In „Die Vorsehung“ hält eine bizarre Mordserie die Behörden auf Trab. Als die ermittelnden Cops nicht mehr weiter wissen, wenden sie sich an einen Psychoanalytiker, dessen Visionen helfen sollen, den Mörder zu fassen. Ab dem 31. Dezember erfahrt ihr im Kino, ob dieser verzweifelte Plan fruchtet. Wir verlosen zwei Freikarten für den mitreißenden Mystery-Thriller mit Anthony Hopkins und Colin Farell und legen ein Plakat zum Film oben drauf. Des Weiteren lassen wir euch in unserem Einsteigerkurs in die Kunst des Profilings hinein schnuppern.
Profiler gegen Serienmörder
Eine Serie von bizarren Morden hält den FBI-Veteranen Joe Merriwether (Jeffrey Dean Morgan) und seine ambitionierte Partnerin Katherine Cowles (Abbie Cornish) auf Trab. Am Ende ihrer Weisheit angekommen, bitten sie den einsiedlerischen Psychoanalytiker Dr. Clancy (Anthony Hopkins) um Hilfe und hoffen, dessen intuitive Kräfte für sich nutzen zu können. Clancys aufrüttelnde Visionen führen zwar auf die Spur des Serienkillers (Colin Farrell), doch er muss einsehen, dass all seine übernatürlichen Begabungen kaum ausreichen, um den Mörder zu stoppen. Denn dieser hat eine tödliche Mission.
Der brasilianische Regisseur Afonso Poyart gibt mit „Die Vorsehung“ nach einem Drehbuch von Sean Bailey („Enemies“) und Ted Griffin („Ocean‘s Eleven“), sein internationales Spielfilmdebüt. Der packende Mystery-Thriller glänzt insbesondere aufgrund der magischen Präsenz von Oscar®-Preisträger Sir Anthony Hopkins („Das Schweigen der Lämmer“), der einen von Visionen geplagten Analytiker und trauernden Vater spielt, und wartet darüber hinaus mit einem Star-Cast auf, der von Golden Globe®-Gewinner Colin Farrell („Brügge sehen…und sterben?“) bis hin zu Jeffrey Dean Morgan („Watchmen: Die Wächter“) und Abbie Cornish („RoboCop“) reicht.
Schaut in den Mystery-Thriller „Die Vorsehung“ hinein
httpv://www.youtube.com/watch?v=Pb4flzKpXjA
Unser Einsteigerkurs in das Thema Profiling
1.) Bei der Erstellung eines Täterprofils (englisch „Profiling“) werden aus den Gegebenheiten am Tatort, dem vermuteten Tathergang und den verfügbaren Informationen zum Opfer Schlussfolgerungen über die Persönlichkeit des Täters abgeleitet.
2.) Kriminalistische Persönlichkeitsprofile führen im Regelfall nicht zu einem bestimmten Täter, sondern schränken vielmehr den in Frage kommenden Personenkreis weitestmöglich ein, sodass bei den nachfolgenden Ermittlungen deutlich fokussierter vorgegangen werden kann.
3.) Ein wichtiger Aspekt des Täterprofils ist die geografische Perspektive: Dabei wird analysiert, welche Rückschlüsse die Lage des Tatorts, der Zeitpunkt der Tat und deren chronologischer Ablauf auf den Wohnort oder die Arbeitsstelle des Täters zulassen.
4.) Mit den analytischen Mitteln der Psychologie und Psychiatrie wird untersucht, ob der Täter in seinem Verhalten am Tatort Verhaltensauffälligkeiten offenbart hat und ob er vielleicht an einer psychischen Krankheit leidet.
5.) Auch die Art des Angriffs und dessen Ausführung am Opfer werden herangezogen, um Erkenntnisse über bestimmte Persönlichkeitsmerkmale des Angreifers zu erhalten, wobei spezielle psychologische Analysetheorien zum Einsatz kommen. Eine mögliche Auffälligkeit in der Ausführung der Tat ist beispielsweise das „Übertöten“, also das Durchführen weiterer tödlicher Angriffe, obwohl das Opfer schon nicht mehr am Leben ist. Rache oder Hass können Motive für dieses Verhalten sein.
6.) Vor allem Beziehungsmorde sind zum Beispiel häufig durch derartig brutale Vorgehensweisen gekennzeichnet. Darüber hinaus sind hier oft auch Gesten der „Wiedergutmachung“ (wie beispielsweise das abschließende Zudecken des Opfers durch den Täter) präsent.
7.) Der persönliche Hintergrund und die Lebensumstände des Opfers werden beim „Profiling“ ebenfalls untersucht, weil sich daraus womöglich Rückschlüsse auf bestehende Verbindungen zum Täter sowie auf dessen Motiv ableiten lassen.
8.) Ebenso wird analysiert, was der Täter vor und nach der Tat gemacht haben könnte. Alle gewonnenen Erkenntnisse werden schließlich mit den Charakteristika bekannter Persönlichkeitstypen abgeglichen, um weitere Schlussfolgerungen aus den vorhandenen Indizien ziehen zu können.
9.) Das erste Täterprofil der Kriminalgeschichte wurde 1888 im Fall von „Jack the Ripper“ durch den englischen Polizeichirurgen Dr. Thomas Bond erstellt. Bond kam unter anderem zu dem Schluss, dass der „Ripper“ an Hypersexualität leiden könnte und – im Gegensatz zu einer damals weitverbreiteten Meinung – vermutlich keinerlei anatomische Fachkenntnis besitzt.
10.) Hochspezialisierte „Profiler“ arbeiten hierzulande beim Bundeskriminalamt, in den USA ist das Erstellen von Täterprofilen Aufgabe von FBI-Experten.
Gewinnt Freikarten für „Die Vorsehung“
Gemeinsam mit Concorde Film verlosen wir einmal zwei Freikarten für den starbesetzten Thriller, der am 31. Dezember 2015 auf den deutschen Leinwänden zu sehen sein wird. Die Freikarten gelten für jedes Kino, in dem „Die Vorsehung“ läuft für ausschließlich diesen Film. Wer gewinnen möchte, muss uns folgende Frage beantworten können:
Hast du unser Profiling-Special genau gelesen? Ja? Wer erstellte das erste Täterprofil der Kriminalgeschichte für den „Jack the Ripper“-Fall?
Gesucht war Dr. Thomas Bond! Der Gewinner wurde soeben via E-Mail von uns in Kenntnis gesetzt. Viel Spaß im Kino!
Weitere Informationen zu „Die Vorsehung“
Die offizielle Webseite zum Film
Die Facebook-Fanpage von „Die Vorsehung“