Tag-Archiv für ‘Wicked Vision’
Tagebuch eines Mörders
In “Tagebuch eines Mörders” wird Vincent Price von einem unsichtbaren Dämon heimgesucht, der ursprünglich in Guy de Maupassants Kurzgeschichte “Der Horla” beheimatet war. Außerdem enthalten in der neuen Blu-ray-Edition: Der Lovecraft-inspirierte Kurzfilm “Arkfeld”.
Rawhead Rex
Der Monster-Horrorfilm „Rawhead Rex“ entstand noch vor „Hellraiser“ und ist somit eine der ersten Clive-Barker-Adaptionen überhaupt. Der Autor hinter den „Büchern des Blutes“ fungiert bei dieser Verfilmung seiner garstigen Kurzgeschichte als Drehbuchautor. Würde man ihn heute fragen, hätte er wahrscheinlich wenig warme Worte für den Low-Budget-Streifen übrig; dabei hat er gemessen an den Produktionsumständen durchaus einige Qualitäten vorzuweisen.
Amok
„Amok“ ist die letzte Zusammenarbeit zwischen Regisseur Pete Walker und Drehbuchautor David McGillivray. Gemeinsam hatten sie zuvor mehrmals die britische Zensur das Fürchten gelehrt, und auch diesmal geht es darum, die Regeln des psychologischen Terrorfilms, die sich seit Hitchcocks „Psycho“ gebildet hatten, ultimativ auszutesten.
Monster Truck
Filme, die sich um Monster Trucks drehen, wurden gar nicht so oft gedreht, wie man man meinen könnte. „Monster Truck“ aus dem Jahr 1987 ist womöglich sogar der erste seiner Art. Der Show-Appeal der motorisierten Ungetüme soll in dem Actiondrama möglichst reißerisch mit dem damals üblichen Rachemotiv verknüpft werden. Am Steuer: Der blutjunge Don Michael Paul.
Netherworld
Eigentlich schon aus dem Langzeitgedächtnis der Filmgeschichte gestrichen, feierte der Fantasy-Horrorfilm “Netherworld” in diesem Jahr seine Wiederauferstehung auf Blu-ray. Zumindest die fiebrige New-Orleans-Stimmung und der schmissige Piano-Soundtrack könnten heute noch dazu verführen, einen kurzen Zwischenstopp in der Unterwelt einzulegen, bevor man sich wieder besseren Filmen widmet…
3:15 – Die Stunde der Cobras
„High Noon“ an einer Highschool – so kann man den Actionthriller „3:15 – Die Stunde der Cobras“ gut umschreiben. Darin droht die titelgebende Jugendgang der Cobras dem abtrünnigen Mitglied Adam Baldwin mit Vergeltung. Zur Besetzung gehören Ed Lauter, Wings Hauser, Gina Gershon und Mario van Peebles als Anführer einer schwarzen Jugendgang… Wir begleiten den Blu-ray-Start mit einer weiteren Kritik.
Cooley High
Mit „Cooley High“ verarbeitet Drehbuchautor Eric Monte seine eigenen Jugenderfahrungen an der gleichnamigen Schule. Dank des kraftvollen Motown-Soundtracks und der losen Dramaturgie fühlt sich der Coming-of-Age-Streifen von Michael Schultz lange Zeit so unbeschwert an, als stünde die Zeit still… bis die Realität doch noch zuschlägt.
In der Hitze der Nacht
Mit „In der Hitze der Nacht“ schrieben Regisseur Norman Jewison und insbesondere Hauptdarsteller Sidney Poitier Geschichte: Was in der Verkleidung eines klassischen Kleinstadtkrimis daherkommt, wird dank überraschender Wendungen, messerscharfer Dialoge und denkwürdiger Schauspielleistungen ein Schlüsselwerk seiner Zeit, dem es gelingt, ein Spiegel des soziopolitisch zerrissenen Amerika zur Zeit des Civil Rights Movement zu sein und zugleich eine Zeitenwende einzuläuten.
Friday Foster
„Friday Foster“ hieß zu Beginn der 70er Jahre ein Comicstrip aus einer amerikanischen Tageszeitung über die Abenteuer einer schwarzen Reporterin. American International Pictures schnappte sich den Stoff und spannte sein bestes Pferd vor den Karren: Pam Grier. Die hatte in „Coffy“ und „Foxy Brown“ bereits eindrucksvoll gezeigt, dass sie mit Waffen umgehen kann. Aber wie schlägt sie sich mit einer Kamera?
Hell Up In Harlem
Larry Cohen konnte ja nicht ahnen, dass sein Mafia-Krimi „Black Caesar“ im Kino so durch die Decke gehen würde. Als die AIP-Bosse bei ihm anriefen, um eine Fortsetzung zu bestellen, war der Regisseur komplett unvorbereitet: Kein Skript im Nachtschrank, keine freien Termine im Kalender… aber egal. Wozu gibt es denn freie Wochenenden? Vorhang auf für eines der am wildesten improvisierten Sequels der 70er: „Hell Up In Harlem“.