Originaltitel: Lone Survivor__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 2013__Regie: Peter Berg__Darsteller: Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Eric Bana, Emile Hirsch, Ben Foster, Sammy Sheik, Alexander Ludwig, Scott Elrod, Ali Suliman, Corey Large, Matthew Page u.a. |
28. Juni 2005, Afghanistan. Operation Red Wings. Ein vierköpfiger Aufklärungstrupp der Navy Seals wurde in einer abgelegenen Bergregion Afghanistans abgesetzt, um hier einen Führer der Taliban zu lokalisieren. Eine zufällige Begegnung mit einem Berghirten (im Film sind es drei) machte die gesamte Mission zunichte. Denn nachdem die Seals den Hirten frei gelassen hatten, informierte jener die Taliban, die sogleich eine Hetzjagd auf die Amerikaner starteten. Dabei starben drei Seals. Der vierte überlebte nur, weil er sich vor den Taliban verbergen konnte und unerwartete Hilfe durch Paschtunen (ein pakistanisches Volk) erhielt. Er schrieb seine Erfahrungen in dem Buch „Lone Survivor“ nieder, das nun Peter Berg („Battleship“) als Vorlage für seinen gleichnamigen Film diente.
Dieser zelebriert zu Beginn mit doku- mentarischen Bildern die harte Ausbildung amerikanischer Soldaten zu Navy Seals. Diese Bilder sind für den Film insofern von Bedeutung, dass sie aufzeigen, welch verschworene Gemeinschaft die Seals bei dieser Ausbildung werden und warum sie ticken, wie sie ticken. Ohne diese Bilder wäre so mancher Heldentod in „Lone Survivor“ vor lauter Pathos und Ehrgefühl-Gelaber sicherlich kaum zu ertragen. Danach stellt uns Berg kurz und sehr effektiv die Hauptcharaktere vor. Wirklich interessante Figuren sehen zwar anders aus, doch der knackige Einstieg inklusive Missionsbriefing funktioniert tadellos.
httpv://www.youtube.com/watch?v=nBMpo8GqmP4
Auch im weiteren Verlauf setzt der Film keinerlei Fett an und prischt im hohen Tempo voran. Die Seals werden im Bergland Afghanistans abgesetzt und tun, was sie tun müssen. Dabei agieren die Hauptdarsteller Mark Wahlberg („Max Payne“), Ben Foster („The Mechanic“), Taylor Kitsch („John Carter“) und Emile Hirsch („Into the Wild“) durchaus glaubwürdig, wobei sicherlich ein versiertes Boot-Camp-Training geholfen haben wird. Allgemein scheint der Film durchaus umfangreich von den amerikanischen Truppen unterstützt worden zu sein, darf Regisseur Peter Berg doch mehr als einmal äußerst beeindruckende Flugszenen von militärischem Fluggerät präsentieren. Zum Dank darf sich dann auch etwas Patriotismus den Weg in den Film bahnen. Dieser bleibt aber durchweg in einem erträglichen Rahmen bzw. wird sogar ab und an stark aufgebrochen. Etwa wenn aufgezeigt wird, wie die Vorgesetzten des Aufklärungstrupps im weiteren Verlauf der Handlung mehrmals versagen bzw. erstaunlich unbedarft handeln.
Auf jeden Fall steht nun der Moment an, in dem unsere Helden entdeckt werden und ihre Menschlichkeit teuer bezahlen. In der Folge dreht „Lone Survivor“ so richtig auf und dreht seine Charaktere so brachial und heftig durch den Fleischwolf, dass man die Fleischklumpen, die er am Ende ausspuckt, kaum noch als Menschen erkennt. Grund dafür ist die Tatsache, dass die Taliban mit einer Übermacht anrücken und für die Navy Seals einen geordneten Rückzug unmöglich machen. In der Folge wird deutlich aufgezeigt, dass Seals eher keine Gebirgsjäger sind und mit dem bergigen Gelände so gar nichts anfangen können. Daraus resultieren alsbald heftige Stürze und freiwillige Sprünge in die Tiefe, die, mittels furioser Stunts und unmittelbar naher, virtuoser Kamera umgesetzt, Knochen krachen lassen und Körper förmlich zerstören. Diese Szenen haben einen solch unmittelbaren Impact, dass man sich als Zuschauer ebenfalls vor Schmerzen im Sessel krümmt. Und auch sonst müssen die Seals nun leiden. Nicotero und Berger, das N und B aus KNB-Effects, sorgen für eindrucksvolle Maskeneffekte, Blutfontänen, Blutwolken und üble Schusswunden. Allgemein atmet der Film plötzlich eine ungeahnte und aufgrund der realistisch wirkenden Umsetzung unfassbar unbequeme Brutalität, die die Hölle, durch die die Seals gehen müssen, mehr als anschaulich bebildert.
Unter Peter Bergs Regie entsteht so eine ausufernd langen Actionszene, die mit diversen Shootouts und bereits erwähnten Stunteinlagen glänzt und weiterhin für ein irres Tempo sorgt. Wer die übliche Berg-Wackelkamera-Orgien befürchtet, kann sich zumindest teilweise entwarnt fühlen, denn Berg inszeniert seine Action diesmal weitaus ruhiger und konzentrierter und greift nur in wenigen Szenen auf eine hektischere, dann aber absolut stimmige Bebilderung zurück. Zurückhaltend agiert überraschenderweise auch Steve Jablonsky mit seinem Score und schafft es diesmal nicht, ein memorables Thema zu stemmen.
Nach der großen Mittelteil-Actionsequenz bricht die große Stunde für Mark Wahlberg an, der sich fortan alleine durch das afghanische Bergland wuchten darf und inmitten der scheinbar feindlichen Umgebung des Paschtunendorfes sehr intensiv aufspielt. Hier überdreht Berg zum Ende dann leider ein wenig, denn um dem actionhungrigen Publikum noch einige Schauwerte bieten zu können, erfindet er ein weiteres Feuergefecht, das es in dieser Form niemals gegeben hat. Doch dem Actionfan dürfte das reichlich egal sein, wird hier doch noch einmal beherzt hingelangt und darf dann auch die amerikanische Armee in einem sekundenlangen Handstreich ihre technische Überlegenheit zelebrieren. Und spätestens hier wird offensichtlich, dass dem Film einfach einige erdende Antikriegsfilm-Elemente fehlen. Das Tun der Seals wird in „Lone Survivor“ von niemandem hinterfragt. Keiner scheint Zweifel zu verspüren. Keinem geht der Tod der Kameraden wirklich nahe. Stattdessen wird noch einmal das Besondere des Navy Seals zelebriert und man bekommt fast den Eindruck, man habe hier gar keinen wirklichen Menschen zugeschaut. Was durch die übermenschlichen Nehmerqualitäten der Seals nur unterstrichen wird. Neben diversen Treffern in nicht unbedingt unwichtige Körperregionen setzt es gar Kopftreffer, die die Seals für keine Sekunde ausbremsen!
Lässt man sich von dieser „leicht“ überhöhten Zelebrierung der Navy Seals nicht vergrätzen, erlebt man einen in seiner Figurenzeichnung funktionalen, stark gespielten, enorm temporeichen und packenden Military-Actionstreifen, der mit unbarmherziger Brutalität über den Zuschauer hereinbricht und ihn förmlich am eigenen Körper spüren lässt, was die Navy Seals 2005 in den Bergen Afghanistans durchmachen mussten. Das Highlight stellt dabei die schier nicht enden wollende, absolut kompromisslose Actionszene im Mittelteil des Filmes dar, die mit halsbrecherischen Stunts und blutigen Shootouts überzeugt und dem Actionfan das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt – feinfühlige Naturen könnten sich derweil durchaus an eine Navy Seals Variante der „Passion Christi“ erinnert fühlen, so müssen die Charaktere hier leiden.
Obwohl der Ausgang des Filmes zum einen durch die Geschichte vorgegeben und zum anderen gleich zu Beginn des Filmes verraten wird, baut „Lone Survivor“ eine enorme Spannung auf und erinnert in seinen besten Momenten an „Black Hawk Down“… nur eben im bergigen Gelände. Dieses entwickelt in dem Film von Peter Berg eine ganz eigene Atmosphäre: In den Totalen wunderschön anzusehen, mutiert es in den Detailaufnahmen zu einer lebensfeindlichen Steinmühle, die Knochen und Menschen gnadenlos zermalmt. Das Ergebnis ist ein intensives, an die Nieren gehendes Stück Actionkino, das aber leider auch an diversen Problemen des Genres leidet. Genannt seien (milder) Patriotismus, (sehr viel) Pathos, (ordentlich) Military Porn und ein bis kurz vor Schluss arg unausgewogenes Feindbild.
Der Film kommt am 17. Oktober 2014 auf DVD und Blu-ray von Universum Film und ist mit einer erstaunlichen FSK 16 Freigabe ungeschnitten. Die Extras der DVD gehen sowohl auf die filmischen Aspekte als auch die Menschen hinter der Operation „Red Wings“ ein. Das einzige, was mir persönlich fehlte, wäre einmal eine chronologisch aufgemachte Aufarbeitung der wahren Operation gewesen.
In diesem Sinne:
freeman
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Die Verfilmung eines Tatsachenromans, den der titelgebende einzige Überlebende der Operation Red Wings aus dem Jahre 2005 schrieb, der „Lone Survivor“ eines Fiaskos.
Damit ist freiwillig von Anfang an ein wenig die Spannung raus, da die Eingangsszenen auch noch einmal für alle Uneingeweihten verdeutlichen, dass es sich hierbei um Marcus Luttrell (Mark Wahlberg) handelt, der schwerverletzt in ein Krankenhaus geflogen wird. Danach setzt man alles auf Anfang, führt Marcus als Teil einer SEAL-Einheit ein, zu dessen besten Kameraden Danny Dietz (Emile Hirsch), Matt ‘Axe‘ Axelson (Ben Foster) sowie der Lieutenant Michael Murphy (Taylor Kitsch) gehören. Mit bemerkenswerter Ökonomie führt Peter Berg seine Figuren ein, charakterisiert sie über die Fotos, Zeichnungen und sonstige Memorabilien in ihren Barracken, durch kurze Dialoge über Familien, Freundinnen und Ehefrauen, über Alltäglichkeiten wie einen Wettlauf durch die Basis in Afghanistan, wo sie zusammen mit ihren Kameraden stationiert sind.
Es ist der Beginn der Operation Red Wings, welche die Gefangennahme oder Tötung des Talibanführers Ahmad Shah (Yousof Azami) zum Ziel hat. Murphys Team soll den Beobachtungsposten stellen, das Dorf, in dem Shah vermutet wird, observieren und Meldung an die Truppe machen, ehe diese anrückt. Nach der Landung im Gelände und einem langen Marsch zum Ziel der Reise kann das Team Shah sichten, doch es beginnen bereits die Probleme, welche es den SEALs schwerer machen, gleichzeitig aber extradiegetisch die Spannung erhören: Funkkontakt ist nur eingeschränkt möglich, andere Kommunikationsmittel wie Satellitentelefone eigentlich nicht erlaubt, und noch dazu befinden sich im Dorf Unmengen von Talibankämpfern, nicht nur die prognostizierte Handvoll.
Doch die Operation kippt endgültig, als die SEALs auf drei Hirten stoßen, die ebenfalls zum Talibandorf gehören, und diese gefangen nehmen. Was soll man mit ihnen machen? Sie töten, sie gefesselt zurücklassen oder sie laufen lassen? Die SEALs treffen eine folgenschwere Entscheidung…
Die oben beschriebene Stelle gehört zu den interessantesten von „Lone Survivor“, beschreibt sie doch relativ realistisch ein moralisches Dilemma und eine Situation, für die es anscheinend keine richtige Lösung gibt, wobei die verschiedenen Charaktere für verschiedene Positionen in der Debatte einstehen und dabei das Für und Wider aller Standpunkte offenbaren. Die Tötung des Trios verstößt nicht nur gegen geltendes Recht, sie ist auch moralisch falsch. Andrerseits bedeutet die Freilassung der Drei die sichere Entdeckung, damit nicht nur den Fehlschlag der Mission, sondern auch Gefahr für das eigene Leben. Selbst der Mittelweg des Fesselns und Zurücklassens hat seine Tücken: Kann man garantieren, dass sie gefunden werden oder werden sie elendig zugrundegehen? Der Ausfall der Kommunikation dient in diesen Szenen dann nicht allein der Spannungssteigerung, sondern auch der Vertiefung des Dilemmas: Kein Kommandeur kann den SEALs die Entscheidung abnehmen, die eigentlich Murphy obliegt, der es allerdings gewohnt ist mit seinen Teamkameraden auf Augenhöhe zu agieren.
Der Regisseur hinter dem Dilemma, dem Davor und dem Danach ist Peter Berg, ein Quasi-Chamäleon seiner Zunft, jemand ohne eigene Handschrift, der dafür andere effektiv zu kopieren weiß, etwa Michael Mann bei „The Kingdom“ oder Michael Bay bei „Battleship“. Hier scheint sich Berg allerdings nicht ganz festlegen zu können, was „Lone Survivor“ stilistisch etwas uneinheitlich wirken lässt. Nicht nur inhaltlich, auch inszenatorisch steht zwar immer „Black Hawk Down“ als frühere bildgewaltige Verfilmung eines US-Militärfiaskos im Raum, doch dann wiederum schleichen sich Passagen ein, die aus anderen Werken stammen könnten, angefangen bei den dokumentarischen Bildern von SEAL-Ausbildung über die im besten „Top Gun“-Stil dargestellte Kameradendynamik auf der Basis bis hin zu den Wartepassagen, die in ihrer Anspannung und äußeren Ereignislosigkeit immer wieder an „Jarhead“ erinnern.
Von seiner ideologischen Warte ist „Lone Survivor“ nicht ganz einfach einzuschätzen. Er beginnt als Männerabenteuer, bei dem die Amerikaner lockere Spaßmacher, liebende Familienmenschen und überlegene Krieger sind, während man von den Taliban nur barbarische Vergehen gegen die Zivilbevölkerung mitbekommt (wenngleich die Darstellung nicht so überzogen und tendenziös wie beispielsweise in „Act of Valor“ ist). Bei der erwähnten Debatte wiederum wird kurzfristig am Saubermannimage gekratzt, immerhin sind die Ratlosigkeit der Truppe und das Plädoyer einzelner die Gefangenen zu erschießen nicht unbedingt vorbildhaft, in den folgenden Feuergefechten sind die Sympathien dann wieder klar verteilt. Jedoch scheint dies der gewählten Froschperspektive geschuldet zu sein, die mit den Augen der Soldaten sieht: Im Kampf ist (für einen selbst) klar wer Freund und Feind ist, man hält sich auch sonst für den Guten, ehe Ereignisse wie die Gefangennahme der Hirten das Selbstbild ins Wanken bringen. Aus dieser Perspektive stellt der Film schließlich auch Luttrels Erstaunen dar, wenn der zu diesem Zeitpunkt bereits schwer verletzte SEAL feststellt, dass nicht alle Afghanen Taliban sind, dass einige ihm sogar helfen wollen, ihn als Gast aufnehmen und ihn schützen. Sogar der Abspann zollt dieser Erkenntnis erfreulicherweise Tribut, auch wenn er in erster Linie Bilder der gefallenen Amerikaner zu einer Coverversion von David Bowies „Heroes“ von Peter Gabriel zeigt, in seinen letzten Bildern allerdings auch die afghanischen Helfer würdigt, die ebenfalls Verluste erlitten.
Diese Identifikation mit den Soldaten stellt „Lone Survivor“ dann auch durch das Casting her. Mark Wahlberg ist derzeit eh der Vorzeigeheld der Arbeiterklasse, gut zu sehen an seinen letzten Rollen („Contraband“, „Ted“, „Broken City“, „Pain & Gain“, „2 Guns“), in denen er als einfacher, bestenfalls bauernschlauer Mann des Volkes auftrat. Hier drängt er sich gelegentlich etwas zu sehr in den Vordergrund (manchmal erscheint es fast als sei er der Kommandiere der Einheit), gleichzeitig trägt er den Film als Identifikationsfigur. Taylor Kitsch („X-Men Origins: Wolverine“) geht in seiner dankbaren Rolle allerdings auf, der etwas unterforderte Ben Foster („X-Men – Der letzte Widerstand“) zeigt sich mal wieder von seiner besten Seite, während der für seine Verhältnisse überraschend aufgepumpte Emile Hirsch („Alpha Dog“) Ordentliches leistet, aber immer etwas im Schatten der anderen drei steht. Von den Nebendarstellern können ansonsten nur noch Eric Bana („Wer ist Hanna?“) als Einsatzleiter und Alexander Ludwig („The Hunger Games“) als Nachwuchs-SEAL Akzente setzen, der Film konzentriert sich aber auf das Schicksal des SEAL-Quartetts unter Feuer.
Doch man sollte von „Lone Survivor“ keinen normalen Actionreißer erwarten. Stattdessen steht der Film zwischen den Stühlen von Schauwerten und realistischer Kriegsdarstellung wie schon „Black Hawk Down“ oder (der letzte Akt von) „Zero Dark Thirty“. Die Kugeln fliegen, eine Mittendrin-statt-nur-dabei-Ästhetik vermittelt das Schlachtfeldgefühl und sorgt für Dynamik, während der Kampf gegen eine zahlenmäßig massiv überlegenen Feind natürlich nicht ohne massenhaft Schusswechsel abgeht. Gleichzeitig sieht man auch das Leiden und das Sterben, das eigene öfter und deutlicher als das fremde, doch als unbeschwerte Action gehen die Kampfszenen in „Lone Survivor“ nicht durch. Die Frage, ob man von dem Gezeigten eher berauscht oder eher abgeschreckt sein soll, lässt „Lone Survivor“ offen, verdeutlicht aber damit auch gleichzeitig das Dilemma: Kann es überhaupt Antikriegsfilme geben?
Zu den meisterlichen Werken dieser Kategorie fehlt Bergs durchaus kurzweiligem Militärdrama aber noch ein Stück: Durch die Perspektivwahl scheint er den kritischen Fragestellungen lange Zeit etwas zu einfach auszuweichen, die Message, dass es Afghanen nicht nur Taliban sind, ist richtig, wirkt aber etwas unsauber eingeführt, und so sachlich wie „Zero Dark Thirty“, so mitreißend wie „Black Hawk Down“ oder so erschreckend wie die Eingangsszene von „Der Soldat James Ryan“ ist er in der Summe nicht. Es sind zwar keine gravierenden Mängel, die einen schlechten Film aus „Lone Suvivor“ machen würden, aber die Fallstricke, die eben keinen großartigem aus ihm machen.
Der teilweise befürchtete Selbstbeweihräucherungsfilm ist „Lone Survivor“ schlussendlich nicht geworden, auch wenn er durch die Einnahme der Soldatenperspektive vor allem die US-Sicht zeigt und darüber Einzelheiten simplifiziert. Dennoch ist Peter Bergs Militärdrama ein effektvoller, meist packender, wenn auch stilistisch etwas uneinheitlicher Film, der nicht an seine ganz großen Vorbilder heranreicht, aber dennoch einen guten Eindruck hinterlässt.
„Lone Survivor“ startet am 20. März in den deutschen Kinos.
© Nils Bothmann (McClane)
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