Tag-Archiv für ‘Blaxploitation’
Friday Foster
„Friday Foster“ hieß zu Beginn der 70er Jahre ein Comicstrip aus einer amerikanischen Tageszeitung über die Abenteuer einer schwarzen Reporterin. American International Pictures schnappte sich den Stoff und spannte sein bestes Pferd vor den Karren: Pam Grier. Die hatte in „Coffy“ und „Foxy Brown“ bereits eindrucksvoll gezeigt, dass sie mit Waffen umgehen kann. Aber wie schlägt sie sich mit einer Kamera?
Hell Up In Harlem
Larry Cohen konnte ja nicht ahnen, dass sein Mafia-Krimi „Black Caesar“ im Kino so durch die Decke gehen würde. Als die AIP-Bosse bei ihm anriefen, um eine Fortsetzung zu bestellen, war der Regisseur komplett unvorbereitet: Kein Skript im Nachtschrank, keine freien Termine im Kalender… aber egal. Wozu gibt es denn freie Wochenenden? Vorhang auf für eines der am wildesten improvisierten Sequels der 70er: „Hell Up In Harlem“.
Truck Turner
„Who’s the black private dick that’s a sex machine to all the chicks?“ Als Isaac Hayes 1971 mit dieser Zeile der Durchbruch als Musiker gelang, lautete die Antwort noch „Shaft!“. Drei Jahre später schlüpft Hayes selbst in die Haut des schwarzen Helden im Kreuzfeuer. Inzwischen heißt es: „Who’s the black agent that’s a threat to all the thugs?“ „Truck Turner!“
Black Caesar – Der Pate von Harlem
Im Fahrtwind der Blaxploitation-Welle entstand “Black Caesar – Der Pate von Harlem” als freies Remake des Gangsterfilm-Klassikers “Der kleine Caesar” von 1931. Ex-Footballstar Fred Williamson spielt darin den Gangster Tommy Gibbs, der es in Harlem vom Schuhputzer zum König der Unterwelt schafft. Doch wer hoch steigt, der kann auch tief fallen…
Visum für die Hölle
1972 war Jim-Brown-Time. Nur zwei Monate nach dem Instant-Erfolg “Slaughter” kam auch schon “Visum für die Hölle” in die amerikanischen Kinos. Aus dem Ex-Green-Beret Slaughter wird der Nachtclubbesitzer Gunn, aber die Formel bleibt die gleiche. Geht der Plan erneut auf?
Coffy – Die Raubkatze
Als Titelfigur in „Coffy – Die Raubkatze“ von Jack Hill stieg Pam Grier zur Blaxploitation-Ikone auf. Die Krankenschwester Coffy wird zur flintenschwingenden Rächerin, nachdem ihre minderjährige Schwester von Dealern drogensüchtig gemacht wurde. Auf der Jagd nach den Hintermännern ermittelt sie sogar verdeckt als Prostituierte im Milieu. Wir haben eine zweite Kritik zum Film für euch.
Foxy Brown
Ursprünglich als Sequel zum Blaxploitation-Hit „Coffy – Die Raubkatze“ geplant, weist „Foxy Brown“ große Parallelen zum Quasivorgänger auf. Erneut geht Pam Grier unter der Anleitung von Regisseur und Drehbuchautor Jack Hill auf Rachetour und heizt dabei fiesen Drogendealern ein.
Straße zum Jenseits
Um seine Blaxploitation-Hommage “Jackie Brown” zu eröffnen, verwendete Quentin Tarantino den Song “Across 110th Street” von Bobby Womack. Jener Song wurde ursprünglich für den gleichnamigen Film aus dem Jahr 1972 geschrieben, im Deutschen auch bekannt unter dem Titel “Straße zum Jenseits”. Wie schlägt sich der an New Yorker Originalschauplätzen gedrehte Krimi-Thriller fast 50 Jahre nach seiner Entstehung?
Ghettobusters
Who’s the black private dick that’s a sex machine to all the chicks? Die Antwort auf diese Frage ließ Keenen Ivory Wayans auch Ende der Achtziger noch nicht los, lange nachdem die Blaxploitation-Welle bereits beendet war. Seine frühe Spoof-Komödie “Ghettobusters” beantwortet dumme Fragen dementsprechend mit dummen Antworten – und liefert Zoten ohne Ende.
Slaughter
In den 70er Jahren rollte die Blaxploitation-Welle: Funkige Arschtritte schwarzer Helden in weiße Ärsche, zu Dutzenden verteilt in sleazigen Genrestreifen. American International Pictures wollte da nicht hintenan stehen und schickte zum Auftakt seiner hauseigenen Serie von Blaxploitation-Beiträgen im August 1972 einen Ex-Footballstar nach Südamerika, um Rache für seine ermordeten Eltern zu nehmen. Jim Brown ist… Slaughter!