Im Actionfilm liegt der Fokus häufig auf muskelbepackten Helden, die von der zeitgenössischen Kritik nicht selten das Prädikat „Kampfmaschine“ aufgedrückt bekommen haben. Was lag da für findige Filmemacher näher, als in Klassikern wie „Terminator“ oder „Robocop“ direkt Maschinen als kampfstarke Helden zu etablieren?
Welche Filme mit Robotern, Cyborgs und Androiden für den Genrefan die beste Unterhaltung bieten, haben wir in unserem entsprechenden Themenspecial bereits ausführlich beleuchtet.
Doch wie realistisch sind eigentlich die in diesen Filmen präsentierten Roboter? Ist es wahrscheinlich, dass derartige Maschinen bald unter uns wandeln werden? Welche besonderen Eigenschaften der berühmtesten Roboter sind vielleicht sogar schon heute längst keine Zukunftsmusik mehr?
Die IT-Management-Firma „Solarwinds“ nahm diese Fragen anhand berühmter Roboter wie Megatron, dem Terminator oder Ultron mal genauer unter die Lupe.
Roboter in Actionfilmen: Hollywood vs. Realität!
Beginnen wir unseren kleinen Realitätscheck mit ein paar Spielzeugrobotern, die unter der Regie eines wahren Action-Maestros immer wieder formvollendet die halbe Welt zerstören…
Megatron aus dem „Transformers“-Franchise
Die aktuell wohl bekanntesten Roboter sind definitiv die formwandelnden Maschinenwesen aus den „Transformers“-Filmen von Michael Bay. Wenn der Bösewicht Megatron in diesen Krawall-Spektakeln mit seinen Decepticons loslegt, beginnt die Erde zu beben und ist niemand mehr seines Lebens sicher.
Der riesige Roboter, der sich in den bisherigen vier Actionkrachern bereits in Flugzeuge, cybertronische Panzer und Sattelzüge verwandelt hat, ist in der Lage, in jedweder Situation auf ein beeindruckendes Waffenarsenal zurückzugreifen. Kein Wunder, dass ihm die Autobots um Optimus Prime nur zu gerne den Stecker ziehen würden.
Doch wie realistisch ist die Idee vom formwandelnden Roboter wirklich?
Roy Batty aus „Blade Runner“
Die Erde der Zukunft ist ein einziger gigantischer Moloch. Flora und Fauna sind der Gier des Menschen gewichen. Selbiger vegetiert in verdreckten Riesenstädten vor sich hin und träumt von einem besseren Leben auf fremden Planeten.
Diese werden von sogenannten Replikanten für die Menschheit erschlossen. Diese künstlichen Menschen sind äußerlich nicht mehr von ihren echten Vorbildern zu unterscheiden, sind aber bedeutend stärker und schlauer und sogar in der Lage, Gefühle und Ambitionen zu entwickeln. Ihnen ist es unter Androhung der Todesstrafe verboten, die Erde zu betreten. Durchgesetzt wird dieses Verbot von den „Blade Runnern“. Einer von ihnen, Rick Deckard, ist auf der Suche nach einem Replikanten namens Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Roy gehört zu der fortschrittlichsten Serie der Kunstmenschen, den viele Fragen um seine eigene Existenz umtreiben. Doch wie weit ist die aktuelle Forschung in Sachen Emotionen und menschliche Verhaltensweisen bei Robotern wirklich?
Der T-800 und der T-1000 aus den „Terminator“-Filmen
Zurückgesandt aus der Zukunft soll der äußerlich extrem menschenähnliche Roboter T-800 (Arnold Schwarzenegger) in „Terminator“ die Geburt John Connors vereiteln, da dieser in der Zukunft den menschlichen Widerstand im Kampf gegen die Maschinen anführen wird.
In „Terminator 2“ wird erneut ein T-800 in der Zeit zurückgeschickt. Doch das umprogrammierte Modell soll John Connor diesmal beschützen! Ein echtes Himmelfahrtskommando, denn der „T-1000“, ein weiterentwickeltes, schier unzerstörbares Terminator-Modell, wurde auf John Connor in Jugendjahren angesetzt…
Die genredefinierenden Meisterwerke von James Cameron hievten die Idee von der Killermaschine auf ein ganz neues Level. Doch wie realistisch sind Camerons Ideen von den zeitreisenden Maschinen wirklich?
Ultron aus „Avengers: Age of Ultron“
Jahrelang wurde auf einen großen „Avengers“-Film hingearbeitet, der alle bisher etablierten Figuren und einige neue Charaktere im Kampf um das Wohl unseres Planeten zusammenführen sollte. Der fertige Film wurde ein beispielloser finanzieller Erfolg und ebnete den Weg für weitere Groß-Happenings im Marvel Cinematic Universe. Im zweiten großen Ensemble-Film „Avengers: Age of Ultron“ mussten Captain America und Co. dann gegen Ultron ins Feld ziehen.
Ultron ist eine künstliche Intelligenz, die im Comic von Ant-Man Hank Pym und im Film von Iron Man Tony Stark (Iron Man) erschaffen wurde. Hier wie dort will „Ultron“ den Rächern an den Kragen und geht dafür sprichwörtlich über Leichen.
Aus folgenden Gründen wird Ultron noch laaaange Zeit Zukunftsmusik bleiben.
Agent Smith aus „Matrix“
Wenn Neo in dem stilprägenden Science-Fiction-Actioner „The Matrix“ in den Kaninchenbau steigt, sieht er sich sofort mit einem besonders vehementen Gegner konfrontiert. Agent Smith, eine künstliche Intelligenz, von ihrem Schöpfer ausgesandt, zu verhindern, dass die Herrschaft der Maschinen über die Menschen beendet wird.
Dabei kann er auf unbegrenztes Wissen zurückgreifen, beliebig menschliche Körper in Beschlag nehmen und Neo in immer neuen Duellen alles abverlangen. Und wenngleich Agent Smith kein Roboter im eigentlichen Sinne ist, sind die Ideen rund um künstliche Intelligenz, die in diese Figur flossen, nicht uninteressant:
Das macht doch echt Lust, mal wieder einen dieser Killermaschinen-Streifen anzuschauen. Ich bin dann mal weg!
In diesem Sinne:
freeman
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