Hilary Swank („Million Dollar Baby“) als „fremde Frau“ gewonnen werden. Der fürsorgliche Roboter „Mutter“ wird von der australischen Schauspielerin Rose Byrne („Plötzlich Familie“) gesprochen. Für die Figur von „Mutter“ wurde keineswegs nur mit CGI-Effekten gearbeitet, sondern mit einem echten Roboter gedreht. Die legendäre Spezialeffekt-Schmiede WETA Workshop stellte einen speziellen Anzug her, der im Film von Luke Hawker, einem Mitarbeiter von WETA, getragen wird.
Hier ist der Trailer von “I Am Mother”
httpv://www.youtube.com/watch?v=ZaYJlfUHX0M
Ein Roboter, der ganz allein ein Kind aufzieht? Das Zukunftsszenario, das Regisseur Grant Sputore im Science-Fiction-Thriller „I Am Mother“ entwirft, klingt zwar schwer vorstellbar, ist aber gar nicht so abwegig: Bereits heutzutage haben Roboter Positionen in unserer Gesellschaft eingenommen, von denen wir nie gedacht hätten, dass dies einmal möglich sein würde.
Von Robotern und Menschen
Ein Hotel voller Roboter-Angestellter
Seit Mitte 2015 sorgte das Hotel „Henn na“ in Tokio für Furore. Es war das erste Hotel, bei dem fast die komplette Belegschaft aus Robotern bestand. Doch die auf den ersten Blick zukunftsträchtige Investition musste das Hotel schnell bereuen. Anfang 2019 ‚entließ‘ das Hotel mehr als die Hälfte seiner Roboter in den Ruhestand und ersetzte die Stellen durch Menschen aus Fleisch und Blut. Was war geschehen?
Roboter werden zwar nie müde, allerdings stellte sich heraus, dass die Maschinen mehr Probleme schufen, als sie lösten. 243 Roboter waren in dem Hotel angestellt, doch ihre augenscheinliche Perfektion barg einige Komplikationen. So konnte zum Beispiel der Chu-ri, eine Art Zimmer-Page mit Sprachassistent, die Fragen der Gäste regelmäßig nicht beantworten. Als Krönung sprang er oft mitten in der Nacht an, wenn die Gäste schnarchten.
Die mit der Zeit gewonnenen Erfahrungen hätten den Geschäftsführern Takeyoshi Oe und Hideo Sawada gezeigt, dass zum einen die Kosten der technischen Entwicklung, um up-to-date zu bleiben, in keinem Verhältnis stehen und zum anderen, die Roboter vielen Gästen mehr auf die Nerven gingen als dass sie faszinierten. So hieß es: ‚Back to the roots‘ und den menschlichen Angestellten!
Ein Künstler-Roboter
Auch gibt es bereits die ersten Künstler unter den Androiden. Ai-Da ist die erste ultrarealistische Roboterfrau, die nach Modellen zeichnen kann. Dies gelingt ihr anhand der Kameras in ihren Augen und künstlichen Intelligenz-Algorithmen, welche von der University of Oxford entwickelt wurden. Bereits dieses Jahr wird Ai-Da zu ihrer ersten eigenen Ausstellung im St. James College in Oxford einladen. Die Algorithmen sind auf einer kreativen Basis angelegt, so weiß niemand im Vorfeld, welches Kunstwerk Ai-Da zeichnen wird. Die University of Oxford ist sich sicher, dass neue (Technik-)Talente der Kunst neuen Input geben können.
Roboter als Influencer
Habt ihr schon einmal von Pepper gehört? Nein? Das wird noch kommen, denn Pepper ist auf dem Weg, ein Instagram-Star zu werden. Pepper wurde von der Computerfachfrau & Musikerin Tomomi Ota entwickelt. Sie macht mit ihm nicht nur Musik, sondern geht mit ihm auch einkaufen oder ins Restaurant.
Unterstützt von einem Kollegen lässt sie Pepper auftreten und begleitet ihn am Klavier. Mit ihrem Musikprojekt will sie weltweit die Einstellung von Menschen gegenüber Robotern verändern: Pepper, der friedliche Gefährte. Pepper ist nicht etwa ihr Geliebter, sondern eher ein Bruder oder Kind für Ota. Seit fast zwei Jahren lebt sie nun mit Pepper zusammen, er ist für sie ein Familienmitglied geworden. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja noch mit Instagram.
Altenpflege und Roboter
Doch nicht nur im fernen Japan sind Roboter als Begleiter auf dem Vormarsch. Ein ganz aktuelles Beispiel ist im Berliner Pflegeheim Bethanien-Havelgarten in der Testphase: Der kleine, putzige Assistenz-Roboter hört auf den Namen Lio und wurde bereits von den ersten betagten Bewohnern der Einrichtung ins Herz geschlossen.
Lio hilft als Stütze wenn er die Rentner auf ihre Zimmer begleitet oder nutzt seinen Greifarm, um Bälle oder ähnliches aufzuheben und weiterzureichen. Hierbei kann er nicht nur sprechen, sondern die jeweiligen Personen mit ihren Namen ansprechen. So unterstützt er das Personal nicht nur allen voran mit seiner Kraft, sondern auch mit Aufmerksamkeit, die er den Menschen schenken kann.
Gewinnt Freikarten für „I Am Mother“
Gemeinsam mit dem Concorde Filmverleih verlosen wir zum Kinostart von „I Am Mother“ 2×2 Freikarten inklusive jeweils einem Poster zum Film. Wer gewinnen möchte, muss sich oben eingebundenen Text zum Miteinander von Robotern und Menschen noch einmal genauer angucken und die hervorgehobenen Buchstaben suchen. Diese führen, in die richtige Reihenfolge gebracht, zu unserem Lösungswort, das ebenfalls mit Robotern zu tun hat.
Das Gewinnspiel ist beendet! Gesucht war der Begriff “Westworld”. Wir wünschen unseren Gewinnern viel Spaß im Kino!
Roboter in Filmen
Unser Special über Roboter und Cyborgs im Actionfilm