Originaltitel: Sniper: Rogue Mission__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 2022__Regie: Oliver Thompson__Darsteller: Chad Michael Collins, Ryan Robbins, Sayaka Akimoto, Josh Brener, Brendan Sexton III, Dennis Haysbert, Jocelyn Hudon, David MacInnis, Paul Essiembre, Erik Athavale u.a. |
Video: Kritik zu „Sniper: Rogue Mission“
„Sniper: Rogue Mission“ bedeutet innerhalb des „Sniper“-Franchises eine Zäsur. Was das bedeutet, haben wir in unserer Videokritik für euch herausgearbeitet. Einfach hier oder auf das nachfolgende Bild klicken, zurücklehnen und staunen.
Richtungswechsel im „Sniper“-Franchise
Brandon Beckett ist inzwischen für die CIA tätig und er ist unter dem Befehl von Gabriel Stone in London stationiert. Sein Buddy Zero, der für Homeland arbeitet, versucht gerade in den USA einen internationalen Sex- und Menschenhandelsring auszuheben. Da dessen Arbeit aus London organisiert zu werden scheint, hat Zero Brandon eingespannt. Der soll überwachen, wie der strategische Kopf des Verbrecherringes in einer konzertierten Aktion in London einkassiert wird.
Doch an beiden Schauplätzen geht schief, was schiefgehen kann. Laura Lake, Denkerin und Lenkerin der Verbrecher, wird von einem korrupten Londoner Cop gedeckt und außer Landes gebracht. Und in den USA lässt die Frau von ihren Handlangern parallel alle Spuren blutigst beseitigen und kappt alle Verbindungen, die zu ihr führen könnten.
Da Brandon den korrupten Cop in London konfrontiert, lässt der seinen Einfluss spielen und sägt Brandon ab. Der kehrt zurück in die USA und unterstützt Zero dabei, sämtliche Verantwortliche hinter dem Sexhandelsring auszuschalten.
Schaut den Trailer zu „Sniper: Rogue Mission“
„Sniper: Rogue Mission“: Anlegen, zielen, lachen?
Mit „Sniper: Rogue Mission“ und dem Nachfolger „Sniper: G.R.I.T.“ erfindet sich das Franchise neu. Dazu macht es Brandon Beckett mehr und mehr zum Teil eines Verbrechensbekämpfungsteams und verschiebt den grundlegenden Ton der Reihe in Richtung Actionkomödie. Ergebnis ist ein Richtungswechsel, der Fans gar nicht zu sehr vergraulen dürfte. Zumal einige der humorigen Momente tatsächlich amüsierte Reaktionen beim Zuschauer herausfordern.
„Sniper: Rogue Mission“ gerät so locker und leicht, ist patent in Szene gesetzt, wird flott abgespult und präsentiert angenehm relaxte Schauspieler, wobei vor allem Beckett-Darsteller Chad Michael Collins („Dead Zone Z“) mit unvermutetem komödiantischen Timing und cooler Attitüde am Ende als großer Gewinner da steht. Was allerdings den wenigsten Fans der Franchise schmecken wird, ist, dass dieser Richtungswechsel mit einem eklatanten Mangel an Sniper-Szenen und deutlich zu wenig, dafür sehr wertig in Szene gesetzter Action erkauft wird.
Über eine deutschsprachige physische Veröffentlichungen ist mir aktuell nichts bekannt. Allerdings kann man den Film in deutscher Sprache bei verschiedenen VoD-Diensten erwerben (seltsamerweise kann man ihn etwa bei Prime nicht leihen). Für physische Datenträger von Sony Pictures Home Entertainment kann man unter anderem gen USA blicken. Freilich kommen dort veröffentlichte DVDs und Blu-rays ohne deutschen Ton.
In diesem Sinne:
freeman
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