* Actionfreunde Redaktion *
Wir sind, wer wir sind … heißt es immer so schön. Doch damit ihr wisst, mit wem ihr es hier zu tun habt, wollen wir uns euch einmal genauer vorstellen:
Timo Heidl
Der Mann der vielen Gesichter: Rosa Filme und Actionfilme Gutfinder!
Als sich der erste Sternenkrieg der gegnerischen Fanbase auf Zelluloid einbrannte, erblickte Timo in einem südpfälzischen Winkel das Licht der Welt. Der Reifeprüfung und dem Friedensdienst nacheilten die Lehrjahre bei einem Kutscher. Dort verharrte er als Zahlendreher und fortkam, benebelt vom verlockenden Summen des Bienenschwarms, zum konsumfreudigen Lakai. Doch tief in ihm schlummernd, die königliche Wesensart, die ihn eines Tages aus der Knechtschaft befreite. Die nächsten vier Jahre formte Timo seinen Geist in der Sozialklempnerei, die sogleich Charakter und Begabung herausbildeten. Im fünften Jahr unterwies ihn ein Schreiberling in der Wortkunst und seine Schöpferkraft gedieh. Im sechsten und siebten Jahr nachfolgten an einer Journalistenschule die Lehren der kritischen Berichterstattung. In seiner Freizeit widmet sich Timo der elektronischen Musikproduktion, der Schriftstellerei und der fotojournalistischen Recherche von defensiver Architektur.
Bereits 2004 gründete Timo übrigens die Actionfreunde Ursuppe, welche ursprünglich als Anlaufstelle für mannigfaltige männliche Klischees diente, aber nach einer Sinnfindung ihren Fokus auf Actionfilme legte. Im Frühjahr 2012 entschieden wir uns für einen Hauch an Professionalität und erweiterten unsere Community um das Filmmagazin Actionfreunde. Nach 14 Jahren männlicher Genügsamkeit, bekam unser Forum Ende 2018 sogar sein erstes Softwareupdate. Dessen männlicher Unterton ist natürlich mehr Satire denn gelebte Ideologie, schließlich tendieren wir im Alter alle zum Pantoffelhelden und vergießen bei RomComs unsere Tränen. Entsprechend musste sich auch Timo der Häme seiner Redaktionskollegen nicht wundern, als seine Vorliebe für rosa Filme (Nicholas Sparks Verfilmungen) eines Tages allzu offensichtlich wurde. Gegenseitige Spitzen und Schubladendenken sind somit ein wichtiger Bestandteil unserer Diskussionskultur, dabei aber stets eine verschleierte Bekundung männlicher Zuneigung.
Timos Top 5 Actionfilme: The Raid 2 | The Rock | The Expendables 2 | Taken | Der blutige Pfad Gottes
Timos Guilty Pleasure: Wing Commander
Pierre Pawlik
… mal sehen, ob da noch was kommt nach 6 Jahren, nein 7 Jahren und nun schon 8 Jahren. Ach: Entschiede sich Sachsen für einen neuen göttlichen Aberglauben, wäre Pierre der Gott des Schabernacks. Er entzauberte bereits mannigfach die Frauen und spiegelt gesellschaftlichen Unfug mit facettenreichem Sarkasmus und Satire. Pierres Origin Story begann so: Nach den Pionieren und dem Dienst an der Flasche beim Schützengräben ausheben, studierte er Medien-Dingsbums in Ilmenau, was wohl sein Faible für Trash-TV, Barbarenfilme, C-Movies, Mockbuster und dergleichen erklärt. Mit Timo schmiedete er bereits im Jahr 2001 eine Bromance in der damaligen Community des DVD-Vision-Magazins. Als Hirnkasten hinter Actionfreunde bereist er am liebsten die Actionwelt live vor Ort und versucht auf dem Actionfreunde YouTube-Kanal Actiongülle an Mann und Frau zu bringen. Mit Stefan liegt er übrigens deswegen seit mindestens einer Dekade im Clinch, weil Pierre immer wieder offenkundige Actiongülle abfeiert und Stefan als Arthauser eben tun muss, was Arthauser tun. Exakt, die Nase rümpfen. Darum zieht Stefan bei Pierres Bewertungen immer mindestens zwei Punkte ab. Bei all dieser facettenreichen Medienliebe, telefoniert Pierre als wohl einziger Mensch weltweit immer noch mit einem Siemens S-25 und verweigert sich Streaming-Portalen. Was es nicht auf physischem Datenträger gibt, existiert für ihn nicht.
Pierres Top 5 Actionfilme: Da Pierre so ziemlich jede Actiongülle aus den Untiefen des Videotheken Kellers goutiert und abfeiert, ist eine Top 5 oder ein Guilty Pleasure unmöglich. Als Mark Decascos Fanboy hat er aber mit Crying Freeman einen Allzeit-Favoriten. Davon besitzt er die VHS, mehrere DVD-Versionen, die Blu-ray Disc und ein Mediabook.
Stefan Seidl
Stefan und sein Forenavatar.
Ende 2005 gelangte Stefan durch netzübergreifenden Spam zur Actionfreunde Community und und trat alsbald der Redaktion bei. Immerzu (quasi mit wachsamen Adlersaugen) achtet er darauf, dass das Niveau in den jeweiligen Threads nicht allzu weit abrutscht – entsprechend selten treibt er sich dann auch in den Abgründen (nur DEINE Meinung Stefan) des erwünschten Spam-Bereichs herum.
Bei seinen Kritiken, welche er u.a. noch in der Ofdb veröffentlicht, legt er vor allem Wert auf die Vermittlung eines “informativen Gesamtbilds” des betreffenden Werks – weshalb sie meist ein wenig umfangreicher ausfallen. Zudem ist er bei seinen Bewertungen – getreu dem Motto “kein Applaus für Scheiße” – nicht ganz so “freigiebig” wie manch anderer bei uns. Da kleinere Produktionen seiner Meinung nach (generell) meist interessanter als “08/15-Fließbandware” sind, bespricht er inzwischen nur noch selten Streifen mit steinernen Visagen á la Steven Seagal oder Jason Statham – sondern stattdessen eher bzw. lieber “kantigere” Indies, B-Movies und sonstige Projekte (wie Kurzfilme oder Webserien), welche auf die eine oder andere Weise einen gewissen Reiz auf ihn ausüben, selbst wenn sie sich letzten Endes vielleicht nicht gerade als die qualitativ besten Veröffentlichungen entpuppen.
StS, Hüter des Niveaus, interpretiert von unserem Vince aka Sascha Ganser
Unverkennbar geprägt seitens seines “mehrjährigen Aufwachsens” in den USA, schätzt er das Land, die Leute sowie die ganze “Kultur” bis heute sehr – was sich durchaus auch in seinem Filmgeschmack bemerkbar macht (sprich: Werke aus Europa oder Asien finden bei ihm nur selten einen erwähnbaren Anklang). Sein erster richtiger Kinofilm war seinerzeit “Top Gun” (1986) – und dass seine Babysitterin mit ihm (ungefähr im Alter von acht, wohlgemerkt) “A Nightmare on Elm Street” im US-TV geschaut hat, scheint ebenfalls “gewisse Spuren” (über die rund zwei Wochen andauernden Albträume hinaus) hinterlassen zu haben, denn Horror-Filme markieren ein von ihm überaus geschätztes Genre.
Geboren im glorreichen Jahre ’77 – und dazu dann auch noch “Widder” – wohnte er seither u.a. in Münster, Koblenz, Hampton (Virginia) und Hannover. In jene Landeshauptstadt zog er 2001 – als er nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann mit seinem Studium der Sozialen Arbeit begonnen hatte. Würde er sich anhand bestimmter Eigenschaften von Filmfiguren beschreiben müssen, wüsste er keine wirklich passende Kombination zusammenzustellen – aber einzelne Charakteristika von Dawson Leery, Mark “Hard Harry” Hunter und Patrick Bateman wären mit Sicherheit dabei. Das wichtigste zum Schluß: Stefan ist Filmproduzent.
Stefans Top 5 Actionfilme: Stirb Langsam | The Rock | Black Hawk Down | Mad Max: Fury Road | The Raid 2: Berandal
Stefans Guilty Pleasure: Battleship
In diesem Sinne: Best Bloody Wishes
Sascha Ganser
Unser Grafikchef Vince!
Seine Lebensgeschichte? 2002 bekam er endlich seinen eigenen Computer mit Internetzugang. Damals wurde noch pro Minute abgerechnet, also blieb nicht viel Zeit für sinnloses Gesurfe und so blieb er beim ersten Forum hängen, welches er finden konnte, in seinem Fall dasjenige des Print-Magazins “DVD Vision”. Dort legte er sich den Namen „Vincent Vega“ zu, geborgt vom gleichnamigen „Pulp Fiction“-Gangster. Irgendwann wurde ihm das zu platt, also benannte er sich in „Vince“ um. Rückblickend ein recht einfallsloser Name, aber was soll man machen, jetzt gibt es halt kein Zurück mehr. Man kennt ihn halt jetzt so. *Hust*
Eines Tages kam es in besagtem Forum zur Meuterei – nicht so ein Wischiwaschigedöns wie auf aktuell angesagten Social-Network-Plattformen, sondern echte Männerrandale im Baumstrukturformat. Man zog also mit anderen wutentbrannten Usern in die eigens gegründete DVD-Narr Community um, die als bewusste Alternative zu “DVD Vision” ins Leben berufen wurde. Doch der recht allgemeine Info-Charakter der Narrenkappen ließ bei Vince immer noch keine Zufriedenheit aufkommen, also zog er 2005 weiter zu Liquid-Love. Tuntiger Forenname, in den Anfangstagen kein Konzept (ein Forum für Lautsprecher, Kochen, Star Trek, Actionfilme und Wrestling? WTF?), aber da war eine echte Gesprächskultur am Start, wie er meint. Die soll zwar nach wie vor primitiv sein; aber, und das lässt ihn bis heute ausharren, geistreich ironisch. Unsere Community ist für Vince wie das A-Team: Sie nimmt sich nicht so ernst. Wie sollte das auch gehen, wenn „The Expendables“ in die Top 3 der zukünftigen Actionklassiker gewählt wird? Das kann gar nicht ernst gemeint sein. (Pierre und Timo meinen allerdings: DOCH).
Was? Ihr wollt mehr darüber wissen, womit man ihn knechet?
- Er muss den Review Index aktuell halten (guckt da eigentlich schon mal einer von euch rein?)
- Er muss die Review-Ergüsse der Forenmitglieder auf die Actionfreunde-Homepage umtopfen.
- Er muss sämtliche Liquid Love / Actionfreunde Reviews in die OFDb verlinken, wo er übrigens selbst als Reviewautor aktiv ist, sprich, er zieht Traffic von der OFDb weg und klaut sich damit sein eigenen Leser.
- Er ist als Grafikchef für unser Corporate Design verantwortlich und muss wieder und wieder und wieder irgendwelche Sachen zeichnen. Das geht immer so: Vince, mach mal, tu mal. Ob Forenbanner, Ach John Comics, Actionstarkarikaturen, seinen eigenen Avatar oder Chuck Norris’ Bart: Alles wurde ihm schon untergejubelt.
Das ist nur ein kleiner Auszug seiner Actionfreunde Vita. Was der Kommunikationswissenschaftler, der Autos wie K.I.T.T. zum sprechen bringt, mal werden will, wenn er ein alter Sack ist, fragt ihr? Liquid-Love Vizepräsident! Neben Arnold Schwarzenegger als Präsident, versteht sich. Alt sind wir dabei per se alle schon, sonst würden wir nicht im überholten Kommunikationsmedium „Internetforum“ hausen, sondern auf Facebook eifrig „gefällt mir“ drücken. Ganz ehrlich? Da gehört er doch gerne zur Fraktion der Ausrangierten. Zu den „Liquidspendables“ sozusagen…
Saschas Top 5 Actionfilme: Terminator 2 | Face/Off | Stirb Langsam | Lethal Weapon | The Raid 2
Saschas Guilty Pleasure: Saschas Problem ist, dass er das gesamte Action-Genre albern findet und daher fast jeden Film aus dem Genre, den er mag, als Guilty Pleasure betrachtet.