Tag-Archiv für ‘Wicked Vision’
Sugar Hill
Bei „Sugar Hill“ denken die meisten wohl an den Stadtteil in Harlem, auf den auch der gleichnamige Thriller von 1994 mit Wesley Snipes verweist. Auf dem Höhepunkt der Blaxploitation-Welle erschien jedoch bereits ein Film mit dem gleichen Namen. Hier verweist der Titel jedoch auf die Hauptfigur, die eine Armee von Zombies befehligt, die Mörder ihres Freundes zur Hölle zu jagen…
Ein Mann jagt sich selbst
Doppelt hält besser! Bevor Roger Moore erstmals in die Rolle des weltberühmten Doppelnull-Agenten James Bond schlüpfte, war er im Mystery-Thriller „Ein Mann jagt sich selbst“ in einer Doppelrolle zu sehen. Später bezeichnete er den steifen britischen Geschäftsmann Harold Pelham als seine liebste Rolle… vielleicht gerade deswegen, weil sie das exakte Gegenteil eines smarten Lebemanns im Einsatz ihrer Majestät ist.
Vampira
1974 war es soweit und die traditionell hoch renommierte Rolle des Grafen Dracula wurde endlich an David Niven vererbt. International auch als „Old Dracula“ vermarktet, dreht sich die britische Horror-Komödie „Vampira“ jedoch eigentlich um die Gattin des konservativen Blutsaugers… und die erwacht nach einer missglückten Bluttransfusion mit schwarzer Hautfarbe. Was nun?
Monster Man
Eine Horrorkomödie über einen Monstermann, der in seinem Monstertruck ein paar Trottel in zweifelhafter Mission von der Straße drängt? Das soll Stoff für einen ganzen Film sein? Zugegeben, „Monster Man“ ist nicht gerade Citizen Kane… obwohl, irgendwie ja schon. Rooooose-Buuuuuuuud!
The Wind
Auf dem Papier gehört „The Wind“ dem Slasher-Genre an. In Erwartung an eine Schlachtplatte sollte man dieser Atmosphäre-Perle aber nicht unbedingt begegnen. Eher braucht man die Faszination für das Unsichtbare, das mit dem Temperament der Gezeiten auch mal einen festen Körper bildet, um Fiktion und Realität miteinander zu verwirbeln.
Riot – Ausbruch der Verdammten
Actionfreunde, die wissen wollen, wo die Wurzeln für Knastfilme wie „Lock Up“, „Undisputed“ oder „Escape Plan“ liegen, sollten bei “Riot – Ausbruch der Verdammten” auf jeden Fall mal einen Blick riskieren. Denn es sind weniger Klassiker wie „Gesprengte Ketten“, sondern eher kleine Filme wie diese, in deren Tradition moderne Knastfilme stehen.
Cotton Comes to Harlem
„Cotton Comes to Harlem“ gehört zu den allerersten Vertretern der Black-Cinema-Welle der 70er Jahre. Der an New Yorker Originalschauplätzen gedrehte Krimi um zwei Detectives, die einem scheinheiligen Prediger das Handwerk legen wollen, dichtet unerwartet viel Komödiantisches zu der eher zynisch gemeinten Romanvorlage hinzu… und beweist so ein besonderes Reflexionsvermögen… und ein ausgeprägtes Gewahrsein für die eigene Identität.
Rocknacht des Grauens
Wer mit New-Wave und dem zugehörigen Fashion-Style nichts anfangen kann, wird den Titel „Rocknacht des Grauens“ wohl wörtlich nehmen. Der Proto-Slasher aus dem Jahr 1980 hat aber im Vergleich mit den konventionellen Genre-Klassikern zumindest ein spannendes Alternativangebot im Programm… Mitternachtsmorde über alle Zeitzonen hinweg zum Beispiel. Happy New Yeaaargh!!!
Der Tiger
Hand aufs Herz: Schon mal einen Film mit Gary Busey in der Hauptrolle gesehen? Nein? Mit „Der Tiger“ schließt ihr auch diese Lücke… und erlebt zugleich ein Rache-Actiondrama, wie es archetypischer für die 80er kaum sein könnte.
Silent Movie
Mit „Silent Movie“ aus dem Jahr 1976 erzählt Mel Brooks über Texttafeln und jede Menge Slapstick die Geschichte eines Filmemacher-Trios, das mit Hilfe großer Stars wie Burt Reynolds, Paul Newman und Liza Minnelli einen Stummfilm für die große Leinwand machen will. Der Produzent ist nicht begeistert… ungefähr so wie im wahren Leben.