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Twelve

Originaltitel: Twelve__ Herstellungsland: USA__ Erscheinungsjahr: 2010__ Regie: Joel Schumacher__ Darsteller: Chace Crawford, Emily Meade, Emma Roberts, Esti Ginzburg, Rory Culkin, Curtis “50 Cent” Jackson, Billy Magnussen, Zoë Kravitz, Ellen Barkin, Kiefer Sutherland, …
Twelve

Das deutsche Covermotiv von “Twelve”.

httpv://www.youtube.com/watch?v=THk3AqoItnA

„So you are born in the capital of the world, and you can never escape, and that’s how it is, because that’s how everyone wants it to be. It is all about want. No one needs anything here. It is about when you wake up in the morning, and the snow is already coming down, and it is bright between the buildings where the sun falls, but already dark where the shadows are – and it is all about want.
What do you want?
Because if you don’t want something, you’ve got nothing. You are adrift, you are washed away, and then buried under the snow and the shadows. And when, in the spring, the snow melts, no one will remember where you were frozen and buried – and you will no longer be anywhere…“

Bei dem 2010er Drama “Twelve” handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Kult-Romans aus der Feder Nick McDonells, welcher 2002 erstmalig veröffentlicht wurde, teils autobiographische Züge seines Autors trägt sowie von diesem während seiner Sommerferien im Alter von nur 17 Jahren verfasst wurde. Herausgekommen ist dabei eine “gefühlskalte”, sich im Grunde als eine im Stile Bret Easton Ellis’ daherkommende Variante der Hit-Serie “Gossip Girl” umschreiben lassende Milieustudie über das Leben mehrerer jugendlicher Nachkommen vermögender Bewohner der schicken New Yorker Upper East Side. Adaptiert von dem relativ unerfahrenen Schreiberling Jordan Melamed, wurde die stark auf eine adoleszente Zielgruppe ausgerichtete Materie ausgerechnet von dem 1939 geborenen Regisseur Joel Schumacher (“Trespass“) angegangen bzw. Kino-tauglich umgesetzt: Eine zwar beileibe nicht uninteressante Entscheidung – simultan jedoch auch ein nicht von der Hand zu weisendes “Wagnis”…

“Spring Break” in Manhattan: Für viele privilegierte Kids jedes Stadtteils eine (weitere) willkommene Gelegenheit, hemmungslos zu feiern – und das in diversen Fällen mit der Absicht, auf diesem Wege sowohl die verbreitete Langeweile zu bekämpfen als auch möglichst noch die “innere Leere ihrer Existenz” auszufüllen, wobei Drogen keine unerhebliche Rolle spielen. Derjenige, der sie mit dem gewünschten Stoff versorgt, ist “White Mike” (Chace Crawford) – seines Zeichens ein Gleichaltriger, der nach dem Tod seiner Mutter die High School abgebrochen hat sowie in den vergangenen Monaten zu einem in jenen Kreisen geschätzten Dealer avanciert ist. Diesem vollzogenen “Bruch” folgend, haust er, dessen Vater bis vor kurzem noch ein erfolgreicher, sich inzwischen jedoch als Kellner durchs Leben schlagen müssender Geschäftsmann war, isoliert in einem heruntergekommenen Appartement-Gebäude. Trotz allem ist er aber nicht wirklich dazu in der Lage, seine Vergangenheit vollständig loszulassen – weshalb er immer mal wieder den Kontakt zu Molly (Emma Roberts) sucht: Einem netten, warmherzigen, ihn seit Kindertagen liebenden Mädel…

Um sie weder zu beunruhigen, verschrecken noch irgendwie in Gefahr zu bringen, verheimlicht er Molly seinen “Wandel”. Zudem konsumiert er selbst keine illegalen Substanzen und handelt auch nicht mit allen “Produkten” auf dem Markt: Von der intensiven neuen Droge “Twelve” behält er bspw. strikt die Finger. Den Vertrieb jener überlässt er lieber seinem Lieferanten Lionel (Curtis ’50 Cent’ Jackson), mit dem in keinerlei Weise “zu spaßen” ist. Im Zuge seiner weitläufigen Connections lernt er regelmäßig diverse Heranwachsende kennen, die jeweils mit den unterschiedlichsten Sorgen, Problemen und Bedürfnissen zu kämpfen haben – aus deren Reihen einige übrigens gerade eine große Party planen, an die man sich noch lange im Anschluss erinnern soll. Durch die Ermordung zweier Jugendlicher in Harlem, von denen einer Mike´s Cousin Charlie (Jeremy Allen White) war, wird das “bedrohliche Stadium” dieser unverkennbaren “Abwärtsspirale” schließlich erreicht – worauf “das Ende” unaufhaltsam seinen Anfang Schrägstrich Lauf nimmt…

“Twelve” ist ein Film, bei dem die Charaktere und vermittelten Stimmungen die eigentliche Story (samt Botschaft) klar überlagern: Ein pessimistisches Portrait einer ebenso jungen wie verzogenen Gesellschaftsgruppe, deren Angehörige man als Zuschauer (unabhängig ihres Geldes, Lebensstils und Potentials) eher bemitleidet als beneidet. Sie verfügen über nahezu alles, was sie brauchen, wollen aber immerzu “mehr” – befinden sich fortwährend auf der Suche nach dem nächsten bzw. einem neuen “Kick”, durch den sie sich (zumindest für einige Momente) wieder stärker “lebendig” fühlen können. Sie sind moderne, oberflächliche “Phonies”, welche Holden Caulfield (um mal eine “Brücke” zu J. D. Salinger´s “Catcher in the Rye” zu schlagen) mit Sicherheit zutiefst verabscheut hätte: Angrenzend hoffnungslose, sich konstant auf einen “Abgrund” zu bewegende Gestalten, die sich still und heimlich (sei es nun bewusst oder unbewusst) nach Dingen wie Anerkennung, Zuneigung und/oder Geborgenheit sehnen…

Die Figur des “White Mike” bildet sowohl den “Publikums-Anknüpfpunkt” als auch die inhaltliche Verbindung zwischen der östlich des Central Parks ansässigen High Society und den Anwohnern bestimmter anderer Viertel der Stadt, die einige ersterer im Prinzip ausschließlich aus Erzählungen oder Hiphop-Videos kennen. Flüchtig – fast schon wie ein “Gespenst” – bewegt sich Mike durch beide dieser “Welten”: Beschafft sich seine Ware in der einen, bevor er sie danach in der anderen verkauft, und fühlt sich in keiner von ihnen richtig daheim. Meist schlendert er (scheinbar ziellos anmutend) durch die Straßen New York Citys – immerzu auf eine neue Anfrage wartend. Er ist ein grüblerischer Zeitgenosse, der gern auch mal aufs Dach seiner Bliebe hinaufsteigt, um die Einsamkeit und Ruhe jenes Ortes auszukosten, und dessen (durch den Tod seiner Mutter entstandene) “psychische Narben” spezielle Aspekte seines Handelns und Denkens entscheidend prägen: Eine interessante, mehrschichtige Rolle, die Chace Crawford (“Eloise“) mit Bravour meistert. Die Sache ist bloß, dass es einem “im Ganzen” dann doch ein wenig schwer fällt, in einem ergiebigen Maße mit einem Drogendealer zu sympathisieren – selbst wenn er an sich offenbar “kein so übler Kerl” ist. Wie gut, dass (mit einer Ausnahme) alle übrigen Charaktere noch ein unverkennbares Stück weit “schlichter und unliebenswürdiger” daherkommen…

Molly wohnt in einem typischen “Mittelklasse-Bezirk” (wie Queens oder Brooklyn), liebt Mike seit sie sieben war und sucht Kontakt zu ihm – was er aber immerzu abzublocken versucht, denn obgleich er ebenfalls Gefühle für sie hegt (u.a. da sie ihn an “bessere Tage” erinnert), möchte er sie von seinem Alltag und Umfeld fernhalten – sie schützen – weshalb er sie in der Hinsicht auch belügt (sie etwa in dem Glauben lässt, er würde für sein Dad in dessen Restaurant arbeiten). In seinen Augen ist sie schlichtweg “zu gut” für ihn. Ein perfekter Part für die süße Emma Roberts (“February“), welche allerdings nicht umfassend zu überzeugen vermag – was vor allem an einigen Szenen im finalen Drittel liegt (Stichwort: Alkohol). Mike´s Geschäftspartner (sprich: “Drogen-Versorger”), mit dem man sich besser nicht irgendwie anlegen sollte, wird von Curtis ’50 Cent’ Jackson (“Escape Plan“) verkörpert – und das durchaus achtbar; was eventuell mit den Erfahrungen in Verbindung steht, die jener selbst früher mal (vor seinem Durchbruch) in eben jenem Milieu gesammelt hat. Über echte Freunde verfügt Mike kaum: Neben seinem Cousin Charlie (Jeremy Allen White aus TV ´s “Shameless”) wäre da höchstens Hunter (Philip Ettinger aus “Compliance”) anzuführen, der zwar aus reichem Hause stammt, in Harlem aber ganz gern mit Teenagern anderer Ethnien und Sozialschichten Basketball spielt – was aufgrund unglücklicher Umstände zugleich allerdings dazu führt, dass er für die Polizei prompt zum Hauptverdächtigen avanciert, als man ersteren (gemeinsam mit einem Mitglied des gegnerischen Teams) erschossen auffindet…

Kommen wir nun zu einer Auswahl der verwöhnten Kids in “Twelve”, die sowohl nach Ansehen als auch (auf die eine oder andere Weise) nach einem konkreten “Sinn im Leben” suchen – und das nicht selten mit Hilfe bzw. unter Ausnutzung des Geldes anderer Leute (primär das ihrer Eltern). Nehmen wir da nur mal Sara – “das heißeste It-Girl der Stadt”: Mit tollem Aussehen, jedoch einer “seichten Persönlichkeit” gesegnet, ist sie für viele dennoch eine wahre “Traumfrau” – was ihr so vollkommen bewusst ist, weshalb sie u.a. keinen Hehl daraus macht, mit mehreren Männern zugleich “engere Nähe” zu pflegen. Manipulativ weiß sie ihre Reize (geschickt und effektiv) zum Erreichen ihrer anvisierten Ziele einzusetzen: Dies markiert ihren gewählten Weg, um sich innerhalb ihrer Existenz voran zu bewegen. Bei ihrem Filmdebüt trifft das israelische Model Esti Ginzburg den sprichwörtlichen “Nagel” ihrer Figur punktgenau auf den Kopf: Man kennt solche Frauen halt, die einem echt leid tun können, wenn man bemerkt, dass sie außer Sex-Appeal nahezu nichts mehr zu bieten haben. Einer der Jungs, die sich von ihr “um den zierlichen Finger wickeln” lassen, ist Chris (Rory Culkin aus “Intruders“) – ein vom Typ her eher zurückhaltender Bursche, der keiner der angesagten Cliquen angehört, das aber gern möchte: Mit der angedeuteten Aussicht auf “Körperliches” bringt Sara ihn schließlich dazu, eine extravagante Geburtstagsparty für sie im Hause seiner Eltern zu finanzieren und auszurichten. An Culkin´s Leistung gibt es nichts auszusetzen. Als dessen Bruder Claude tritt Billy Magnussen (“Birth of the Dragon“) in Erscheinung: Seines Zeichens ein “Problemkind” mit gewalttätigen, psychotischen Tendenzen, extremen Stimmungs-Schwankungen, einer Alkohol- und Drogenvergangenheit, die eventuell auch noch aktuell ist, sowie mit einem beunruhigenden Faible für Workouts und Waffen behaftet. Obgleich er gelegentlich “Overacting” betreibt, agiert Magnussen durchaus passabel – insbesondere angesichts des ihm gegebenen (klischeebehafteten) Ausgangsmaterials…

Aus den Reihen des versammelten Ensembles gefiel mir persönlich Emily Meade (“Mother, may I sleep with Danger?“) am besten von allen – was gewiss mit daran liegt, dass ihre “Drogen-Trips” die coolsten Szenen des gesamten Werks markieren: An sich ist Jessica eine intelligente junge Dame, die im Prinzip eine strahlende Zukunft vor sich hat und außerdem noch Jungfrau ist – bis sie aus Neugier mal “Twelve” ausprobiert und infolge dessen ihre erkeimte Sucht nicht mehr unter Kontrolle bekommt. Letzteres führt u.a. dazu, dass sie rasch ihr komplettes “Urlaubsgeld” für den extrem abhängig machenden Stoff ausgibt und für diesen gar ihre Unschuld verkauft. Meade ist klasse und veranschaulicht den rasanten “Abstieg” ihrer Figur prima. Überdies wurden zwei ihrer exzessiven Rauschzustände herausragend “stylish” arrangiert: Im Zuge des ersten trägt sie etwa in einem Luxus-Badezimmer (allein vorm Spiegel stehend) Lincoln´s “Gettyburg Address” vor – bevor sie daraufhin neben der Wanne kollabiert – während sie den zweiten (später) in ihrem Schlafgemach durchlebt, in welchem sie (nur in Unterwäsche zwischen unzähligen Teddys liegend) ein “Dialog” mit eben jenen plüschigen Tierchen beginnt, in dem es irgendwann darum geht, wen von ihren Freunden sie denn eigentlich zuerst töten würde. Die übrigen Akteure – unter ihnen Maxx Brawer (“Jim vs. Gym”), Erik Per Sullivan (TV´s “Malcolm in the Middle”) und Zoë Kravitz (“Mad Max: Fury Road“) – meistern ihre Parts überwiegend adäquat. Die Eltern dieser Kids sind die meiste Zeit entweder physisch abwesend (Geschäftsreise, Urlaub etc.), nehmen selbst Medikamente, um einigermaßen durch den Tag zu kommen, und/oder interessieren sich nicht unbedingt tiefschürfend für die Sorgen ihrer Sprösslinge – was dem Publikum insbesondere im Rahmen des kurzen Auftritts Ellen Barkins (“Johnny Handsome“) als Jessica´s Mom veranschaulicht wird…

Leider ist es Skriptautor Jordan Melamed nicht gelungen, dem Zuschauer einen ersprießlichen Zugang zu den Protagonisten zu offerieren, mit denen “Twelve” aufwartet – nicht einmal zu den Angehörigen der “zentralen Kerngruppe” dieser. Unabhängig der an sich recht hohen Personenzahl (im Grunde zu viele für eine Lauflänge von nur rund 90 Minuten) sowie dem Vorhandensein etlicher Stereotypen, die keinesfalls von der Hand zu weisen sind, lässt sie der fehlende genauere Einblick in ihre individuellen Gedanken und Gefühle ein merkliches Stück weit “zu gehaltlos und trivial” wirken. Es ist klar, dass die meisten von ihnen von sich aus bloß über eine “oberflächliche Natur” verfügen – Sara bspw. gibt an einer Stelle offen zu, dass sie eine “shallow, narcissistic Bitch” sei – doch ist das noch lange keine Basis oder gar “Entschuldigung” dafür, sie selbst nur als bestenfalls “zweidimensionale Gestalten” zu portraitieren. Gewisse Ergänzungen in dieser Beziehung erfahren die Charaktere allerdings noch durch die Voiceover-Einspielungen des Erzählers der Geschichte, welcher im O-Ton absolut großartig von Schumacher-Regular Kiefer Sutherland (“Phone Booth”) gesprochen wird, dessen raue Stimme perfekt zu der angestrebten trostlos-unheilvollen Atmosphäre des Werks passt. Obwohl viele seiner vorgetragenen Zeilen der Buchvorlage direkt entnommen wurden, klangvoll anzuhören sind und den Gesamteindruck positiv bereichern, wird der “Bogen” im Verlauf aber dennoch zunehmend überspannt: Unabhängig dessen, dass es generell besser ist, wenn Gebotenes für sich allein zu stehen bzw. für sich selbst zu sprechen vermag, statt zusätzliche Worte zu benötigen, wären einige Momente (wie einer in einer nächtlichen Kirche) hier gewiss effektiver ausgefallen, wenn man sich bei ihnen rein auf die Kraft der Bilder und des jeweiligen Kontexts verlassen hätte. Obendrein tragen diverse präsentierte Informationen (unter ihnen die Ansichten einer Haushälterin zum Verhalten ihrer Arbeitgeber) kaum etwas zur eigentlichen Story bei…

Auf handwerklicher Ebene gibt es an der Produktion nur wenig auszusetzen: Die zugehörigen Stimmungen und Impressionen der Stadt und Society hat Cinematographer Steven Fierberg (“Suburban Girl”) treffend eingefangen, die Editing-Arbeit Paul Zuckers (“Hotel Artemis“) und Gordon Grinbergs (“Blue Caprice”) mutet “fließend und geschmeidig” an und der Score Harry Gregson-Williams’ (“Blackhat“) weiß zu gefallen. Auf der einen Seite setzte Regisseur Schumacher die Geschehnisse weitestgehend “auf Realismus bedacht” in Szene – auf der anderen arrangierte er aber auch unterschiedliche Erinnerungen und “Gedanken-Konstrukte” innerhalb eines leuchtend weißen Raums mit nur wenigen “prägnanten Requisiten” drin: Ein starker, bewusst forcierter abstrakt-surrealer Kontrast, der die beabsichtige Wirkung alles in allem aber eher verfehlt als erzielt. Trotz des Gelingens, das Gefühl zu transportieren, dass es keine innigen Verbindungen zwischen all diesen Menschen gibt – sie nur lose miteinander interagieren; sich ihre Leben also bloß immer mal wieder zu bestimmten Gelegenheiten kreuzen – wäre eine akkuratere Fokussierung in einigen Bereichen meiner Meinung nach zwingend notwendig gewesen. Ergänzt um Details á la Querverweise auf das Schaffen Albert Camus’, wechseln sich dramatisch-unterkühlte Augenblicke regelmäßig mit angrenzend satirisch angelegten und/oder gar leicht unfreiwillig komischen ab – wie etwa als Mike eine Nacht in einer Baugrube verbringt, quasi um seiner toten Mutter näher sein zu können – worüber hinaus besonders die dem Doppelmord anknüpfenden Ermittlungen konstant den Anschein eines “Fremdkörpers” inmitten der übrigen Ereignisse erwecken. Am Ende fügen sich die multiplen Plot-Stränge schließlich im Rahmen einer rauschenden Party zusammen, welche wiederum in ein “schockierendes Finale” einmündet, das aufgrund seiner groben Konzeption und überzogenen Darbietungsweise leider jedoch einen Großteil seiner potentiellen “Kraft” verliert: Schade – zugleich allerdings auch irgendwie symptomatisch für den gesamten Film an sich…

Fazit: Joel Schumacher´s “Twelve” ist ein oberflächliches Drama, das eine knappe Woche lang das “Leben, Treiben und Zugrundegehen” verschiedener (jeweils über zuviel Geld und/oder Freiheiten verfügender) New Yorker Adoleszenten beleuchtet: Ein einigermaßen unterhaltsamer, kompetent realisierter, ebenso anständig besetzter wie solide gespielter Streifen, den man durchaus als eine Kombination aus TV´s “Gossip Girl” und den Bret Easton Ellis Adaptionen “the Informers“, “Less than Zero” und “the Rules of Attraction” umschreiben könnte. Rückblickend mag es vielleicht aber nicht gerade die beste Entscheidung gewesen sein, einen siebzig Jahre alten Regisseur (egal wie erfahren er auch sein mag) mit der Umsetzung eines autobiographisch geprägten Debüt-Romans eines Siebzehnjährigen zu betrauen…

Hierzulande ist “Twelve” seit März 2011 auf DVD und BluRay erhältlich...

Stefan SeidlTwelve

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Twelve

Copyright des “Twelve” des Covermotivs und der Pics: Gaumont / Hannover House / Radar Pictures / Truly Original / Artina Films / Fae Studio / 20th Century Fox (US)  Tobis, Universum Film GmbH (D)__ Infos zur dt. VÖ:__ Freigabe: FSK-16__ DVD/BluRay: ja/ja__

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