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Scanners

Originaltitel: Scanners__Herstellungsland: Kanada__Erscheinungsjahr: 1981__Regie: David Cronenberg__Darsteller: Stephen Lack, Michael Ironside, Patrick McGoohan, Jennifer O’Neill, Lawrence Dane, Robert A. Silverman, Lee Broker, Mavor Moore, Adam Ludwig, Murray Cruchley, Fred Doederlein u.a.

Scanners

Scanners Poster

Poster zu “Scanners”

Der explodierende Kopf ist wohl das erste Bild, das man in den Erinnerungen speichert, wenn man sich „Scanners“ angesehen hat. Kein Wunder; abgesehen vom trickreichen Finale ist es der einzige drastische Spezialeffekt des optisch ansonsten eher drögen Films. Das grelle Kunstblut passt nicht zu den ordentlichen grauen Anzügen, zu den klobigen Computern und den simpel strukturierten Betonwänden. Es besudelt sie mit dem gleichen Kontrastwert, den eine ebene weiße Fläche als Hintergrund ergeben würde. Die Explosion selbst, der Moment der Entladung, ist in Szene gesetzt als Höhepunkt mit Ansage, als der einsame, abrupte Klimax einer steil ansteigenden Spannungskurve. Mit Blick auf seine frühe Positionierung im Drehbuch muss man vielleicht sogar von ejaculatio praecox sprechen.

Erstaunlich, dass Cronenbergs siebter Film in der Kritik oftmals als asexuell empfunden wird, denn solche mit dem Orgasmus verwandten Steigerungsformen springen regelmäßig aus den Wendungen und situativen Veränderungen im Plot, nur dass sie in den meisten Fällen nicht in einem Splatter-Effekt enden, sondern in einem dumpfen Antiklimax (coitus interruptus). Und doch: Setzen die Scanner ihre Gabe ein, mit Gedankenkraft physische Ereignisse in den Gehirnströmen und im Fleisch ihrer Mitmenschen auszulösen, so wird das zeitliche Empfinden kurzzeitig außer Kraft gesetzt, während sich die Filmfiguren und das Publikum in einer gemeinsam empfundenen Schockstarre befinden. Komponist Howard Shore lässt die Synthesizer anschwellen, während Hauptdarsteller Stephen Lack und alle anderen Scanner-Darsteller vor einer schauspielerisch besonders heiklen Aufgabe stehen: Sie müssen mit bohrenden Blicken das unsichtbare Aufbäumen telekinetischer Kräfte simulieren, die zwischen Sender und Empfänger immer stärkere Schwingungen erzeugen, bis es entweder zur Unterbrechung des Empfangs durch ein externes Störelement kommt – oder eben zur Überbelastung und Zerstörung des fragilen Sender-Empfänger-Modells.

Man könnte „Scanners“ als Noir-Krimi mit übernatürlichen Elementen beschreiben, als Agenten-Thriller mit Anknüpfpunkten an das regierungskritische Paranoia-Kino der 70er Jahre, vielleicht sogar als frühen Vorläufer der „X-Men“-Comicverfilmungen, zu denen sich verblüffende Parallelen eröffnen. Cronenberg spielt diesmal ungewohnt ausgiebig mit den Mechanismen des Genre-Kinos. Es gibt erbarmungslose Killer, wahnsinnige Wissenschaftler, Opfer des Systems und vor allem einen Protagonisten, dessen Heldenmerkmale sehr ausgeprägt sind – ungewöhnlich im Oeuvre des kanadischen Regisseurs. Art Hindle („Die Brut“), James Woods („Videodrome“), Jeff Goldblum („Die Fliege“), Jeremy Irons („M. Butterfly“), Peter Weller („Naked Lunch“), James Spader („Crash“), Jude Law („eXistenZ“), Ralph Fiennes („Spider“)… wer auch immer den Protagonisten im Labyrinth einer Cronenberg-Vision zu spielen hatte, musste in der Regel Desorientierung und Verzweiflung im Repertoire haben. Stephen Lack hingegen wird lediglich in einen Zustand der Desorientierung hineingeboren, um sich die aus klar definierten Rastern bestehende Welt zu erschließen und ihrer Herr zu werden. Der Zuschauer kennt solche Abläufe aus anderen Filmen, er kann sie trotz des bisweilen etwas sprunghaften Filmschnitts relativ mühelos einordnen. Als Ergebnis bleibt eine vergleichsweise massenkompatible Arbeit zurück. Zumindest, wenn man sie mit manch anderem Cronenberg vergleicht.

Schaut in den Trailer zu “Scanners” hinein

httpv://www.youtube.com/watch?v=FoIy7Y7H72Q&t=3s

Im eigentlichen Kern seines Wesens handelt es sich bei „Scanners“ aber gar nicht um ein Genre-Werk, sondern eher um so etwas wie eine filmische These; etwas, das in erster Linie keine Geschichte erzählen möchte, sondern eine nüchterne Aussage über die Funktionalität des Lebens zum Ziel hat. Das Szenenbild wird bestimmt von den kargen Fluren und symmetrischen Vorlesungssälen des ConSec-Konzerns, der in einem klotzförmigen Gebäude mit brutalistisch anmutender Architektur beheimatet ist. Von dem entblößten Skelett eines Dachbodens, auf dem Experimente mit den Kräften der Scanner vorgenommen werden. Von den abstrakten, detailarmen Skulpturen, die auf der Vernissage eines Bildhauers (Robert Silverman) ausgestellt werden. Computer mit Magnetbändern dominieren als grau-beige Monsterapparate die Ausstattung. Die Fluoreszenz grüner Buchstaben auf den Bildschirmen, aus denen auch der Abspann erzeugt wird, ist so ziemlich die einzige artifizielle Lichtquelle, die nicht aus fahler Herbstsonne oder kalter Innenbeleuchtung besteht. Cronenberg-typisch ist ansonsten nämlich fast alles völlig gleichmäßig ausgeleuchtet; es gibt keine starken Signalfarben, keinen bedeutungsvollen Schattenwurf oder anderweitige Semiotik. Es ist gewissermaßen alles gleich wichtig.

In diesen technisierten Entwurf einer neuen Weltordnung hinein wird ein Parallelismus von Mensch und Maschine gewoben. Die Kommunikation im Film basiert auf den Prinzipien der Computerlinguistik; Sachverhalte werden abgearbeitet wie bei einem Stapelverarbeitungsskript. Ein Blick ins Innere des explodierten Kopfes, um zum einzigen Aufreger zurückzukommen, offenbart biologisches Material, Schläuche, Verbindungen und Vernetzungen von Organen; Anordnungen, die sich bei Computern und anderen Kommunikations- und Datenverarbeitungsmedien prinzipiell auch finden lassen, nur eben nachgebildet mit synthetischen Materialien. Eine Filmszene etwa, die in einer Telefonzelle spielt, beinhaltet eine Mikroansicht auf die Leiterplatte im Telefon, die einer Überbelastung ausgesetzt ist und Funken schlägt, bis das Gerät Qualm ausstößt und der Telefonhörer flüssiges, schwarzes Plastik schwitzt (neben dem zerplatzenden Kopf einer der wenigen vollendeten Akte, final orchestriert diesmal mit der Explosion einer Tankstelle). Dabei geht es Cronenberg offensichtlich darum, eine technologische Entsprechung für die Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu finden und ein Bild zu schaffen, mit dem die Parabel vom Menschen als Werkzeug greifbar wird.

Diese für die 80er so typische Urangst vor dem erwachenden Geist in der Maschine, die auch in vielen Genrefilmen jener Zeit reflektiert wurde („The Terminator“, „RoboCop“), dient noch nicht so eindeutig dem Körperhorror wie die direkte Nachfolgeproduktion „Videodrome“, sie scheint aber bereits zwischen den Zeilen durch. Sie bleibt allerdings nur eine Dimension von vielen, die angerissen werden. Während zum Beispiel der Bildhauer seine Kunst als ein Ventil für den Druck versteht, den er in seinem Scanner-Kopf verspürt, weiß Haupt-Antagonist Darryl Revok (Michael Ironside, “Turbo Kid“) ihn ganz pragmatisch mit einem Loch in der Stirn zu lösen (symbolisiert als Drittes Auge oder Stirn-Chakra) – und öffnet zugleich Tür und Tor für eine mystisch-esoterische Komponente. Und nicht zuletzt spielt der Contergan-Skandal um ein Beruhigungsmedikament für Schwangere mit fatalen Nebenwirkungen eine entscheidende Rolle für den Plot, repräsentiert durch ein Werbeplakat im Stil der 50er/60er Jahre, auf dem eine fröhliche Mutter und ihr ebenso fröhliches Kind abgebildet sind (den Close-Up auf das Poster zeigt der Regisseur nicht nur einmal, sondern gleich zweimal). Damit wird auch noch der Bezug zum Vorgänger „Die Brut“ gezogen. In dieser Hinsicht wird keine Ausnahme gemacht – wie jede von Cronenbergs Arbeiten entpuppt sich auch diese als Übergangsfilm, gefüllt mit Überleitungen und Transformationen.

Wie Cronenberg trotz dieser Eigenschaften so statisch inszenieren kann, bleibt wohl sein Geheimnis. „Scanners“ ist trotz seines relativ zugänglichen Aufbaus ein sperriger Film, lange nicht so mitreißend wie ein „A History Of Violence“. Vielleicht sorgt aber das für eine besonders hohe Transparenz der Diskurse, die er vielleicht noch zu selten beendet, aber immerhin zu Dutzenden anregt. Wir haben hier ein Musterbeispiel für einen Film, der kein besonderes Vergnügen im Sinne eines Unterhaltungsfilms ist, sondern erst im angeregten Anschlussgespräch mit den Mitschauern offenbart, was in ihm steckt.

7 von 10

Informationen zur Veröffentlichung von “Scanners”

Scanners Mediabook

Mediabook von “Scanners”

Eigentlich war das Thema „Scanners“ auf dem deutschen Datenträger-Markt ja durch. Mal von diversen Videokassetten mit Vollbild-Format abgesehen, wurde Cronenbergs Frühwerk schon etliche Male auf DVD und später auch auf Blu-ray durchexerziert. Black Hill veröffentlichte 2006 im Vertrieb von Warner die Trilogie als DVD weitgehend ohne Extras in einem silbernen Steelbook, kurz darauf dann auch den ersten Teil einzeln. Über Koch Media erschien ein paar Jahre später eine Neuauflage – wieder als Trilogie und einzeln auf DVD, zusätzlich aber auch auf Blu-ray mit einem DVD-Upscale. 2012 übernahm dann Subkultur mit einer Neuabtastung und einigen Extras, darunter ein selbst produziertes Interview mit Hauptdarsteller Stephen Lack. Spätestens jetzt konnte man der Meinung sein, das war’s… aber Wicked-Vision lässt nochmal eine Bombe los, die sich den Titel „Ultimate Edition“ ohne Frage verdient hat.

Das Label feiert damit nicht nur die Trilogie, sondern bestimmt auch so ein bisschen das eigene Jubiläum: Bei der vorliegenden 3-Disc-Edition handelt es sich immerhin um die „Collector’s Edition“ mit der runden Nr. 20. Wer sie alle gesammelt hat, kommt dem halben Meter im Filmregal inzwischen gefährlich nahe (genauer gesagt sind’s jetzt 36 cm). Gerade beim Anblick der nebeneinander aufgereihten Spines wird noch einmal deutlich, wie schön es ist, wenn Design und Layout beibehalten werden. Die Nr. 20 darf als Meilenstein aber nun gerne ein wenig vom Standard abweichen: Erstmals wurde nämlich ein wattiertes Mediabook in Auftrag gegeben. Andere Labels sind schon vorher auf diese Idee gekommen, ich persönlich halte diese Verpackungsform aber erstmals in der Hand. Wer beispielsweise diese typischen Jahreskalender nutzt, um Termine einzutragen, hat vielleicht eine ungefähre Vorstellung, was dabei haptisch zu erwarten ist. Die äußere Fläche ist leicht gewölbt und fühlt sich weich bzw. gepolstert an. Das neu erstellte Cover-Artwork von Sara Deck, die schon eines der Cover für „The Devil’s Backbone“ anfertigte, mag Geschmackssache sein, aber die gedeckten Farben zwischen Rostrot und Braun und die kohleartige Strichführung passen wie angegossen zu der Verpackungsform und sehen live schon ziemlich cool aus. Ein Deckblatt im herkömmlichen Sinne ist diesmal nicht dabei, dafür steckt das Mediabook in einem unten geschlossenen Halbschuber, der alle wichtigen Informationen zum Inhalt der Edition enthält. Das Frontcover des Mediabooks weist lediglich den Schriftzug „Scanners Trilogy“ auf. Die Herzfrequenz-Linie setzt sich über den Spine bis zum Backcover fort, auf dem stilisiert noch einmal die Werbezeile abgebildet ist:
10 Seconds: The Pain Begins.
15 Seconds: You Can’t Breathe.
20 Seconds: Your Head Explodes.

Im Inneren des Mediabooks begrüßt uns ein 32-seitiges Booklet mit burgunderroten Seiten, deren Farbton auch einer Twin-Peaks-Sonderedition gut gestanden hätten. Den Hauptanteil macht der Text „Neues Fleisch – geplatzte Träume“ von David Renske aus. Nun wurde ja bereits sehr viel über Cronenberg geschrieben; wohl auch deswegen, weil dieser Regisseur wie kaum ein zweiter den Rezensenten zu blumigen Metaphern anregt. Dem kann auch Renske nicht entgehen, er arbeitet aber Kapitel für Kapitel alle drei Filme so umfassend wie möglich ab und schließt mit einem Verweis auf die „Scanner Cop“-Spin-Offs, die nicht Teil dieser Edition sind. Im zweiten Teil des Booklets ist ein Interview-Auszug zu lesen, den Gerd Naumann und Alexander Kolbe 2004 anlässlich der Veröffentlichung von „Spider“ mit David Cronenberg führten. Es geht hier um allgemeine Fragen, die ihn als Regisseur in der Kinolandschaft verorten.
Wie gewohnt, werden die Texte mit großflächigen Postern und Aushangfotos geschmückt.

Wenn demnächst die Besprechungen zu Teil 2 und 3 auf diesen Seiten zu finden sind, wird die dritte Disc unter die Lupe genommen, auf der beide Fortsetzungen untergebracht sind; fürs Erste begnügen wir uns aber mit Disc 1 und 2, weil nur diese für den ersten Teil relevant sind. Bei Disc 1 handelt es sich um eine CD, die bei einer Laufzeit von 82 Minuten den kompletten Score von Howard Shore enthält. Das alleine ist schon ein enormer Mehrwert gegenüber den vorherigen Veröffentlichungen.

Shores Arbeit für Cronenberg nimmt auch im Bonusmaterial noch eine gewichtige Rolle ein. Aber der Reihe nach. Zählt man alle Extras zusammen, kommt man auf satte 174 Minuten – nur auf Disc 1 und ohne die Audiokommentare! Derer kommen auch noch drei dazu, PLUS die isolierte Tonspur nur mit Soundtrack. Diese wurde ebenso wie der Audiokommentar von Marcus Stiglegger von der Subkultur-Veröffentlichung übernommen. Neu dabei ist ein sehr informativer Kommentar Prof. Dr. William Beard und das gewohnt flapsige Doppel Gerd Naumann / Rolf Giesen. Deren Kommentar beginnt mal wieder schwer unterhaltsam mit einem Geständnis des Letzteren, seinerzeit „Die Fliege“ zerrissen zu haben, um als Rezensent aus der Schmuddel-Horror-Ecke entkommen zu können, woraus sich schließlich ein ausführlicher Exkurs über Filmkritik und -Rezeption ergibt. Das mag nicht immer nah am Gezeigten sein, es macht aber wie immer Spaß zuzuhören und über Umwege werden dennoch interessante filmwissenschaftliche Details weitergetragen. Die Blu-ray erlaubt dabei amüsante Experimente; so habe ich beispielsweise die Untertitel zum Kommentar von William Beard eingeschaltet, während ich Naumann / Giesen zuhörte, und als es dann schließlich zur legendären Kopfplatz-Szene kommt, liest man in den Untertiteln von einem „fundamentalen“ Moment für das Splatter-Kino – während die deutschen Kollegen in dieser Sternstunde mit völlig anderen Themen beschäftigt sind.

Geht man dann ins Extras-Menü, wird man regelrecht erschlagen von der Auswahl. So haben Wicked-Vision nicht nur diverse Extras lizensiert, sondern zusätzlich auch noch eigene produziert. Dabei handelt es sich um frisch geführte Interviews mit Produzent Pierre David, Special-Effects-Künstler Chris Walas, Kameramann Mark Irwin, Komponist Howard Shore und Darsteller Michael Ironside. Sie stehen jeweils in einer Viertel- bis halben Stunde Rede und Antwort und geben auf ihrem jeweiligen Fachgebiet tiefe und bisweilen auch sehr ehrliche Einblicke in die Produktion. Shore betont dabei den gemeinsamen Background von ihm und Cronenberg, um aufzuzeigen, wie es zur Zusammenarbeit kam. Irwin hat eine witzige Anekdote über seine schwierige Zusammenarbeit mit Nebendarstellerin Jennifer O’Neill zu berichten, die David indirekt in seinem eigenen Interview untermauert. Und Ironside nimmt sich mit einer erfrischend zynischen Note die meiste Zeit, um allgemein über das Dasein als Schauspieler zu referieren und über die Arbeit an „Scanners“ im Speziellen.

Auch Hauptdarsteller Stephen Lack kommt zu Wort; sein 14-minütiges Interview war bereits auf der Subkultur-Blu-ray zu finden. Im feature „Inside Scan: Scanners“ sitzt Journalist Alan Jones alleine im Kino und doziert über das Vermächtnis des Films, bis ihm wahrhaftig der Kopf platzt. Ein weiteres Interview mit Howard Shore und David Cronenberg ist ebenfalls enthalten. Dieses entstand kurz nach der Jahrtausendwende (2000 oder 2001) in einem Kaufhaus (?) angesichts einer Buchveröffentlichung (?). Shore und Cronenberg beantworten die an sie gestellten Fragen auf Englisch, bevor das Ganze für die anwesenden Besucher auf Französisch übersetzt wird. Weiterhin ist Mick Garris mal wieder mit einem „Trailer From Hell“ am Start. Als Kirschen auf der Sahne findet man unzählige Teaser, Trailer, Radio- und TV-Spots, Bildergalerien und weiteres Promo-Material. Diese Unmengen an Extras sind außerdem noch alle untertitelt (sofern nicht deutschsprachig).

Der Hauptfilm kommt im DTS-HD gemasterten 2.0 Mono-Ton (deutsch) bzw. 5.1-Mehrkanalton (englisch). Der Instrumental-Track liegt in 1.0 vor. Das Bild kommt in 1,85 mit 1080p. Es sind relativ viele Schmutzpartikel enthalten; sie blitzen immer wieder sichtbar im Bild auf, stören das Sehvergnügen aber in keiner Weise, sondern unterstreichen in gewisser Weise sogar noch die Polarität des Analogen und Digitalen, die im Film auch thematisiert wird. Ansonsten ist das Bild sehr ruhig, die Farben kräftig und natürlich. Ein Vergleich zur Subkultur ist mir nicht möglich, gegenüber der Black-Hill-DVD sind allerdings enorme Unterschiede zu verzeichnen (der Establishing Shot des ConSec-Gebäudes verschwindet auf der DVD zum Beispiel in grellweißem Licht, auf der Blu-ray entfesselt er ein wunderschönes Farbenspiel mit dem Zwielicht der untergehenden Sonne).

Sascha Ganser (Vince)

Bildergalerie von “Scanners”

(Hinweis: Kein Original-Bildmaterial aus der Veröffentlichung!)

Scanners

Links, rechts, hoch, runter? Cameron Vale (Stephen Lack) ist schon am Anfang des Films komplett desorientiert.

Scanners

Gleich macht’s *Bumm*!

Scanners

In dieser Szene zitiert Cronenberg noch einmal die Eröffnungssequenz seines Vorgängerfilms “Die Brut”.

Scanners

Morbide Kunst trägt in einem Subplot zur verstörenden Stimmung des Films bei.

Scanners

Das sonstige Setdesign wird überwiegend von der sterilen Ästhetik steinalter Computerapparate bestimmt.

Scanners

Warum wird in meinem Kopf bloß gerade das Simpsons-Theme abgespielt?

Scanners

Vale lässt seine unsichtbaren Kräfte walten.

Scanners

Michael Ironside in einer seiner Paraderollen.

Was hältst du von dem Film?
Zur Filmdiskussion bei Liquid-Love

Weitere Teile:
Scanners II – The New Order
Scanners III – The Takeover

Copyright aller Filmbilder/Label: Wicked Vision__FSK Freigabe: ungeprüft__Geschnitten: Nein__Blu Ray/DVD: Ja / Nein (DVD erhältlich von Koch Media / Warner / Black Hill)

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Categorised in: Horror, the Horror Pit

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