Originaltitel: Legacy of Lies__Herstellungsland: USA, Ukraine, u.a.__Erscheinungsjahr: 2020__Regie: Adrian Bol__Darsteller: Scott Adkins, Honor Kneafsey, Tom Ashley, Andrea Vasiliou, Leon Sua, Martin McDougall, Matt Mitler, Yuliia Sobol, Victor Solé, Marco Robinson u.a. |
Scott Adkins bewegt sich diesmal im „Taken“-Fahrwasser, wenn seine Tochter von fiesen KGB-Agenten entführt wird, damit er den Russen ein paar brandgefährliche Dateien beschafft. Wir stellen euch den Actionthriller in unserer Videokritik ausführlich vor.
Video: Kritik zu „Legacy of Lies“ mit Scott Adkins
Scott Adkins kämpft um seine entführte Tochter
In „Legacy of Lies“ dreht sich alles um einen ehemaligen MI6-Agenten namens Martin. Der schmiss den Job hin, nachdem vor zwölf Jahren ein Einsatz in der Ukraine in einem blutigen Fiasko endete. An dessen Ende lag sogar Martins Ehefrau tot im Dreck. Seitdem zieht Martin mit seiner Tochter Lisa umher und versucht allem aus dem Weg zu gehen. Als er gerade einen Job als Rausschmeißer in London bekleidet, taucht plötzlich Sasha auf.
Eine junge Dame, die sich als Reporterin aus der Ukraine vorstellt und als Tochter von Martins wichtigster Kontaktperson bei dem damals schief gelaufenen Einsatz. Bei dem drehte sich alles um brandgefährliche Dateien rund um ein Nervengift. Sasha erklärt, sie sei diesen Dateien auf der Spur und bittet Martin, ihr zu helfen. Zwar lehnt Martin ab, doch der KGB, der von dem Treffen der beiden Wind bekommen hat, stellt ihn flux vor vollendete Tatsachen. Er entführt Lisa und stellt Martin ein 24-Stunden-Ultimatum, um sie lebend wiederzusehen. Nach Ablauf der Zeit soll er sowohl die Dateien als auch Sasha abliefern.
Hier gibt’s einen Trailer zum Film.
„Legacy of Lies“ stolpert auf der Zielgeraden
„Legacy of Lies“ ist ein mehr als ordentlich startender Actionthriller, der in eher klein skalierten, dafür sehr präzisen Actionszenen brilliert, sogar ein paar tagesaktuelle Politikbezüge einzubauen vermag und einen topfitten Scott Adkins präsentiert. Doch in Richtung Finale verliert der Film immer mehr an Fahrt. Und ausgerechnet der Showdown fühlt sich wie ein Verrat an den bislang aufgebauten Erwartungen an.
Zumindest kann man Scott Adkins („Seized“) keinerlei Vorwürfe machen. Der schraubt sich nach Choreographien von Tim Man präzise durch den kleinen Spionage-Actioner, präsentiert sogar eine kleine Gun-Fu-Einlage und hat eine gute Chemie mit seinen Co-Darstellern, dabei vor allem mit Honor Kneafsey, der Darstellerin seiner Filmtochter.
Die deutsche DVD/Blu-ray zum Film kommt von Leonine. Ungeschnitten mit einer FSK 16 Freigabe. Leider scheint Leonine das auf der amerikanischen Code-1-DVD von Lionsgate enthaltene Making Of (knapp 25 Minuten) nicht mit lizensiert zu haben.
In diesem Sinne:
freeman
Was meint ihr zu dem Film?
Zur Filmdiskussion bei Liquid-Love
Copyright aller Filmbilder/Label: Leonine__Freigabe: FSK 16__Geschnitten: Nein__Blu-ray/DVD:Ja/Ja |