Tag-Archiv für ‘Jess Franco’
Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein
Mit “Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein” wühlt Jess Franco einmal mehr in der klassischen Literaturgeschichte. Zum Vorschein bringt er ein silbernes Frankensteinmonster, einen weiblichen Vogelmenschen und eine Horde untoter Kapuzengestalten, die in einem Schloss an der portugiesischen Küste Zeuge skurrilster Wendungen werden.
Cuadecuc Vampir
Während Jess Franco seine Dracula-Adaption “Nachts, wenn Dracula erwacht” drehte, schaute ihm ein weiterer Regisseur über die Schulter – und drehte fleißig mit. Pere Portabellas “Cuadecuc Vampir” ist ein zwischen Fiktion und Dokumentation wandelndes Werk, das sich derselben Quellen bemächtigt wie Franco… nur um eine Wirkung zu erzeugen, die sich radikal vom Originalfilm unterscheidet.
Nachts, wenn Dracula erwacht
Nach unzähligen Dracula-Fortsetzungen bei den Hammer-Studios, die längst nichts mehr mit der Vorlage Bram Stokers zu tun hatten, sehnte sich Christopher Lee nach einer werkgetreuen Verfilmung. Da zögerte Jess Franco nicht lange und bot dem britischen Schauspieler an, mit “Nachts, wenn Dracula erwacht” die werkgetreueste Dracula-Verfilmung aller Zeiten auf die Beine zu stellen, wenn er wieder in die Rolle des blutsaugenden Grafen schlüpft. Lee akzeptierte. Doch darf man einem Jess Franco wirklich trauen?
Das Geheimnis des Doktor Z
Das Jess-Franco-Frühwerk zeigt den spanischen Regisseur kurz nach seiner Zusammenarbeit mit Größen wie Orson Welles bereits auf der Höhe seines Könnens. Kamera und Regie sind in dem Horror-Krimi über einen wahnsinnigen Wissenschaftler und seine Experimente zur Verhaltenskontrolle auf ungewöhnlich hohem Niveau. Wo sich das Werk dennoch als Blaupause für die sleazigen Fließbandfilme der 70er entpuppt, klärt unsere Kritik.
Die Nonnen von Clichy
Zur Hexenjägerwelle der 60er und 70er Jahre hatte natürlich auch Vielfilmer Jess Franco einiges beizutragen. Nach “Der Hexentöter von Blackmoor” widmete er sich dem Thema ein weiteres Mal – nicht jedoch, ohne das Genre mit einer gehörigen Portion Nunsploitation völlig gegen den Strich zu bürsten. Wo bei “Die Nonnen von Clichy” vorne ist und wo hinten, das weiß wahrscheinlich nur der Regisseur selbst.