Michael Bay gehört zu den erfolgreichsten Regisseuren der letzten dreißig Jahre. Mit seinem energetischen Stil hat er dem Actiongenre eine ordentliche Adrenalin-Einspritzung verpasst. „Bad Boys 1 + 2“ und „The Rock“ dürften bei so ziemlich jedem Actionfan weit oben in der persönlichen Hitliste stehen.
Doch Bay polarisiert auch wie kein zweiter. Gerade die „Transformers“-Streifen stehen mit ihrem Gigantismus für alles, was das Feuilleton heranzieht, um Blockbuster zu belächeln. Unsere Moderatoren Sergej und Dominik haben sich der Aufgabe angenommen, auf „Baywatch“ zu gehen und die Karriere Bays von vorne bis hinten zu besprechen.
Jetzt reinhören! Fratzengeballer-Podcast #8: „Bayhem“ – Die Karriere des Michael Bay
Viel Spaß!
Michael Bay – Ein Kurzportrait
Michael Benjamin Bay wurde am 17. Februar 1965 in Los Angeles geboren. Als Kind wurde er wie seine jüngere Schwester von Pflegeeltern adoptiert. Seine leibliche Mutter lernte er irgendwann sogar kennen, um den Vater ranken sich viele Gerüchte. Er selber behauptet gerne, er sei ein Sohn des Regisseurs John Frankenheimer. Was dieser mittels Vaterschaftstest widerlegte.
Er besuchte die Wesleyan University in Connecticut und studierte danach an Pasadenas Art Center College of Design. Danach machte er sich als Regisseur von Musikvideos für unter anderem Aerosmith, Tina Turner und Meat Loaf einen Namen. Auch inszenierte er diverse preisgekrönte Werbeclips. Hier etablierte er seine Stilmittel-Bombardements, die er unumwunden in sein Filmdebüt „Bad Boys“ einfließen ließ.
Der Rest ist Geschichte: „The Rock“, „Armageddon“, „Pearl Harbor“, „Bad Boys 2“ und „Die Insel“ ließen die Leinwände erbeben. Mit „Transformers“ lanciert er einen Giga-Blockbuster und bleibt dem Franchise weitere vier Filme lang treu. Zwischendurch entstehen „kleinere“ Streifen wie „Pain & Gain“ oder „13 Hours“. Seinen letzten Streifen, „6 Underground“, lässt er Netflix eine Menge Geld kosten. Was der Streaming-Dienst nur zu gerne zahlt. Denn wo Bay draufsteht, ist Baygantismus drin.
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