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Puppetmaster V

Originaltitel: Puppet Master 5: The Final Chapter__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 1994__Regie: Jeff Burr__Darsteller: Gordon Currie, Chandra West, Ian Ogilvy, Teresa Hill, Guy Rolfe, Nicholas Guest, Willard E. Pugh, Diane McBain, Duane Whitaker, Kaz Garas, Clu Gulager, Harri James, Ron O’Neal u.a.

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Poster

Das Poster von “Puppetmaster IV”

Zwei Filme zum Preis von einem? Da greift nicht nur der Filmsammler auf dem Grabbeltisch gerne zu, sondern im ersten Schritt auch der Produzent, der erst einmal Kapital in die Filme pumpt, bevor sie überhaupt produziert und vermarktet werden. Nach dem Erfolg der ersten Trilogie um Toulons mörderische Puppen, gefolgt von den gescheiterten Plänen um einen teuren Paramount-Kinofilm, erkannte Charles Band die Gelegenheit, zumindest weiter den Videomarkt zu bedienen und seine Franchise möglichst schnell und günstig auf insgesamt fünf Teile auszuweiten. Und was wäre wohl schneller und günstiger, als Cast und Crew nur einmal zu bezahlen und das abgedrehte Material am Schneidetisch in zwei Filme aufzuteilen?

Das Studio traf hier eine folgenschwere Entscheidung, die sich auch auf die Zukunft der Reihe auswirken würde. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte schließlich noch jeder einzelne Teil seine kleinen Innovationen eingebracht und sich damit Alleinstellungsmerkmale erarbeitet, die es erlaubten, dass man sich je nach Präferenz seinen persönlichen „Puppetmaster“-Liebling herauspicken konnte. Im Grunde gilt das sogar noch für „Puppetmaster IV“, das erste Kapitel des back-to-back gedrehten Doppelschlags, denn auch dort werden neue Kreaturen und Charaktere eingeführt, neue Kulissen präsentiert und neue Schwerpunkte gesetzt, die man eben durchaus favorisieren kann, wenn sie den eigenen Geschmack treffen. Rückblickend ist die Bandbreite an erzählerischen Perspektiven, die in den ersten vier Filmen binnen fünf Jahren ausprobiert wurden, eine der größten Qualitäten der Gesamtreihe.

Puppetmaster V

Zieht bald vom Knast ins Hotel: Puppenmeister Rick (Gordon Currie).

„Puppetmaster V“ ist nun der erste Teil, der keinerlei nennenswerte Besonderheiten zu bieten hat, sondern sich ganz und gar auf das verlässt, was „Puppetmaster IV“ wenige Monate zuvor mitgebracht hatte. Ob nun Sutekh in der Unterwelt oder die ausgesandten Totems im Labor, ob Decapitron mit Toulon-Kopf oder Teslaspulen, sämtliches Pulver war bereits verschossen. Für das vermeintlich große Finale, das die Reihe eigentlich abschließen sollte, bleiben nur die Schmauchspuren zurück. Allenfalls ein paar bekannte Gesichter unter den Neuzugängen können bei Genre-Fans für ein Aha-Erlebnis sorgen; so sieht man zum Beispiel Ian Ogilvy („Der Hexenjäger“) als aalglatten Firmenchef, Duane Whitaker (Maynard aus „Pulp Fiction“) als Handlanger und Ron O’Neal („Superfly“) als Detective. An fehlenden echten Schauwerten können sie in ihren kleinen Rollen jedoch nichts ändern.

Dabei ist das mächtige Aufgebot an Beteiligten mit Autoren-Credits (gleich sechs sind’s in der Summe) sehr darum bemüht, das Ganze nicht wie eine zweite Filmhälfte nach überlanger Werbeunterbrechung wirken zu lassen. Offensichtlich ist seit den Ereignissen aus „Puppetmaster IV“ etwas Zeit vergangen, denn Rick (Gordon Currie) sitzt inzwischen in Untersuchungshaft und wird des Mordes an den Doktoren Piper und Baker verdächtigt, die in Wirklichkeit Opfer der hässlichen Wichte geworden waren… aber wie verklickert man das einem Polizisten? Das Drehbuch findet nach einer unnötig langen Rückblende zur Streckung der Laufzeit dennoch einen Weg, den Hauptdarsteller zurück ins Bodega Bay Inn zu verfrachten, denn nichts böte sich schließlich mehr an als Showdown für den Kampf gegen Sutekh, der diesmal nicht mehr seine Handlanger vorschickt, sondern lieber seinen eigenen Totem aktiviert (alles muss man halt selber machen). Und als wäre das noch nicht genug, mischt auch noch Dr. Jennings (Ian Ogilvy) mit, der Direktor des zwielichtigen KI-Unternehmens, der von ominösen Geldgebern geradezu dazu gedrängt wird, sich Toulons Puppen unter den Nagel zu reißen, um dem Geheimnis des Serums auf die Spur zu kommen und damit viel Geld zu verdienen. Also bricht er gemeinsam mit drei Handlangern ins Hotel ein, wo es zum großen Aufeinandertreffen zwischen allen Parteien kommt…

Puppetmaster V

Was macht man als Chef einer KI-Firma, wenn man ein paar Puppen klauen will? Ganz klar, man heuert ein paar Nichtsnutze an und bricht mit ihnen zusammen ins Puppenhaus ein.

Das darauf folgende Chaos kann man sich bildhaft vorstellen, auch ohne den Film gesehen zu haben. Ein fieser Dämon, ein fast schon naiv-gutherziger Lead mit seiner gleichgesinnten Freundin (wieder Chandra West) und dazwischen viel Gewusel in der Grauzone, vom schmierigen Egoisten über das dumme Kanonenfutter bis hin zu den Puppen, die es einst selbst faustdick hinter den Ohren hatten und nun die Lager gewechselt haben. Unweigerlich laufen sich diese Gruppen früher oder später in den engen Fluren des Hotels über die Füße, und manchmal kann man sich nicht ganz sicher sein, wie das Aufeinandertreffen dann ausgeht. Die meisten Situationen werden allerdings eher halbgar aufgelöst, passend zur Inkonsequenz, mit der inzwischen der Gore-Faktor behandelt wird. Blutig wird es eigentlich nur in Anwesenheit von Sutekh, und selbst bei ihm werden anstatt richtiger praktischer Effekte eher Taschenlampen abgefilmt, deren Lichtkegel sich durch das spritzende Blut langsam rot färbt. Der Grundton bleibt nahezu kindgerecht, wobei dann wiederum eine verstörende Alptraumsequenz nicht ins Bild passt, bei der Teresa Hill in einer Badewanne mit rotem Wasser liegt und diabolisch grinst, während Tunneler ihr gerade ein Loch in den Kopf bohrt.

Bei den Puppen selbst muss man die Variation inzwischen eher in ihrem Zusammenspiel suchen als in ihrem Kader. Während Tunneler und Pinhead in den ersten Filmen wie Best Buddies wirkten, die gemeinsam an der Front für die harte Action sorgten, ist Letzterer inzwischen eher mit Jester unterwegs. Der lenkt mit seinen Grimassen das Opfer ab, so dass der Muskelprotz zuschlagen kann – gar nicht so blöd. Auch Torch taucht endlich wieder in der Besetzung auf und bestreitet ein feuriges, wenn auch recht kurzes Intermezzo. Blade wird gefühlt zum ersten Mal wirklich seiner Leader-Rolle gerecht und zieht spürbar die Fäden, während er in früheren Filmen eher wie eine dunkle Eminenz im Schatten wirkte, die ihr fahles Gesicht nur auf Kommando zum Vorschein brachte, fast wie der Hellraiser-Pinhead in den Billig-Sequels der 00er Jahre. Six Shooter glänzt wieder mit ein paar Revolver-Tricks und fällt erneut durch sein unkontrolliertes Lachen auf, das nach Joaquin Phoenix’ „Joker“ auf tiefere psychologische Störungen hinzuweisen scheint. David Allen ist bei alldem übrigens zum letzten Mal mit an Bord, um die Puppeteer-Künste seiner Kollegen mit Stop-Motion-Effekten zu veredeln. Man spürt aber, dass die Bedeutung seiner Arbeit weiter abnimmt und der größte Teil der Animationen nun mit Fäden und Mechaniken gelöst wird.

Puppetmaster V

Pinhead und Blade bekommen endlich mal einen Gegner auf Augenhöhe.

Selbst Guy Rolfe kehrt als würdelos einkopierter sprechender Kopf wieder zurück, ohne auch nur einen Deut seiner schauspielerischen Qualitäten aus „Puppetmaster 3“ unter Beweis stellen zu dürfen. Er ist Teil einer Endkampf-Routine, die zum zweiten Mal in Folge auf fast identische Weise abgespult wird – Decapitron aktivieren und schon boxt der Papst im Kettenhemd. Die Saga endet (vorläufig) denkbar unspektakulär durch Wiederholung. Charles Band wäre vielleicht gut beraten gewesen, sich den ein oder anderen Trumpf für die Fortsetzung übrig zu lassen, vielleicht einen noch fieseren Dämonen als Gegner aus der Tasche zu zaubern oder im Finale eine neue Puppe aus dem Zylinder. So hat man aber nun das Gefühl, mit „Puppetmaster V“ einfach eine konfuse Variation von „Puppetmaster IV“ gesehen zu haben.

04 von 10

Informationen zur Veröffentlichung von “Puppetmaster V”

Full Moon Classic Selection Nr. 13

Blu-ray

“Puppetmaster V” befindet sich auf der gleichen Disc wie “Puppetmaster IV” und kann als Teil der Komplettreihe über Wicked Vision bezogen werden.

Dass „Puppetmaster IV“ und „Puppetmaster V“ quasi Zwillinge sind, erkennt man auch an iher bisherigen Auswertung für den Heimkinomarkt. Wo es eine Edition für den einen Film gab, da gab es auch eine für den anderen. Eher kleine Labels wie ’84 Entertainment, AVV oder Voulez Vous werteten den einstmals von CIC / Paramount auf VHS veröffentlichten Streifen auf DVD aus, wobei das „Videozone“-Making-Of schon immer als Extra enthalten war; auf der ’84-DVD von 2012 kam sogar noch der damals neue Audiokommentar von Jeff Burr und Damon Packard dazu. Nur das Bildformat entsprach mit 1,33:1 immer noch alten Video-Standards. Mit der Blu-ray-Premiere im Rahmen der limitierten Trunk-Edition bzw. der Schuber-Zweitauflage, die beide bei unserer Besprechung des ersten Teils vorgestellt wurden, sieht „Puppetmaster V“ nicht nur besser aus, sondern hat in jeglicher Hinsicht mehr Zusatzmaterial zu bieten.

Das Kapitel aus dem 72-seitigen Booklet, in dem „Puppetmaster V“ gemeinsam mit „Puppetmaster IV“ behandelt wird, wurde schon in der Besprechung des Letztgenannten behandelt. Ebenso wie Christoph Kellerbachs Text teilt sich auch das Artwork der Blu-ray die Fläche, um beide Motive nebeneinander zu präsentieren. Ein nette nette Aufwärmübung für den Disc-Inhalt, der in vergleichbarer Weise aufgeteilt ist. Im übergeordneten Menü wählt man zunächst den Wunschfilm aus, um dann zum Menü für den jeweils ausgewählten Film zu gelangen. Jeder Film verfügt dabei über eigene Kapitelauswahl, Einstellungsmöglichkeiten und auch ein eigenes Set an Extras, d.h. das Bonusmaterial, das man bei „Pupptemaster IV“ findet, unterscheidet sich von dem Bonusmaterial von „Puppetmaster V“.

Bild und Ton

Konzentrieren wir uns also diesmal auf die rechte Hälfte und wählen den Menüpunkt „Puppetmaster V“. Nach dem Filmstart würden wir in Anbetracht der identischen Produktionsbedingungen wohl vergleichbare technische Spezifikationen erwarten, bei der Bildqualität gibt es aber doch ein paar Besonderheiten. Grundsätzlich ist das Bild ebenso wie beim Vorgänger gestochen scharf und recht farbenfroh, es ist schon erstaunlich, was man aus dieser Produktion durch das HD-Material noch herausholen konnte. Die Kontraste scheinen an mancher Stelle aber leicht über die Stränge zu schlagen. Das Orange von Gordon Curries Gefängnisoverall knallt jedenfalls so extrem, dass es alle anderen Elemente im Bild überstrahlt. Im recht dunkel ausgeleuchteten Hotel hingegen ergeben sich weniger Probleme als gedacht. Zwei oder drei Einstellungen der Puppen weisen übrigens starke Doppelkonturen auf, aber das scheint kein Problem des Transfers zu sein, sondern des Ursprungsmaterials, zumal diese Probleme jeweils nur so lange zu beobachten sind wie die Einstellung dauert.

Beim Ton gibt es keine bahnbrechenden Unterschiede zu den vorangegangenen Filmen zu berichten. Erneut bekommt man den deutschen Ton in DTS-HD Master Audio 2.0 Mono und den englischen Originalton gleichermaßen in Stereo, wobei die Stimmen in der deutschen Fassung immer leicht übersteuert wirken und die restliche Kulisse dezent überstrahlen. Äußerst irritierend ist es, dass Hauptdarsteller Gordon Currie diesmal eine andere Synchronstimme hat als noch im vierten Teil. Sven Plate, den man wohl vor allem durch seine charismatische Synchronisation von Bugs Bunny kennt, passt grundsätzlich sehr gut zu Currie, die Stimmfärbung ist aber so offensichtlich anders als die von Marek Erhardt aus Teil 4, dass man den Wechsel unweigerlich wahrnimmt, wenn man beide Filme hintereinander schaut. Untertitelt ist das Ganze wie immer sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch.

Schaut in den Trailer

Die Audiokommentare

Audiokommentare werden diesmal sogar wieder gleich zwei geboten. Regisseur Jeff Burr, der schon seinen „Puppetmaster IV“ kommentierte, ist dabei auf beiden Tonspuren nicht nur vertreten, sondern auch federführend. Seine Unterhaltung mit Damon Packard ja bereits, wie eingangs erwähnt, auf der DVD von `84 Entertainment enthalten. Der zweite Kommentar wird von Burr und Visual-Effects-Koordinator Chris Endicott bestritten. Eigentlich handelt es sich dabei aber um einen Solo-Kommentar von Jeff Burr. Erst nach einer Stunde wird auch Endicott per Telefonkonferenz in die Tonspur geschnitten, um seine Perspektive auf die Produktion einzuwerfen. Während Burrs Solo-Anteil in guter Audioqualität vorliegt, ist die Telefonverbindung natürlich etwas schwieriger zu verstehen. Auch der komplette andere Kommentar ist offensichtlich in einem leicht hallenden Raum aufgenommen worden, in dem sich beide Personen gleichzeitig befanden. Wer deswegen (oder auch einfach aufgrund fehlender Sprachkenntnisse) den Kommentaren nicht folgen kann, der wird erfreut sein, dass beide Tonspuren mit deutschen Untertiteln abgespielt werden können.

Das Bonusmaterial

Doch selbst ohne die Audiokommentare kann man sich mit dem Bonusmaterial fast so lange beschäftigen wie mit dem Hauptfilm. „One Eye On The Lense, One Hand Up The Puppets – Das Making-of Puppetmaster 4 und 5“ misst alleine schon satte 40 Minuten und bietet einen sehr auskunftsfreudigen Jeff Burr, der mit Freuden über die Produktionspläne spricht, das Telefonbuch von einem Skript (das in seiner ursprünglichen Fassung keinerlei Sinn ergab) und vor allem die Darsteller, von denen er sehr viele einzeln würdigt. Einige der Informationen überschneiden sich dabei mit seinen Audiokommentaren zum 4. und 5. Teil, aber hier wird noch einmal verdeutlicht, wie eng der Regisseur mit allen Bestandteilen der Dreharbeiten verzahnt war. Ein paar persönliche Aspekte und Vorlieben kommen dabei auch zum Vorschein; so erklärt er etwa Pinhead zu seiner Lieblingspuppe, weil sie ihn an seinen alten Freund Lawrence Tierney („Reservoir Dogs“) erinnere. Jetzt, wo er es sagt… Für die letzten paar Minuten wird er dann abgelöst von Nebendarsteller Duane Whitaker, der ziemlich klar macht, dass seine Beteiligung an „Puppetmaster V“ viel mit dem Bezahlen des Lebensunterhalts zu tun hatte, der sich aber ausdrücklich nicht gegen Genre-Filme stellt und mit dem leicht selbstironischen Rückblick auf seine Karriere in den 90ern einen sehr sympathischen Eindruck macht. Die Interviews liegen übrigens als Windowbox vor (schwarze Ränder an allen vier Seiten auf einem Breitbildfernseher), was damit zu tun hat, dass man verschiedene Inhalte in Voll- und Breitbild (Ersteres für die zwischenzeitlich eingeblendeten Filmausschnitte) mehrmals wieder zurückkonvertieren musste.

Videozone

Falls es jemand noch nicht wusste: Die Avatar-Technologie von James Cameron basiert selbstverständlich auf den Künsten der Puppenspieler aus “Puppetmaster”.

Ehrensache, dass auch die „Videozone“ wieder mit einer neuen Episode am Start ist (26 Min.). Diesmal geht es verstärkt um die Puppentrickeffekte, die sich zum Leidwesen der Fans zwar von der Stop-Motion-Kunst ein wenig entfernt haben, dafür aber inzwischen erstaunliche Fortschritte gemacht haben. Die Making-Of-Reihe mag traditionell einen Werbecharakter haben, nebenbei erlaubt sie aber oft sehr interessante Blicke hinter den Vorhang, mit spannenden Erkenntnissen gerade für technisch Interessierte. Im Mittelteil steht dann Meg Foster im Rampenlicht, die hauptsächlich anhand ihrer Rollen in „Oblivion“ (aka „Alien Desperados“) und „Shrunken Heads“ vorgestellt wird. Zum Ausklang folgt das übliche Trailer-Programm und die Werbung für Fanartikel.

Der 1999 verstorbene David Allen ist normalerweise ein selten gesehener Gast, im Bonusmaterial von „Puppetmaster V“ ist er aber nun der Mittelpunkt gleich zweier Features. Bei „Secret of the Puppetmaster“ (7 Min.) handelt es sich um ein Interview mit dem Effektspezialisten, der über seine Arbeit befragt wird. Allen wirkt ob der Fragen eines Laien ein wenig genervt, gibt aber dennoch geduldig Antworten. Lediglich auf einen Favoriten unter seinen Kreationen, so die Abschlussfrage, will er sich nicht festlegen; das sei so, wie eine Mutter nach ihrem Lieblingskind zu fragen. In „Puppetmaster 5 – Hinter den Kulissen mit David Allen“ (5 Min.) kann man ihn dann noch einmal auf Distanz beobachten, während er gerade am Set mit den Aufnahmen beschäftigt ist – eine Situation, in der er sich offensichtlich wohler fühlte.

Der Originaltrailer, das einzige Zusatzfeature auf der Disc in echtem HD, besiegelt das Bonus-Paket, das für einen fünften Teil einer Low-Budget-Reihe erstaunlich üppig ausgefallen ist… gerade, wenn man noch die Boni des vierten Teils und den vierten Teil als solchen mit einrechnet. An der sehr schönen HD-Restauration des Double Features aus „Puppetmaster IV“ und „Puppetmaster V“ ändert die Menge allerdings nichts.

Sascha Ganser (Vince)

Puppet-Master-Kritiken bei den Actionfreunden:

Puppetmaster [1989]
Puppetmaster 2 – Die Rückehr [1990]
Puppetmaster 3 – Toulons Rache [1991]
Puppetmaster IV [1993]
Puppetmaster V [1994]
Curse of the Puppetmaster [1998]
Retro Puppetmaster [1999]
Puppet Master – The Legacy [2003]
Dämonische Spiele – Puppet Master vs. Demonic Toys [2004]
Puppet Master: Axis of Evil [2010]
Puppet Master: Axis Rising [2012]
Puppet Master: Axis Termination [2017]
Puppet Master – Das tödlichste Reich [2018]
Blade – The Iron Cross [2020]
Doktor Death [2022]

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