Wir zelebrieren Actionfilme, die rocken!

Gestochen scharfe Old School Action

Als die Action Cult Uncut Reihe von Twentieth Century Fox durchstartete, fragten sich vor allem Fans hochauflösender Bilder, warum denn eigentlich nicht auch Blu-rays der Old School Actionklassiker erschienen. Fox hat sich nun des Problems angenommen und präsentiert endlich einige Kracher aus dem hauseigenen Actionfilm Portfolio in HD. Am 28. Juni 2013 startet das Studio seine HD-Heimkino-Action-Invasion.

Hochaufgelöster Action-Radau

Chuck Norris („The Expendables 2“) isst keinen Honig, er kaut Bienen. Außerdem kann er mit einer Lupe Feuer machen – auch nachts. Und selbstverständlich gibt es nur einen Menschen auf der Welt, der eine Drehtür zuknallen kann: Chuck Norris. Ob die Web-Weisheiten um den Kampfkünstler möglicherweise ein klein wenig übertrieben sind, sei dahingestellt. Aber zweifellos ist Chuck Norris ein verdammt harter Hund. Action-Fans wird es daher freuen, dass sie die bärtige Kampfmaschine gleich auf vier Blu-rays in brillanter Bild- und Tonqualität bewundern können. Als zusätzliche Leckerbissen finden der Van Damme Klassiker „Bloodsport“ und der Stallone Spaßbringer „Over The Top“ ebenfalls ihren Weg aufs hochauflösende Blu-ray Medium. Den ersten Schwung an Actionstreifen rundet der ebenfalls erstmals auf Blu-ray erscheinende Streifen „Tigerland“ ab. Hoffen wir, dass es danach nahtlos weiter geht!

Cusack - Der Schweigsame

Chuck Norris als Ein-Mann-Armee in “Cusack- Der Schweigsame”

Cusack – Der Schweigsame

Eddie Cusack ist Polizist in Chicago, der nur nach seinen eigenen Regeln spielt. Eine gefährliche Sache, besonders jetzt, da er den “Schweigekodex” der Polizei bricht, um einen vertuschten Skandal aufzudecken. Als Außenseiter kann er nicht mehr auf die Hilfe seiner Kollegen bauen, als er zwischen die Fronten zweier rivalisierender Drogenbarone gerät. Doch die Ein-Mann-Armee lässt sich davon nicht wirklich beeindrucken und schlägt knallhart zurück.

Einer der besten Actionthriller mit Chuck Norris, der unter der zupackenden Regie von Andrew Davis („Auf der Flucht“) ordentlich auf die Kacke haut. Unterstützt wird er dabei von einem raketenbestückten Panzer!

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Delta Force

Chuck Norris auf Terroristenhatz in “Delta Force”

Delta Force

Als ein amerikanisches Passagierflugzeug nach Beirut entführt wird, ruft man die Delta Force zur Hilfe. Ein Spezialkommando unter Führung von Colonel Nick Alexander (Lee Marvin) und Major Scott McCoy (Chuck Norris). Trotz minimaler Erfolgsaussichten stürzen sich die Männer in den Kampf und es beginnt ein verzweifelter Wettlauf gegen die Zeit.

Dieser endet in einem ausladenden Actioninferno, in dem Chuck Norris und Co. die überlegene Waffenkraft der USA feiern und den Lumpen ordentlich die Hammelbeine lang ziehen. Der erfolgreiche Cannon-Klassiker zog direkt einige Fortsetzungen nach sich. Teil 2 konnte sich dabei wieder auf Chuck Norris verlassen und macht mindestens soviel Spaß wie das Original.

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Missing in Action

Chuck plättet den vietnamesischen Dschungel in “Missing in Action”

Missing in Action

Amerikanische Soldaten werden noch immer in Vietnam gefangen gehalten. Nach einer waghalsigen Flucht aus einem vietnamesischen Kriegsgefangenenlager hat Colonel James Braddock (Chuck Norris) die Aufgabe, vermisste Soldaten ausfindig zu machen und zu befreien. Mit der Hilfe einer Beamtin des State Departements und eines alten Armeefreundes (M. Emmet Walsh) gelangt Braddock an streng geheime Informationen und eine vorzügliche Waffenausrüstung. Damit ist er in der Lage, sich seinen Weg nach Vietnam hinein zu bahnen – aber wird er sich auch seinen Rückweg freikämpfen können?

Die Existenz der Teile II und III sollten dahingehend Spoiler genug sein. „Missing in Action“ ist dümmste Propaganda mit einer grausam naiven Geschichte, die schon klar macht, dass man hier nichts ernst nehmen sollte. Wer’s trotzdem macht, ist selber schuld. Alle anderen werden dank flotter Action top unterhalten. So soll es ja auch sein!

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McQuade der Wolf

Bei Waffenhändlern sieht Chuck rot!

McQuade, der Wolf

Als das Leben der Tochter von Ex-Texas Ranger J.J. McQuade (Chuck Norris) von Kidnappern bedroht wird, die einen Truck voller Waffen und Munition stehlen wollen, nimmt McQuade das zum Anlass, im staubtrockenen Grenzgebiet mal gründlich durchzuwischen. Vornehmlich mit Roundhouse Kicks und großen Kalibern. Dabei kommt er einem gigantischen Waffenschmuggler-Ring auf die Spur…

Einer der ersten großen Filme von Karatebart Chuck Norris. Leider keiner seiner besten, aber allemal besser als manch aktueller DTV-Actionkäse aus dem Ostblock. Dafür sorgen versierte Bilder und ein hübscher Showdown, in dem Chuck Norris David Carradine den Staub aus den Klamotten klöppelt.

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Bloodsport

Jean Claude Van Damme langt in “Bloodsport” gewaltig hin!

Bloodsport

Zu Ehren seines im Sterben liegenden Meisters reist Ninjutsu-Experte Frank Dux (Van Damme) nach Hongkong, um am Kumite teilzunehmen, einer geheimen Weltmeisterschaft im Vollkontakt-Kampf – “Blutsport” im wahrsten Sinne des Wortes, bei dem jedes Mittel erlaubt ist.

Der große Durchbruch des Kampsport-Springflohs Jean Claude Van Damme, der hier in Bolo Yeung einen gigantischen Gegner findet und zu anfeuernder 80s Mucke Fighter aller Stilrichtungen umhaut.

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Over the Top

Armdrücken satt in “Over the Top”

Over the Top

Der Trucker Lincoln Hawk (Sylvester Stallone) soll seinen Sohn, den er seit dessen Geburt nicht mehr gesehen hat, von der Militärakademie in Virginia abholen und nach Denver bringen, wo seine Mutter, Lincolns Ex-Frau, im Sterben liegt. Doch Lincolns reicher Schwiegervater versucht, die entstehende Vater-Sohn-Beziehung schon im Keim zu ersticken.

„Over the Top“ stammt aus einer Zeit, als sich Sylvester Stallone alles erlauben konnte. Unter anderem ein hanebüchenes Honorar für einen Film verlangen, in dem es ums Armdrücken geht. Doch „Over the Top“ ist weitaus besser als sein Ruf, da die Vater Sohn Geschichte einfach genial funktioniert. Fragt die Drehbuchautoren von „Real Steel“, die einfach nur die Armdrückereien durch Roboterkämpfe ersetzten und ansonsten ein Remake dieses Streifens drehten …

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Tigerland

Colin Farrell im Anti-Kriegsdrama “Tigerland”

Tigerland

Amerika 1971. Der Vietnamkrieg spaltet die Nation. Die letzte Station vor dem Einsatz heißt „Tigerland“, eine undurchdringliche Wildnis, in der der Dschungelkrieg simuliert wird. Unter schärfsten Bedingungen werden hier die jungen Soldaten für den Fronteinsatz gedrillt. Einer von ihnen ist der rebellische Rekrut Roland Bozz (Colin Farrell), der nicht bereit ist, sich dem gnadenlosen System unterzuordnen. Er missachtet die sadistischen Befehle seiner Vorgesetzten und wartet nur auf die Gelegenheit zur Flucht. In der Hölle von „Tigerland“ kommt es zur tödlichen Konfrontation.

„Tigerland“ gehört aus unerfindlichen Gründen ebenfalls zu der HD-Action-Offensive von Fox. Dies soll aber seine Qualitäten nicht schmälern, denn Regisseur Joel Schumacher drehte einen leidenschaftlichen Anti-Kriegsfilm, der schonungslos die hässlichen Seiten des Krieges entlarvt. Der außergewöhnliche Filmstil vermittelt dem Zuschauer eine erschreckende Realitätsnähe, die ihn bis zur letzten Sekunde fesselt.

Alle Filme erscheinen natürlich ungeschnitten und mit dem Original-Kino-Postermotiv als Wendecover. Obwohl man zugeben muss, dass die neuen Covermotive durchaus etwas hermachen.

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