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Robotjox 2 – Robot Wars

Originaltitel: Robot Wars__Herstellungsland: USA__Erscheinungsjahr: 1993__Regie: Albert Band, Charles Band__Darsteller: Don Michael Paul, Barbara Crampton, James Staley, Lisa Rinna, Danny Kamekona, Yuji Okumoto, J. Downing, Peter Haskell, Sam Scarber, Steve Eastin u.a.

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Robotjox 2

In “Robotjox 2” alias “Robot Wars” lässt Produzent Charles Band erneut die Riesenroboter los

Vier Jahre nach Stuart Gordons „Robotjox“ veröffentlichte Produzent Charles Band „Robot Wars“, der in einigen Ländern, darunter Deutschland, als „Robotjox 2“ herauskam und gemeinhin auch als Sequel gilt, auch wenn die Anbindung an den Erstling kaum vorhanden ist.

Allerdings hilft auch die Kenntnis von Gordons Film nur wenig beim Einstieg in „Robotjox 2“, denn es fühlt sich an, als habe man in eine beliebige Nicht-Pilotfolge einer Nineties-TV-Serie hineingezappt. Im Jahr 2021 steuert Pilot Marion Drake (Don Michael Paul) den skorpionartigen Kampfroboter MRAS-2, der allerdings dazu dient Touristen zu einer Geisterstadt in der Wüste zu bringen. Im Wüstensand tollen auch Rebellen herum, die das Vehikel beschießen, dann aber von MRAS-2 den Hintern vollkriegen. Außerdem gibt es noch NorthHemi und die Eastern Alliance als politische Fraktionen, analog zu NATO und Sowjetunion, die sich in einer nicht näher benannten Vergangenheit mit Riesenrobotern bekriegten, womit eventuell die Ereignisse aus „Robotjox“ gemeint sind, wenn man den Charles‘ Vater Albert Band („Doctor Mordrid“) inszenierten Film als Sequel sehen möchte.

Marions Firma bietet nicht nur die Tourifahrten mit dem Extraerlebnis durch möglichen Rebellenbeschuss an, sondern stellt auch Waffen her, die sie wiederum an Käufer wie den Eastern-Alliance-General Wa-Lee (Danny Kamekona) verticken, der gerade zur Stippvisite kommt. Derweil stößt die Reporterin Leda Fanning (Barbara Crampton), die sich unter die Touris mischt, auf ein Geheimnis in der Geisterstadt…

httpv://www.youtube.com/watch?v=DIHjGgFZKs8

Den eingangs erwähnten Eindruck einer beliebigen Serienfolge wird „Robotjox 2“ auch in der Folgezeit nicht los, was nicht nur an der kurzen Laufzeit von weniger als 70 Minuten liegt. So schälen sich die Hintergründe des ganzen Konflikts allenfalls in Nebensätzen heraus, als habe man die vorigen Episoden verpasst, und der Film findet auch keine vernünftige Story. Zwar hat man schon ein Gefühl, dass der hohe Besuch, die Rebellenaktivitäten und Ledas Recherchen irgendwie zusammenhängen, doch erst kurz vor Schluss werden diese disparaten Handlungsfäden mehr schlecht als recht zusammengeführt, für eine zigmal gesehene Auflösung, die man angesichts wohlbekannter B-Movie-Stereotypen erraten kann. Vor allem aber hat „Robotjox 2“ sichtlich keinen klaren Faden, keinen Spannungsaufbau und streckt seine knappe Laufzeit noch durch Unmengen bedeutungsloser Füllszenen.

Der größte Knaller ist die obligatorische Lovestory zwischen Marion und Leda. Ersterer macht letztere wie ein widerlich-dreister Stelzbock an, sie schreckt verständlicherweise zurück, hat aber irgendwann im Getümmel die Erkenntnis, dass sie doch irgendwie auf den ungehobelten Spacko steht und ist pünktlich zum Filmende komplett in Love, auch wenn es keine nachvollziehbare Entwicklung dahin gibt. Ansonsten plänkelt Marion sich mit seinem Mechaniker Stumpy (James Staley) durch verhunzte Versuche von Buddy Comedy, während andere Szenen budgetsparend in der Geisterstadt gedreht wurden, die wahlweise aus Hinterhöfen, Kellergewölben oder Straßen der 1990er besteht. Immerhin beweist Charles Band ansatzweise Ironie, denn auf einem Kinomarquee kann man noch die Ankündigung von „Puppetmaster 54“ lesen, zu dem es in der Realität (bisher noch) nicht kam.

Aber „Robotjox 2“ ist nicht nur fußlahm, konfus und reichlich langweilig, er ist noch actionärmer als der erste Teil, der sich in der Hinsicht auch nicht mit Ruhm bekleckerte. Es mag am Budget gelegen haben, aber eigentlich hätte den Machern doch bewusst sein müssen, dass das geneigte Videothekenpublikum Riesenroboterfilme konsumiert, weil sie Riesenroboter in Action sehen wollen. Davon gibt es jedoch nur zwei, den MRAS-2 und später noch den Standard-Mecha MEGA-1, dessen generische Bezeichnung schon alles über die Unoriginalität der Filmemacher aussagt. Zum Clash der Riesenrobos kommt es auch erst im Finale, davor nur zwei ultrakurze Scharmützel mit den Rebellen (einmal im Mecha, einmal zu Fuß) und einen Stickfight, der kürzer und unspektakulärer als das Pendant aus „Robotjox“ ausfällt. Immerhin: In den wenigen Szenen, in denen „Robotjox 2“ dann die Roboter kämpfen lässt, dann löst er zumindest kurzweilig die geschürten Erwartungen ein, zum Leben erweckt durch charmante Stop-Motion-Tricks. Diese waren zum Veröffentlichungszeitpunkt zwar schon hemmungslos veraltet, aber das macht nichts.

Wesentlich weniger charmant ist das Spiel der Darsteller. Der damalige B-Darsteller („Teuflische Klasse“) und spätere B-Regisseur („Scorpion King – Das Buch der Seelen“) Don Michael Paul kommt in der Hauptrolle als unausstehlich prolliger Arschkrampen herüber und dementsprechend unheroisch. Barbara Crampton („Little Sister“) bekleckert sich auch nicht mit Ruhm und ist ziemlich durchschnittlich, ähnlich wie James Staley („Der Mordanschlag“). Einzig und allein Danny Kamekona („Wild Palms“) und Yuji Okumoto („Mean Guns“) haben noch etwas Charisma anzubieten, aber wenig Screentime.

Was bleibt also? Ein Robo-Actionfilm mit enttäuschend wenig Robo-Action, die sich fast ausschließlich aufs kurze Finale konzentriert. Abseits der Krawallszenen muss man dagegen mit schwachen Darstellerleistungen, einem konfusen Script, unsympathischen Figuren und einem kaum vorhandenen Mainplot kämpfen – da können selbst 67 Minuten Film einem ganz schön lang vorkommen.

© Nils Bothmann (McClane)


……


Welcher Star-Wars-Fan hat nicht schon mal davon geträumt, eine Wüsten-Rundreise aus dem Inneren eines vierbeinigen Allterrain-Angriffstransporters zu erleben? Die Band-Sippe bestehend aus Charles (Story, Produktion) und dessen Vater Albert (Regie) ließ diese Träume anlässlich der losen Fortsetzung zum futuristischen Robo-Klopper „Robot Jox“ wahr werden; zumindest im Kleinen.

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Natürlich gibt es auch in der apokalyptischen Zukunft noch fiese Machenschaften unter skrupellosen Entscheidungsträgern – nur dass deren Dresscodes noch geschmackloser geworden sind.

Ironischerweise hat der größenwahnsinnig als „Robot Wars“ betitelte Nachklapp zwar noch weniger Mecha-Prügel zu bieten als sein ebenfalls eher actionarmer Vorgänger. Immerhin wird aber von George Lucas’ ikonischer Weltraumsaga reichlich Atmosphäre abgepumpt, nur eben in der typischen Full-Moon-Ausstattung für den kleinen Mann mit Ebbe im Geldbeutel. Wenn man sich eine Reise nach Tatooine nicht leisten kann, geht es eben in die irdische Ödnis des Jahres 1941; wenn man die Türsteher der coolsten Clubs nicht mit einer Handbewegung gefügig machen kann, säuft man halt in einer abgemeldeten Wüstenbar. Ist das Holo-Schachbrett gerade nicht griffbereit, tut’s auch der Mini-Boxring (eine schöne Umkehrung übrigens zum Ursprungskonzept, bei dem zwei Nationen von gigantischen Robotern repräsentiert werden). Sind die Tickets für den AT-AT nicht erschwinglich, macht man es sich einfach auf dem Rücken eines Stop-Motion-Metallskorpions gemütlich. Und wer braucht schon Han Solo, wenn es für ein kleines Handgeld Don Michael Paul gibt?

Mangels Budget für Non-Stop-Effekte spielen die nonchalanten Gesten des Hauptdarstellers jedenfalls eine große Rolle. Wo die Robo-Kämpfe, wegen derer man sich einen Film mit derart klangvollem Titel überhaupt ansieht, auf Sekunden abgezählt sparsam über die ohnehin nicht sehr üppige Laufzeit verstreut sind, darf Paul ohne Unterbrechung flirten, maulen und den großen Mann markieren. Anders als sein Vorgänger Gary Graham ist er eben nicht mehr Teil des Systems und darf gewissermaßen tun und lassen, was ihm gerade in den Kram passt. Band & Sohn inszenieren hier eine Art Post-Postapokalypse: Resultierend aus den Geschehnissen der Apokalypse aus „Robot Jox“ hat sich die Welt noch einmal tüchtig weitergedreht. Übrig gelassen hat sie dabei kaum mehr als ein paar Haufen Schrott und ungezügelte Anarchie.

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Don Michael Paul checkt seine Optionen.

Das bedeutet zwar, dass die Fortsetzung auf eigenen Beinen zu stehen gedenkt, anstatt einfach die Kalter-Kriegs-Formel zu wiederholen – was natürlich auch damit zu tun hat, dass die Verbindung zwischen den Teilen grundsätzlich eher nachträglich konstruiert wurde. Von den militärisch-politischen Zügen weiß man sich jedenfalls fast vollständig zu lösen; das einzige Relikt einer solchen Denkweise ist der von Danny Kamekona mit wenig Hintergrund, aber einer großen Portion Gottkomplex ausgestattete Villain, der sich als verlorene Gestalt verzweifelt an die letzten Relikte klammert, die an die große Ära der Robot Jockeys erinnern. Leichte Beute im Grunde für einen vogelfreien Draufgänger wie Don Michael Paul.

Blöd gelaufen jedoch: Weil die Urahnen der Transformers inzwischen fast alle im demontierten Zustand nur noch den Metallhaufen im Sandmeer geben, bleibt der Zuschauer in Sachen Action über weite Strecken auf dem Trockenen. Erwähnenswert ist im Grunde bloß die finale Konfrontation, bei der sich über die eine oder andere Minute wenigstens mal Ansätze strategischer Kriegsführung ergeben, wohingegen vorherige Sekundenschnipsel von sich bewegenden Mecha-Beinen und gelegentlichem Laserstrahlen-Austausch nicht gerade Spektakel aufkommen lassen. Wer sich großspurig den Krieg auf die Fahnen schreibt, sollte eigentlich mehr zu bieten haben als einen verrosteten Optimus Prime, der im Duell mit einem frechen Metallkrabbler ziemliche Mühe hat, das „Prime“ nicht zum „Shame“ geraten zu lassen.

Screenshot 01

Wird der Robo-Skorpion die Oberhand behalten?

Wenn man die Eigenständigkeit des Story-Konzepts gegenüber „RobotJox“ halbwegs zu respektieren weiß, mit einem Mangel an teuren Effekt-Shots leben kann und von Pauls burschenhaftem Auftreten gegenüber Vorgesetzten, Gegnern und seiner Angebeteten (Barbara Crampton als sich zierende Love Interest für das erotische Knistern, wenn die Stromleitungen mal versagen) nicht genervt ist, kann „Robot Wars“ schon irgendwie Spaß bereiten. Man muss aber schon sagen, es ist eine unter dem Strich ziemliche Mogelpackung.

Informationen zur Veröffentlichung von “Robotjox 2 – Robot Wars”

Blu-ray

“RobotJox2″ aka “Robot Wars” erscheint als Nr.5 der Reihe “Full Moon Classic Selection” im Scanavo-Keep-Case mit Wendecover.

Zwei Jahre, nachdem Michael Bay mit der „Transformers“-Realverfilmung (2007) den Publikumshunger auf überdimensionale Metallschäden angeheizt hatte, sah das Label KNM als erstes die Gunst der Stunde und veröffentlichte sowohl „RobotJox“ als auch „RobotJox 2“ gleichzeitig auf DVD. Statt einer Multimillionen-Dollar-Materialschlacht im Breitbildformat erwartete das Publikum zwar altmodische Stop-Motion-Animation auf Vollbild, doch der Grundstein war gelegt für eine Reihe weiterer Auswertungen. Schröder Media, Voulez Vous Film und ’84 Entertainment legten zu Beginn der 10er Jahre mit weiteren DVD-Releases nach: Mal unter dem Fortsetzungs-Titel „RobotJox 2“, mal auch unter dem Alternativtitel „Steel Robot“.

Zum Ausklang des Jahrzehnts gelang mit Wicked Visions fünftem Eintrag in die „Full Moon Classic Selection“ nun endlich der Sprung ins Blu-ray-Format, diesmal unter dem ursprünglichen originaltitel „Robot Wars“. Nicht nur deswegen haben wir es einmal mehr natürlich mit der bestmöglichen Fassung zu tun, die hierzulande erhältlich ist und wohl auf lange Zeit erhältlich sein wird.

Es liegt auf der Hand, dass die Blu-ray als solche bereits so manchen Vorteil mit sich bringt. Originalton und deutsche Synmchronisation sind standardmäßig in DTS-HD Master Audio 2.0 abgemischt. Beide Spuren bieten klar verständliche Dialoge, ausdefinierte Effekte und organisch abgemischte Musik, wobei in Sachen Surround-Effekt natürlich keine Besonderheiten zu erwarten sind. Von einem „Krieg“ ist jedenfalls nicht nur optisch, sondern auch akustisch nur wenig zu spüren, doch kommt es bei B-Filmen aus dieser Schublade vor allem darauf an, dass alles sauber wiedergegeben wird und das ist definitiv der Fall. Wiederum klingt die englische Spur ein wenig organischer als die deutsche, wobei diesmal gar nicht so starke Unterschiede zu vermelden sind.

Wasserpistole

Don Michael Paul gönnt sich in der Drehpause eine kleine Erfrischung.

Im Bild blitzen immer mal wieder Verunreinigungen auf, die gerade auf den relativ dunkel abgebildeten, teils sehr kräftigen Kontrasten deutlich zur Geltung kommen, wenn man ein wenig darauf achtet. Die Körnung ist derweil relativ stark ausgeprägt und sorgt für permanente Bewegung. Zu den großen Stärken des Bildes gehört sicherlich die sehr gute Schärfe, die es erlaubt, die einzelnen Strähnen auf dem ergrauten Haupt des Bösewichts zu zählen oder Don Michael Paul einmal quer durch das Strubbelhaar zu wuscheln. Der größte Vorzug gegenüber allen DVD-Veröffentlichungen jedoch liegt darin, dass man endlich nicht mehr mit dem Vollbild vorlieb nehmen muss, sondern dank des 1,78:1 zumindest ein wenig Epik vermittelt bekommt.

Bei der optisch eher schlichten „Classic Selection“-Reihe zum Budget-Preis neigt man dazu, gegenüber den Prestige-Titeln im Mediabook zumindest weniger Extras zu erwarten; dabei haben die Discs oft erstaunlich viel Zusatzmaterial zu bieten. Auch „Robot Wars“ profitiert von einem üppigen Angebot an Extras.

Das längste Feature mit einer knappen halben Stunde Laufzeit ist die parallel zum Film produzierte „Videozone“-Episode aus der gleichnamigen Making-Of-Reihe, mit der Full Moon für Produktionen aus dem eigenen Bestand warb. Von besonderem Interesse ist hier natürlich der Hinter-den-Kulissen-Abschnitt zum Hauptfilm, bei dem Interviewschnipsel mit Darstellern und Regisseur ein Gefühl für die Wüsten-Atmosphäre am Set aufkommen lassen. Ein weiterer Abschnitt beschäftigt sich mit Richard Bands Filmmusik zu „Doctor Mordrid“. Das ist für „Robot Wars“ nun weniger relevant, zumal in diesem Fall David Arkenstone für die Musik verantwortlich zeichnete, erlaubt aber dennoch einen spannenden Blick hinter die Kulissen von Charles Bands Produktionsfirma. Komplettiert wird das Feature mit drei integrierten Trailern zu „Trancers“, „Subspecies 2“ und „Doctor Mordrid“ sowie einer selbstironischen Reportage über Full-Moon-Fanartikel.

Der Hinter-den-Kulissen-Teil über den Hauptfilm kann in einem weiteren Feature zusätzlich noch einmal mit deutschem Voice-Over abgespielt werden. Diese Schnittfassung misst dann insgesamt knapp zehn Minuten.

Concept Art

Konzeptposter zu David Allens “Primevals”.

Das in HD gefilmte Feature „The Wizard of Wars: Remembering David Allen“ (ca. 12 Min.) beinhaltet ein neueres Interview mit Charles Band aus dem Jahr 2017, in dem er des 1999 verstorbenen Virtual-Effects-Künstlers David Allen gedenkt. Band spricht über seine mit Ray Harryhausens Arbeiten (wie „Jason und die Argonauten“) erblühte Liebe zur Stop-Motion-Technik und erzählt dann von seiner Zusammenarbeit mit Allen, die 1978 mit „Laserkill“ begann und sich bis in die 90er hinein über viele Filme erstreckte. Zu Allens populärsten Beteiligungen dürften jene an Klassikern wie „Das Tier“, „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ oder „Ghostbusters II“ gehören, doch auch die Arbeiten von Full Moon hat er Frame für Frame mit vielen Minuten an aufwändigen Trickeffekten bereichert. Dank einer Fundraising-Kampagne wird übrigens gerade an der Fertigstellung des unvollendeten Abenteuerfilms “The Primevals” gearbeitet, für den Allen bereits im Jahr 1994 Stop-Motion-Effekte realisiert hatte.

Ein weiteres, wieder etwas älteres Extra befasst sich binnen fünf Minuten wiederum mit Full-Moon-Kopf Charles Band, der wie ein Strippenzieher (um nicht zu sagen „Puppet Master“) über sämtliche Filme wacht und so gewissermaßen seine eigenen Kindheitsträume wahr werden lässt. Eine Collage der spektakulärsten Trickeffekte gegen Ende des Videos suggeriert, dass so im Laufe der Jahre einige unverwüstliche Bilder zusammengekommen sind, die sich auf immer in die Gehirne der Filmfans gebrannt haben dürften.

Zur Abrundung gibt es natürlich auch wieder den Originaltrailer, der als einziges englischsprachiges Feature keine deutschen Untertitel bietet (der Hauptfilm hat übrigens neben den deutschen Subs auch noch englische zu bieten). Außerdem kommt noch der deutsche VHS-Vorspann dazu, der mit Sequenzen aus „RobotJox“ inhaltliche Parallelen zu diesem Vorgänger zog und dank eingeblendeter Laufschrift die Star-Wars-Parallelen noch einmal erweiterte. Ein Audiokommentar ist diesmal übrigens ausnahmsweise nicht enthalten.

Verpackungstechnisch entspricht alles den Standards: Die BD50-Disc liegt in einem Scanavo-Case mit der Höhe einer Blu-ray-Hülle und der Breite einer DVD-Hülle. Ein Booklet ist nicht vorhanden, dafür kann das gerahmte Cover-Artwork gewendet werden; auf der Rückseite findet man das Motiv in voller Fläche ohne Rahmen und mit alternativer Titelschrift vor. Freigegeben ist der Film übrigens ab 12 Jahren, doch das FSK-Logo ist erfreulicherweise weder auf dem Standard- noch auf dem Wendecover zu finden, sondern nur auf der Disc selbst.

Sascha Ganser (Vince)

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Copyright aller Filmbilder/Label: Wicked Vision__FSK Freigabe: ab 12__Geschnitten: Nein__Blu Ray/DVD: Ja (Wicked Vision 2019) / Ja (KNM / Schröder Media / Voulez Vous Film / ’84 Entertainment 2009 – 2012)

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