Originaltitel: the Hurt Locker__ Herstellungsland: USA_ Erscheinungsjahr: 2008__ Regie: Kathryn Bigelow__ Darsteller: Jeremy Renner, Anthony Mackie, Brian Geraghty, Ralph Fiennes, Guy Pearce, David Morse, Christian Camargo, Evangeline Lilly, … |
![]() Hierzulande „Tödliches Kommando“… |
![]() …im Original „the Hurt Locker“. |
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Bei „Tödliches Kommando“ („the Hurt Locker“) handelt es sich um einen dramatischen Kriegs-Thriller aus dem Jahr 2008, der von Drehbuchautor Mark Boal an einem der riskantesten „Arbeitsorte“ der damaligen Zeit angesiedelt wurde – nämlich inmitten des gleichermaßen unübersichtlichen wie gefährlichen Stadtzentrum Bagdads; außerhalb der schwer gesicherten „Grünen Zone“, wo im Grunde jede nicht den internationalen Streitkräften zugehörige Person als ein potentieller Attentäter sowie jeder Müll- oder Schutthaufen, jedes Hindernis (ja gar Objekt) entlang der unzähligen Straßenzüge als eine mögliche Sprengfalle angesehen werden muss(te). Wer „schwache Nerven“ hat, ist entsprechend fehl am Platze. Diesen belastenden Umständen und Einwirkungen sehen sich die Männer der „Explosive Ordinace Disposal“-Einheit der Army tagtäglich ausgesetzt – wie natürlich auch die meisten anderen der dort stationierten Soldaten: Sie müssen damit umzugehen wissen sowie ihren Job im Angesicht der omnipräsenten Bedrohung frei von Unsicherheiten im höchsten Maße souverän ausüben, denn im Rahmen ihrer speziellen Profession – dem Entschärfen von Bomben in „Krisengebieten“ – könnte bereits die geringste Unaufmerksamkeit, der kleinste Fehler zu gravierenden Folgen (einschließlich des Verlusts von Menschenleben) führen…
Der Film eröffnet in Gestalt eines eben solchen Einsatzes: Dank eines mit Kameras bestückten Roboters hat ein „E.O.D.“-Dreierteam inzwischen die Gewissheit erlangt, es tatsächlich (mal wieder) mit einer funktionstüchtigen Detonationsvorrichtung („Improvised Explosive Device“) zutun haben – und so wird kurzerhand die Entscheidung gefällt, diese mit einer eigenen Ladung C4 kontrolliert zu sprengen. Unglücklicherweise bricht auf dem holprigen Untergrund des Wegs dorthin die Radaufhängung des kleinen Anhängers der ferngesteuerten Maschine, so dass Sgt. Thompson (Guy Pearce) wenig später einen Ganzkörper-Schutzanzug anlegen und selbst tätig werden muss. Unter den Augen diverser am Rande des Geschehens versammelter Schaulustiger sowie von seinen beiden Kollegen Sgt. Sanborn (Anthony Mackie) und Specialist Eldridge (Brian Geraghy) gesichert, bewegt er sich also vor und platziert das C4 an der dafür vorgesehenen Stelle. Plötzlich erspäht Eldridge einen Iraki mit einem Mobiltelefon in einiger Entfernung seiner Position: Auf seine Aufforderungen, dieses fallen zu lassen, reagiert der Mann nicht – und er selbst zögert, deshalb schon auf ihn zu schießen. Ein fataler Fehler, denn per Tastendruck zündet jener sodann die Bombe…
Mit diesem grandios arrangierten Einstieg meldete sich Regisseurin Kathryn Bigelow nach einer sechsjährigen „Leinwand-Abstinenz“ (nach dem „Scheitern“ ihres U-Boot-Thrillers „K-19: the Widowmaker“ an den Kinokassen) eindrucksvoll auf der „breiteren Bildfläche“ zurück. Bereits dieser hochspannende Beginn beweist anschaulich, wie virtuos sie ihr Handwerk (noch immer) beherrscht: Der beinahe „dokumentarisch“ anmutende, in einer bewusst „gritty“ gehaltenen Optik daherkommende Stil, der mit einer „nervös und angespannt“ wirkenden, das Vorgehen der Soldaten stimmig aufzeigenden Kamera- und Editing-Arbeit aufwartet, wird im Zuge der Explosion um einige „hyper-ästhetische“ Zeitlupen-Impressionen ergänzt, die den Effekt der Druckwelle auf verschiedene sich in der unmittelbaren Umgebung befindliche Objekte (wie Steine, Staub, Sand und Rost – sowie den menschlichen Körper) aufzeigen: Eine atemberaubend „wuchtige“, die Haupt-Handlung einleitende und zugleich den angestrebten (und insgesamt auch erzielten) „Basis-Ton“ des Streifens treffend veranschaulichende Sequenz. Damit verknüpft, wird außerdem noch ein Zitat aus Chris Hedges‘ Buch „War Is a Force That Gives Us Meaning“ eingeblendet: „War is a drug“. Wie eine Droge, so kann auch der Krieg „faszinieren“ – ein aufputschendes, befriedigendes Gefühl mit sich bringen – allerdings ebenso rasch (und insbesondere auf Dauer) zu physischen und/oder psychischen Schädigungen sowie letztlich natürlich auch zum Tode führen…
Wenige Wochen vor dem geplanten Abzug der „Bravo Company“ zurück in die Heimat – da dieser Abschnitt ihrer festgelegten Dienst-Rotation dann vorüber ist – stößt nun also Staff Sgt. James (Jeremy Renner) zu der Einheit, um die Nachfolge des verstorbenen Teamleaders anzutreten. Dass ihr neuer Vorgesetzter nicht nur ein Meister seines Fachs ist, der sich im Laufe seiner Karriere schon der Herausforderung von über 800 Entschärfungen erfolgreich gestellt hat, sondern er zudem über eine ausgeprägte „draufgängerisch-wagemutige Ader“ verfügt, welche der „Grenze zum Leichtsinn“ des Öfteren erschreckend nahe kommt, wird Sanborn und Eldridge auf Anhieb bewusst. Einen unberechenbaren „Adrenalin-Junkie“, der sie durch sein Verhalten in Gefahr bringt sowie gelegentlich gar Befehle ignoriert, können sie weder in dieser Situation noch bei dem Job an sich gebrauchen – weshalb sie regelmäßig mit ihm aneinander geraten. James hält bspw. nicht viel von „einengenden“ Schutzanzügen sowie in bestimmten Situationen schlichtweg nicht präzise und vielseitig genug einsetzbaren Robotern: Er geht die Sache lieber „direkt“ an – sich völlig auf seine Erfahrung und sein Können verlassend. Nicht mehr viele Tage trennen die Männer noch von ihrem Flug raus aus diesem „im Chaos versinkenden“ Land – aber absolut alles kann sich (im Prinzip jederzeit) binnen einer einzigen Sekunde verändern, von denen es bis dato noch etliche heil zu überstehen gilt…
Das Drehbuch, auf dem „Tödliches Kommando“ basiert, stammt aus der Feder des freiberuflichen Journalisten Mark Boal, der selbst einige Zeit lang US-Truppen im Irak begleitet sowie zuvor auch schon die Vorlage der 2007er Veröffentlichung „In the Valley of Elah“ verfasst hatte. Die Story des vorliegenden Films ist mit Absicht nicht sonderlich „feinfühlig“ oder komplex gestaltet worden – stattdessen besteht sie aus nicht viel mehr als episodenhaft aneinander gereihten Szenen bzw. Set-Pieces, die überwiegend ebenso gut „für sich allein stehen“ könnten. Immer wieder wird zwischen Einsätzen und ruhigeren Phasen im Camp gewechselt. In letzteren werden die Soldaten vornehmlich dabei gezeigt, wie sie jene Stunden verbringen (diese etwa mit Hilfe von Drinks und Videogames „totschlagen“), ihre Erlebnisse u.a. durch Gespräche mit Kameraden zu verarbeiten versuchen oder erkeimte „Reibereien“ untereinander ausfechten. Auf diese Weise wird den Charakteren zumindest ein solides Maß an „Tiefe“ verliehen. Manchem Zuschauer dürft die inhaltliche Struktur mit Sicherheit eine gewisse „Eingewöhnung“ abverlangen – doch harmoniert sie ersprießlich mit dem „Kontext“ des Werks: Nach der Mission ist nichts weiter als vor der nächsten. So sieht die Arbeit bzw. der Alltag für sie nunmal aus. Es ist lebensnotwendig, sich stets nur auf den aktuellen Moment zu konzentrieren – den Kopf also frei von jeglichen Ablenkungen zu halten, bis die jeweilige Schicht vorüber ist und möglichst keiner im Laufe jener irgendwie zu Schaden gekommen ist…
Solche Gedanken und Betrachtungen sind es, die Eldridge bei der optimalen Ausübung seines Jobs behindern: Er gibt sich die Schuld an Thompson´s Tod – was wiederholt zu Unsicherheiten führt und sein Team unweigerlich Gefahren aussetzt. Er ist das jüngste „E.O.D.“-Mitglied und hat seine „Idealspur“ in der Armee noch nicht gefunden. Die offenen Gegensätze seiner erfahrenen Partner (Sanborn ist ruhig – James indes ein Hitzkopf) helfen ihm in der Hinsicht auch kein Stückchen weiter – genauso wenig wie die wie Phrasen wirkenden Worte eines Militär-Psychologen (Christian Camargo), der von seinem Schreibtisch aus die Lage „da draußen“ überhaupt nicht realistisch einzuschätzen vermag (was später in Form eines „Vorfalls“ gar tragische Bestätigung findet). Brian Geraghy („Jarhead“) und Anthony Mackie („Detroit„) liefern ordentliche Performances ab – stehen allerdings klar „im Schatten“ von Hauptdarsteller Jeremy Renner („Wind River„), der James (trotz dessen teils unverantwortlichen Verhaltens-Ausprägungen und der damit verbundenen Abgrenzung seiner Person von den anderen) dennoch genügend Charisma einverleibt, um dem Publikum den nötigen Sympathie-Zuspruch abzugewinnen. Ihm ist es zu verdanken, dass die stereotypen Elemente seiner Persönlichkeit nie wirklich störend in den Vordergrund treten. James sucht den „Kick“ bzw. „Thrill“, den ihm seine Profession offeriert – bleibt dabei aber „menschlich“; also nicht völlig unnahbar und abgeschottet. Unter seinem Bett sammelt er sogar spezielle Dinge (á la Zünder), die ihn beinahe umgebracht hätten, um ihn permanent daran zu erinnern, wie schmal der „Grat zwischen Leben und Tod“ eigentlich bloß ist. Darauf bezieht sich auch der (inspiriert gewählte) Original-Titel des Films…
Es war definitiv eine gute Entscheidung, in erster Linie Akteure zu casten, die der „breiteren Masse“ zu dem Zeitpunkt noch nicht sonderlich bekannt waren, um sich so stärker auf die Rollen an sich einlassen zu können. „Vertraute Gesichter“ sind zwar ebenfalls auszumachen, doch verfügen jene allesamt nur über wenig Screen-Time – unter ihnen Guy Pearce („Brimstone„), David Morse („Horns„), Ralph Fiennes („Spectre„) als ein britischer „Contractor“ sowie Evangeline Lilly („Ant-Man„) als Ehefrau (mit Kind) daheim in den Staaten. Die Szenen letzterer hätte man, zumindest meiner Meinung nach, übrigens getrost weglassen können – denn während es den Machern sonst gelungen ist, auf die meisten der in diesem Genre oft üblichen Klischees zu verzichten, schlägt dieser Part leider genau in jene „ungünstige Kerbe“ und wird am Ende überdies dafür verwendet, die „Botschaft“ noch einmal konkret herauszustellen. Außerdem empfand ich die Einbindung des Psychologen (Christian Camargo aus „the Cry“) zu merklich auf den Zweck der „passiven Charakter-Anreicherung“ ausgerichtet – wie auch eine Freundschaft zwischen James und einem vor der Base Bootleg-DVDs verkaufenden Jungen. Eine intensivere Entwicklung und Ausgestaltung der „Innenleben“ der zentralen Protagonisten hätte gewiss nicht geschadet – allerdings wäre dafür mehr Zeit (wie bei der Mini-Serie „Generation Kill“) nötig gewesen, was den „geschmeidigen Fluss“ der sich entfaltenden Geschehnisse hier aller Wahrscheinlichkeit nach zu sehr „ausgebremst“ hätte. So wird man zwar das Gefühl einer bestimmten „Oberflächlichkeit“ in dieser Beziehung nicht los – jedoch fügt sich selbst das durchaus vertretbar in den vermittelten Eindruck der eher aufzeigenden als hinterfragenden Herangehensweise ein, welche ihrerseits ausschließlich die Perspektive der Amerikaner darbietet (weshalb die arabisch-stämmigen Figuren auch vorwiegend „gesichtslos“ verbleiben, ähnlich wie das etwa bereits bei „Black Hawk Down“ der Fall war)…
„Tödliches Kommando“ schafft es vortrefflich, die unbehagliche Atmosphäre einer konstanten imminenten Bedrohung, die von einem „unsichtbaren Feind“ aus den Reihen der lokalen Bevölkerung ausgeht und somit im Prinzip jeden derer zu einem „Verdächtigen“ werden lässt, „zum Schneiden dicht“ zu präsentieren. Kontinuierlich besteht die Gefahr eines Anschlags – und wenn einen die Umstände obendrein noch dazu zwingen, an unübersichtlichen Orten das zumindest einigen zusätzlichen Schutz bietende Fahrzeug verlassen zu müssen, erreicht der auf die Männer lastende Druck zügig extreme, im nächsten Schritt wiederum leicht zu Anflügen von Paranoia ebenso wie zu falschen Entscheidungen führen könnende Ausmaße. Diese Sequenzen sind mindestens genauso spannend wie die Bombenentschärfungen, deren „Bandbreite“ von einem mit Explosivstoffen gefüllten Kofferraum bis hin zu einer Sprengstoffweste reicht, die an einen Unglückseligen gekettet wurde, der nun verzweifelt darum bettelt, von dieser befreit zu werden, während der Timer unaufhörlich heruntertickt. Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass wir (die Zuschauer) von „pseudo-informativen Vorgangsbeschreibungen“ seitens des jeweils agierenden Spezialisten verschont werden: Der hohe Suspense-Grad generiert sich rein aus der Natur der Situationen. Brillant ebenfalls ein großartig arrangiertes Sniper-Duell in der Wüste. Kathryn Bigelow („Point Break„) war schon immer eine Meisterin des „Adrenalin-Kinos“ – und diese „Gabe“ kommt verschiedenen Momenten hier äußerst dienlich zugute. Von einigen Einstellungen im Rahmen des Einstiegs abgesehen, verzichtete sie weitestgehend auf die Verwendung vieler der inzwischen sonst gängigen modernen Stilmittel (á la „Staccato-Schnittfolgen“ oder „Zeitlupen-Ausschweifungen“) zugunsten des erwähnten „dokumentarisch orientierten“ Ansatzes. Unterlegt mit einem angenehm „reservierten“ Score Marco Beltramis („Logan„) und Buck Sanders‘ („Max Payne„), kommt das komplette (übrigens in Jordanien gedrehte) Werk weder „reißerisch“ noch primär auf visuelle Schauwerte ausgerichtet daher, sondern entfaltet sich stattdessen (inklusive der Action-Szenen) auffällig „ungekünstelt“, geradezu „authentisch“ anmutend – was mit ein Verdienst des Cinematographers Barry Ackroyd („Battle in Seattle“) ist, dessen grobkörnig-verwackelten, diverse schnelle Zooms aufweisenden, nie ruhenden sowie von den Editoren Chris Innis und Bob Murawski gekonnt „aneinander gefügten“ Handkamera-Aufnahmen das gewünschte „hektisch-eindringliche Feeling“ optimal transportieren…
Unabhängig all des Lobes, den man den Verantwortlichen zugestehen sollte, sind aber ebenso einzelne die Qualität des Gesamtbilds ein wenig trübende „Schwachstellen“ auszumachen: Bspw. geht nicht eindeutig hervor, wo genau die „E.O.D.“-Einheit innerhalb der generellen Struktur der Streitkräfte zu verorten ist, da keine klare Befehlskette vorzuherrschen scheint. Des Weiteren wird das Team nie in einem wirklichkeitsnahen Maße von anderen Truppenteilen bei ihren Einsätzen geschützt und werden heutzutage eigentlich kaum noch Sprengsätze per Hand entschärft – weshalb jene Momente (so großartig sie auch sein mögen) unvermeidlich einen gewissen „Beigeschmack“ erhalten. Zwar meinte Produzent Nic Chartier mal, der Film sei nur ein „action-adventure movie that happens to be set in Iraq“ und würde jenen Krieg somit gar nicht direkt thematisieren – im Sinne von: die Story hätte genauso gut im Rahmen des früheren Nordirland-Konflikts funktionieren können – bloß bleibt diese Kritik hinsichtlich des anvisierten Grads an Realismus natürlich dennoch bestehen. Ein anderes „zweischneidiges Schwert“: Da bei dem Werk die Soldaten und ihre Aufträge im Mittelpunkt stehen – der Fokus also starr auf sie fixiert gehalten wurde – entzieht er sich weitestgehend der Abgabe eines direkten politischen Kommentars. Pathos, Patriotismus oder „hinterfragende“ Diskussionen sucht man nahezu vergebens. Sicher: Der Anblick eines toten Kindes, in dessen Bauch man Explosivstoffe platziert hat, oder Dialoge á la „Camp Victory? I thought it was called Camp Liberty?“ – „No, they changed that about a week ago. Victory sounds better…“ tendieren in eine klare Richtung – und wenn man es denn möchte, könnte man die Profession dieser Männer sogar als eine einzige große Allegorie der amerikanischen Präsenz in jenem Land ansehen – nur geschah die Einbindung und Ausgestaltung dieser Elemente durchaus „zaghaft-vorsichtig“ anmutend. Da muss man sich schon etwas wundern – speziell bei jemandem wie Boal dahinter. Ob nun eine verpasste Chance oder weise Entscheidung – das kommt auf den Betrachter an. Die Veranschaulichung des eingangs in den Raum gestellten Statements „War is a drug.“ ist jedenfalls geglückt – und die finalen Minuten verdeutlichen einem zusätzlich, dass der „Entzug“ für manche der nach diesem „speziellen Kick“ süchtigen Personen wohlmöglich gar noch schlimmer sein kann…
Fazit: „Tödliches Kommando“ („the Hurt Locker“) ist ein handwerklich hochklassig in Szene gesetzter dramatischer Kriegs-Thriller, der einen dokumentarischen wie episodenhaften Stil aufweist sowie (trotz der Thematik) erstaunlich unpolitisch daherkommt. Statt eine „gewichtige Botschaft“ vermitteln oder ein „tempo- und actionreiches Spektakel“ schaffen zu wollen, hat man sich im Vorliegenden in erster Linie auf die Psyche sowie den gefährlichen Alltag der Hauptprotagonisten konzentriert – und das auf eine sehr ansehnliche, spannende und unterhaltsame Art und Weise. Nicht umsonst erhielt der Film weit mehr als 100 Auszeichnungen – unter ihnen ein „Oscar“ für Regisseurin Bigelow, Drehbuchautor Boal sowie als „Bester Film des Jahres 2009″…
Hierzulande ist “Tödliches Kommando” sowohl auf DVD als auch auf BluRay erhältlich…
Stefan Seidl
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