Am 21. August 2014 lud Paramount Pictures zur Europa-Premiere des neuesten Fantasy-Action-Streifens „Hercules“. Die Show am Roten Teppich sollte eine wahre Armada an Stars aus dem Film bestreiten, weshalb ich meine Fotoausrüstung einpackte und gen Sony Center in Berlin jettete, um dem Spektakel beizuwohnen. Wie schon bei der letzten Paramount Sause zu „Transformers 4“ hatte man sich wieder einmal nicht lumpen lassen und einen gigantischen Roten Teppich ausgerollt.
Nur die Tatsache, dass die Stars diesmal mittels Limousinen beinahe bis vor die „Bühne“ gefahren wurden, verwunderte etwas und ließ so manchen eigentlich strategisch günstig platzierten Zaungast unvermittelt in die Röhre gucken. Doch die Stars ließen sich davon allesamt nicht von ihren Fans fernhalten und genossen ihre Bäder in der Menge sichtlich. Und nach anfänglicher Zurückhaltung stürzte sich auch Dwayne „The Rock“ Johnson, der größte Star der illustren Runde, unter frenetischem Jubel der Fans in die Selfie- und Autogrammgeile Fanmeute.
Wir präsentieren euch einige bildhafte Eindrücke der Show und rücken nebenbei die wesentlichen Figuren des neuen „The Rock“ Streifens in den Fokus…
Dwayne „The Rock“ Johnson spielt Hercules
Hercules wurde als Sohn von Zeus geboren, ist aber inzwischen abgestumpft und müde geworden – ein nur sehr wenig göttlicher, aber sehr menschlicher Krieger, der mühsam von den Resten seines einstigen guten Rufes lebt. Bis er von Neuem entdeckt, wie weit er es mit seiner Kraft bringen kann, wenn er nur an sich selbst glaubt. Dwayne Johnson („Pain & Gain“) gilt vielen als Idealbesetzung für Hercules, zumal der Schauspieler häufiger anmerkte, dass er schon immer einmal in diese Rolle schlüpfen wollte. In Berlin wirkte „The Rock“ sehr entspannt und sehr locker und gab offen zu, dass er noch nie einen solch riesigen Roten Teppich gesehen habe. Da verwunderte es wenig, dass er auch für den einen oder anderen Spaß zu haben war…
Ian McShane verkörpert Amphiaraus
Der Wahrsager Amphiaraus schließt sich Hercules’ Söldnertruppe an und leistet den Männern geistlichen Beistand. Weil Amphiaraus in einer Vision seinen eigenen Tod vorausgesehen hat, kämpft er ohne jegliche Furcht, weil er überzeugt ist, dass er noch nicht sterben muss. Diese Rolle wird von Ian McShane, Darsteller des „Deadwood“ Gauners Al Swearengen, gespielt. „Amphiaraus ist furchtlos, aber deswegen nicht dumm“, sagt McShane. „Ihm geht es darum, Hercules bewusst zu machen, dass man sich immer noch für das Gute entscheiden kann.“
Rufus Sewell gibt sich als Autolycus räuberisch
Der Dieb Autolycus kann es an Stärke zwar nicht mit Hercules aufnehmen, macht das aber mit seiner scharfen Zunge und seiner Intelligenz mehr als wett und wird so zu Hercules’ bestem Strategen. Rufus Sewell („Dark City“) verkörpert gekonnt den spöttischen Freund von Hercules: „Er reißt immer sarkastische Sprüche und geht auch mit Hercules sehr humorvoll um. Er ist nicht nur der Denker der Truppe, sondern auch derjenige, dem es am stärksten ums Geld geht. Er hat ein gutes Herz, aber meistens hält er es verborgen.“ Bei der Premiere wirkte der Darsteller sehr zurückhaltend, geriet mit seinem gentlemanartigen Auftreten und seinem wirklich durchdringenden Blick aber schnell zum Liebling der Reporter am Roten Teppich.
Aksel Hennie verstummt als Tydeus
Der stumme Tydeus, der einzige Überlebende der Schlacht um Theben, ist Hercules treu ergeben, aber wenn er losgelassen wird, kann das Tier in ihm die Überhand gewinnen. Der norwe- gische Schauspieler Aksel Hennie („Jo Nesbø’s Headhunters“) meint zu seiner Figur: „Tydeus ist absolut loyal zu Hercules und seinen Männern, und genau das macht ihn so gefährlich, weil er fraglos alles tut, was man ihm aufträgt.“ Hennie war auf dem Roten Teppich ein echter Showstealer. Im Vergleich zu den eher zurückhaltenden Sewell und McShane war er zu Scherzchen aufgelegt, wirkte extrem locker und gelöst und kam auch in den Gesprächen mit den Reportern einfach megasympathisch rüber.
Ingrid Bolsø Berdal schießt scharf als Atalanta
Die Bogenschützin Atalanta besitzt die gefürchtete Kraft einer Amazone – und Hercules hat noch eine blutige Rechnung mit ihr offen. Die Norwegerin Ingrid Bolsø Berdal schaffte mit „Cold Prey“ ihren internationalen Durchbruch und war seitdem unter anderem in „Chernobyl Diaries“ und „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“ zu sehen. Zu ihrer Figur sagt sie: „Atalanta ist der Inbegriff einer starken Frau, es gehörte daher schon ganz schön viel Selbstvertrauen dazu, diese Rolle anzunehmen.“ Zu ihr fällt einem nach der Europapremiere schlicht nur ein Wort ein: Atembe- raubend. Die nordische Schönheit überzeugte mit Natürlichkeit und einem tollen Lächeln und ließ an dem Abend diverse Blitzlichtaufsätze heißlaufen.
Reece Ritchie ersinnt als Iolaus viele Geschichten
Der Söldner Iolaus ist Hercules’ Cousin und derjenige, der als Geschichtenerzähler die Kunde von Hercules’ Heldentaten im ganzen Land verbreitet. Ihn spielt Reece Ritchie, der sein Kinodebüt in Roland Emmerichs „10000 B. C.“ gab und seine Rolle wie folgt begreift: „Er ist Hercules immer gefolgt, aber ein so großes Abenteuer wie dieses ist ihm noch nicht begegnet – das bringt ihm jede Menge Stoff für neue Geschichten.“
Irina Shayk heizt als Megara ein
Megara war Hercules’ Frau und die Mutter seiner Kinder, bis eines Tages alle ermordet aufgefunden worden. Als Täter verdächtigt man ausgerechnet Hercules, der daraufhin die Flucht aus den heimischen Gefilden antritt. Freilich immer in dem Bestreben, den wahren Täter dingfest zu machen. Megara wird von dem russischen Supermodel Irina Shayk gespielt, die mit diesem Auftritt ihr Debüt auf der großen Leinwand gibt. Und was soll man zu ihr sagen? Die Frau ist einfach unfassbar schön! Diese Augen! Irre! Ihre Rolle in „Hercules“ fällt leider sehr klein aus. Zumindest bekommt man(n) auf der großen Leinwand aber ihren nackten Hintern zu sehen. Bei den Trailern zu „Hercules“ sah das noch anders aus, da hatte man ihr mittels PC einen String angezogen… Ob es diese zu Hercules’ Zeiten schon gab?
Der Regisseur Brett Ratner war ebenfalls vor Ort
Der Regisseur Brett Ratner, der mit der „Rush Hour“ Trilogie weltweit Erfolge feierte, wirkte entgegen seines Sunnyboy Images sehr zurückhaltend bei der Europapremiere von „Hercules“. Was man ihm aber auf jeden Fall ansah, war, dass auch er von dem Fanauflauf und der schieren Größe der „Red Carpet“ Installation mehr als beeindruckt war.
Mehr Bilder von der „Hercules“-Europapremiere
Für richtig große Pics einfach die Thumbnails klickern!
Und darum geht es in „Hercules“
Der legendäre Hercules führt seine kampferprobten Söldner und die Armee von König Cotys in die Schlacht um Thrakien. Ihr Ziel: Cotys als rechtmäßigen Throninhaber wieder an die Macht bringen. Doch Hercules – halb Mensch, halb Gott – ahnt nicht, dass Cotys ein doppeltes Spiel mit ihm treibt. So steht sein größter Kampf, der alles von ihm fordern und seine sagenumwobenen Fähigkeiten auf die Probe stellen wird, unmittelbar bevor. Aber nicht umsonst eilt Hercules und seinen eingeschworenen Gefährten ein ehrfürchtiger und übermächtiger Ruf voraus …!
Copyright Hinweise:
Hercules-Charakter-Portraits: Paramount Pictures Germany GmbH
Alle Red Carpet Fotos: freeman/actionfreunde.de
In diesem Sinne:
freeman